Yacco;787865
Nun sag mal jemand schrieb:
Na, wenn viel Getreide drin ist, ist das hochwertiges Futter - allerdings eher für Hühner. :denken24:[/COLOR]
Lt. Hersteller ist jedes Futter gut.
Naja, wenn du als Hersteller sagst: "Mein Futter ist zwar ******e, aber kauft es trotzdem", würde es wohl keiner mehr nehmen.
Für mich ist nach wie vor entscheidend, was vom Hund angenommen wird und das bekommt er.
Wenn es danach ginge, würden meine Hunde sich am liebsten von Eiswaffeln ernähren und meine Kinder von Chips.
Und das wird sich nach diesem Test auch nicht ändern.
Ich finde diese Tests von Stiftung Warentest mehr als aberwitzig.
Die testen doch im Grunde nur, ob auch im Futter drin ist, was hintendrauf deklariert wurde.
Wenn Futter xy in seimen Inhaltsangaben 20% Autoreifen stehen hat und die sind auch drin, ist das doch toll.
Ich finde, man muss nicht das Cremetörtchen unter den Futtersorten füttern, wenn es sauteuer ist.
Kaviar soll auch gesund sein, trotzdem kaufe ich das nicht.
Aber man muss auch nicht den größten Schund füttern, nur weil der Hund es (wahrscheinlich wegen der vielen Lockstoffe darin) gern frisst.
Es gibt doch einige Kriterien, nach denen man sich richten kann - je nach Person und Hund strenger oder nicht:
1. Steht Getreide drauf - Finger weg
2. Steht drauf, welches Getreide, kommt es darauf an: Weizen und Gerste sollte man meiden (Allergieträger), Reis ist meist kein Problem, Mais ist halt ein Füllstoff (nicht super, aber auch nicht sehr schlimm), Pseudogetreide wie Amaranth und Co ist meist kein Problem, Kartoffeln sind kein Problem.
Man muss halt schauen, wie viel drin ist und ob der Hund damit zurecht kommt. Ich z.B. verfüttere durchaus auch Kohlenhydrate, weil Neo sie schneller umwandeln kann. Er ist dünn, hat einen hohen Energieverbrauch und müsste Unmengen an Fleisch fressen, um das zu halten. Willow kriegt weniger Kohlenhydrate. Vertragen tun meine da alles und sie kriegen durchaus auch mal die Reste Nudeln, Reis oder Kartoffeln vom Mittag. Auch im Hundefutter (z.B. Josera Ente/Kartoffel) vertragen sie es super.
3. Steht Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse drauf - Finger weg, diese Nebenerzeugnisse würden Hunde so im Leben nicht fressen und haben keinerlei Nährwert.
4. Steht Frischfleisch/getrocknet oder Fleischmehl (z.B. Hühnerfleischmehl) drauf, ist da auch normalerweise genau das drin, nämlich Fleisch frisch/getrocknet oder Fleisch gemahlen, also kein Problem.
5. Stehen die Prozentangaben hinter den Zutaten, ist das immer gut und besser nachvollziehbar.
6. Stehen mehrere Getreidearten (z.B. Mais, Reis, Kartoffelstärke) auf dem Sack, kann man schnell reinfallen - oft ist dann prozentual mehr Getreide als Fleisch enthalten, wenn man das zusammen rechnet. Und das wäre dann eher wieder Hühnerfutter.
Aber auch hier kommt es darauf an. Beim erwähnten Josera Ente/Kartoffel z.B. steht Kartoffel an erster Stelle, wird von meinen Hunden aber super vertragen und daher auch mal im Urlaub verfüttert.
Es ist also letztendlich immer auch ein wenig abhängig vom Individuum.
Willow z.B. findet jedes Wolfsblut voll blöd und auch mein B-Wurf hat es verschmäht.
Platinum dagegen, für mich jetzt nicht der Ferrari unter dem Futter, aber für mich o.k., wurde von allen gern genommen und auch gut vertragen.
Man muss halt nur überlegen, was einem wichtig ist und was der Hund frisst, obwoh es nicht voll von zuviel Müll ist.
Am besten schmeckt es meinen eh roh und frisch. :jawoll: