Hundebadeplatz - Verhalten der Hundehalter

Hallo,

Nicole, Du warst aber nicht in einem explizit als Freilaufgebiet ausgewiesenen Bereich. Du hast selbst gesagt, das sei da eben so Usus.

Und wie ich schon sagte, selbst wenn es eines gewesen wäre, besteht dort keine Pflicht, die Hunde abzuleinen.
Und warum sollte ich meinen Hund eigentlich anleinen, wenn ein unverträglicher, angeleinter Hund meinen Weg kreuzt...!? :nachdenklich1:

Ich rufe "Stop" und mein Hund bleibt stehen...und Abrufen kann ich sie auch...

Klappt das nicht, muß ich eben anleinen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Weil Hunde eh genug angeleint sind und ein Freilaufgebiet ja genau zum freilaufen ist! ;-)

Und dein Hund sonst nie mit anderen Kontakt aufnehmen kann oder darf?
Weil ihm ein Bein abfällt wenn er einen Tag mal halt an der Leine bleiben soll?

Oder einfach nur weil man sich sonnen wollte, statt auf seinen Hund zu achten? :zwinkern2:
Versteh mich nicht falsch, ich hab selbst kaum Bock auf meine Hunde zu achten und lass sie auch mal einfach herumrennen, während ich mir gemütlich eine drehe und mit Freunden quatsche.. aber ich mache auch kein Fass auf wenn die Situation mal unplanmäßig erfordert, dass ich, statt gedankenverloren herum zu eiern, auf die Hunde achten muss oder sie eben an der Leine bleiben müssen.
Wir leben halt nicht allein auf der Welt. :denken24:
 
Hallo,

dein Hund ist erst fünf Monate jung.

Ich denke, du weißt nicht, wie es ist, einen sozial unverträglichen Hund an der Leine zu haben, den man zwar im Griff hat, aber leider andere Hundehalter ihre Vierbeiner nicht.

"Der will nur spielen" ist die übliche Erklärung für einen relativ hundeunerfahrenen, frisch gebackenen Hundehalter.
Nimm es mir bitte nicht übel, ich wünsche dir wirklich nicht, die Erfahrung machen zu müssen, dass deine "sie will nur spielen Hündin" auf einen angeleinten Hund zuläuft, der diese Distanzlosigkeit entsprechend beantwortet.

Auch Hundehalter, die sozialunverträgliche Hunde haben, müssen irgendwo Gassi gehen.
Alles würde wunderbar funktionieren, wenn jeder Rücksicht nehmen und vorausschauend handeln würde, indem er seinen eigenen Hund nicht ungefragt auf einen angeleinten zulaufen lässt.

Es ist doch auch im Interesse deines Hundes, dass er keinen "auf die Mütze" bekommt.

Allerspätestens wenn es dir eines Tages passieren wird, dass deine Hündin von einem angeleinten Hund richtig Prügel kassiert, wirst du daraus Konsequenzen ziehen, indem du dann zukünftig anleinen, abrufen oder stoppen würdest.

Mache es besser jetzt.

Glaube mir, auch Besitzer unverträglicher Hunde geraten in Stress, wenn wieder ein "der-will-nur-spielen-Hund" auf seinen zuläuft.

Mutig von der Frau, überhaupt dort langzulaufen.
Mit einem Hund, der definitiv keine Hundekontakte wünscht und irgendwie aggressiv reagiert, macht es eigentlich keinen Spaß, sich dort zu bewegen, wo alle mit ihren "Der-tut-nix-Hunden" aufhalten, die kein bisschen abrufbar sind und ungefragt zu jedem Hund rennen.

Liebe Grüße
Leo
 
so durften fast alle Hunde frei laufen, manche Besitzer wollten das nicht, vereinzelt, weil der Hund eben nicht gehorcht, etc. Dann war er halt angeleint und nur unter Aufsicht im Wasser frei, jeder wie er kann und mag.

Was mich noch interessiert:
Wie haben das denn Hundebesitzer gemacht, deren Hunde wegen Ungehorsams an der Leine waren?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle begeistert waren, wenn ständig Hunde zu ihnen hin gelaufen sind.
Das Erste, was ich in meiner HuSchu lerne (und was wahrscheinlich auch in jeder anderen gepredigt wird) ist, dass man Hundekontakt an der Leine nicht zulassen soll.
Wenn ich also einen angeleinten Hund sehe, sorge ich dafür, dass meine ihn in Ruhe lassen, ob er agressiv ist oder einfach nicht hört, ist mir dabei völlig egal.

D.h. doch im Grunde, es gab für die unangeleinten Hunde mehr Einschränkungen, als nur dieser eine Hund n der Leine. :nachdenklich1:
 
Also so wie ich das sehe, solltest du einfach noch lernen das dein Hund nicht das A und O der Welt ist. Ich denke du bist so eingenommen, weil sein Hund noch 'perfekt' ist. Ein freundlicher verspielter Welpe, der sich bisher noch genauso verhält wie du es wünschst. Ich kann verstehen das man davon eingenommen ist. Das der eigene Hund das beste und tollste ist, kennen sicher viele. Aber du Waellernicole, solltest auch mal über den Tellerrand sehen es gibt nun mal Hunde die unverträglich sich und seiner koennte das durchaus auch passieren. Versteckst du dich dann mit ihr in die Wohnung? Oder hoffst du auf Rücksichtnahme von anderen Hundebesitzer?

Euch wäre kein Zacken aus der Krone gebrochen den Hund einfach anzuleinen zu mal er anscheinend welpisch verspielt eh noch nicht richtig hört. Weswegen die Leute die ihre Hunde an der leine hatte, wegen Ungehorsam, nicht gestört haben wundert mich nicht. Vermutlich haben sie noch nie eine Hundeschule besucht oder es ist ihnen schlichtweg egal gewesen. Stattdessen rottet man sich zusammen und macht die einzige dumm an, die so viel Vernunft hat ihren Hund nicht abzumachen und fremde Hunde eben zu verscheuchen.
 
Also ich sehe das wie die meisten hier.
Warum kann man seinen Hund nicht anleinen oder zu sich rufen wenn ein angeleinter unverträglicher Hund da ist.
Ich wäre froh wenn man mir mitteilt das der Hund unverträglich ist und ich meinen zu mir hole.
Ich finde das Verhalten der Dame richtig.
Ich finde nicht das Hunde die nicht verträglich sind nirgendwo hindürfen zumal die Dame ihren Hund ja im Griff hatte.
Über die Meinungen mancher Hundehalter kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.
Einige haben von Rücksichtnahme wohl noch nie was gehört.
wäre interessant zu sehen wie die Reaktion/Meinung dazu dann wäre hätte man selbst den unverträglichen Hund.
 
Man sollte auch bedenken, dass Leute einen Grund haben, ihren Hund an der Leine zu führen, der nicht grundsätzlich mit Aggressionsverhalten zu begründen ist.
Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie z.B. eine läufige Hündin, kranker, alter, blinder, ängstlicher, unsicherer, frisch operierter Hund oder man befindet sich gerade im Training ...

Es sollte eigentlich kein Problem darstellen, dafür Sorge zu tragen, dass der eigene Hund keinen Kontakt zu angeleinten aufnimmt.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich quasi Amok lief, da ich es wagte, mit meinem frisch operierten Hund um die Ecke zu gehen, damit er sich lösen kann.
Unangeleinte "Tut-Nixe" wollten doch nur spielen!
Als ich freundlich bat, ihre Hunde zurückzurufen, wurde ich noch schief angesehen, mit einem spöttischen Unterton:
"Komm, Bello, der darf nicht mit dir spielen!" :wuetend10:

Es fehlten ca. noch 50cm, dann hätte ein DSH auf meinem Hund gesessen, der am Vortag am Kreuzband operiert wurde.
 
Also ich finde die Ansichten hier ein bisschen krass. Natürlich sollte man Rücksicht nehmen, aber das gilt doch für beide Seiten! Findet ihr es alle wirklich völlig ok, wenn eine Vielzahl Menschen bzw. Hunde sich wegen einem einzelnen einschränken müssen?
Bei 1:1 Begegnungen im Wald oder auf der Straße, ok, da ist Rücksicht auf angeleinte Hunde absolut angebracht. Aber am Hundestrand? Sorry aber da finde ich die Halterin des unverträglichen Hundes rücksichtslos. Es gehört nicht viel dazu, sich vorzustellen wie viel unangeleinte Hunde unterschiedlichen Gehorsams sich da tummeln. Muss ich mit einem unverträglichen (läufigen, kranken, was auch immer) Hund da unbedingt hin? Das macht dem Halter Stress, es macht dem unverträglichen Hund Stress, es macht den anderen Haltern und Hunden Stress.
Und wenn man es unbedingt probieren muss, aus Trainingsgründen oder was auch immer kann man anständig kommunizieren. Da muss man weder fremde Hunde anschreien noch Halter anblaffen, das geht auch erst mal mit Körpersprache bei den Hunden und Bitten bei den Haltern.
Also ich persönlich würde mich schämen, wenn ich zig Leuten den Vormittag ungemütlich mache nur weil ich unbedingt auch ne Weile am Strand liegen will. Wenn sowas mit meinem Hund nicht geht plane ich meine Aktivitäten eben entsprechend.
 
Also, ich senfe auch mal.

Wenn ich einen unverträglichen Hund habe, dann meide ich solche Anlaufstellen wie den Hundestrand. Dann warte ich lieber bis abends, dann ist dort nichts mehr los und dann kann mein Hund immer noch baden.
Ich kann Nicole´s Unmut nachvollziehen.

Achja, ich vergaß: Mein Senior-Rüde darf nur abends an den Strand, wenn dort niemand mehr ist...
Zu seiner und meiner Sicherheit und ja, auch zur Sicherheit fremder Menschen und Hunde.
Nicht weil er generell unverträglich ist. Einfach nur, weil er ein Beutegeier ist, die Menschen dort viele Spielzeuge für ihre Hunde werfen und ich jegliche Zusammenstöße mit meinem Senior vermeiden möchte.
Dessen Lunte ist ganz kurz, wenn es um Beute geht...
 



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