Ersthund( Erfahrung) als Familien/Wachhund

Bei einem Rottweiler gilt auch abzuklären, wo der TE wohnt (welches Bundesland). Je nachdem ist der Rottweiler dort nämlich gelistet, dann ist das mit der Haltung nicht mehr ganz so einfach. Ganz abgesehen davon, dass Rottweiler gerne mal höher besteuert werden.
 
Ich würde mich gar nicht auf eine bestimmte Rasse festlegen. Es soll ja vermutlich eh kein Welpe werden ?
Fahrt einfach mal ins Tierheim, erzählt was ihr sucht und wir ihr wohnt. Da sitzen viele Hunde die mit einem großen Grundstück glücklich wären und abschreckend wirken. Viele große, schwarze Hunde sind im Tierheim sogut wie unsichtbar.
 
Ridgeback sind keine Wachhunde und ich finde die anstrengend.
Rottweiler schon eher, brauchen aber eine gute Fuehrung.
Wie waers mit einemm Deutschen Schaeferhund? Oder einem Hovawart?
Ganz lieb und trotzdem wachsam sind Berner Sennenhunde. Die sollen auch nicht soo schwer zu erziehen sein.
 
Ihr wohnt wahrscheinlich alle in der Stadt. Meine Hunde wären alle durchweg glücklich gewesen bei einer Hundehaltung wie sie der TE vorhat!
Ich weiß wo sich meine Hündin im Sommer aufhält, sobald ich die Haustüre offenstehen habe, nämlich auf dem Grundstück. Sie läuft einmal ums ganze Haus herum, kontrolliert ihr Revier und dann legt sie sich irgendwo in die Sonne und döst. Und das macht sie ganz freiwillig!

Wir haben über 10 Jahre mit Hunden auf dem Dorf gelebt. Mit großem Garten.

Und wo waren unsere Hunde? Dort wo wir waren. Meistens. Auch wenn die Tür nach draußen aufstand. Manchmal waren sie auch ne Weile allein draußen und haben in der Sonne gedöst. Um dann wieder rein zu kommen, wenn wir drin waren.
 
Hunde sind eben auch unterschiedlich. Ich weiß nur, daß ich, wenn ich mit meinem Terrier im Ferienhaus war, der Hund überhaupt nicht mehr reinwollte. Der fand es auf dem Grundstück so toll, am liebsten hätte er draussen übernachtet, ich mußte ihn abends regelrecht reinnötigen.
Man darf in so einem Fall kleine Gesellschaftshunde nicht mit großen Wachhunden vergleichen.

Ich denke auch, daß hier in dem Fall Hovawart, Sennenhund oder der gute alte Deutsche Schäferhund in Frage kämen.
Rottweiler und Ridge sind vom kurzen Fell her nicht so gut für eine stundenlange Aussenhaltung geeignet.
 
Hunde sind eben auch unterschiedlich. Ich weiß nur, daß ich, wenn ich mit meinem Terrier im Ferienhaus war, der Hund überhaupt nicht mehr reinwollte. Der fand es auf dem Grundstück so toll, am liebsten hätte er draussen übernachtet, ich mußte ihn abends regelrecht reinnötigen.
Man darf in so einem Fall kleine Gesellschaftshunde nicht mit großen Wachhunden vergleichen.

Ich denke auch, daß hier in dem Fall Hovawart, Sennenhund oder der gute alte Deutsche Schäferhund in Frage kämen.
Rottweiler und Ridge sind vom kurzen Fell her nicht so gut für eine stundenlange Aussenhaltung geeignet.

Wenn er das - zumindest hört es sich so an - nicht gewöhnt war, ist das auch nicht weiter verwunderlich. Mit der Zeit verfliegt die Begeisterung aber dann doch :denken24:

Meine Huskies - laut Expertenmeinung prädestiniert für das Leben draußen - entscheiden sich übrigens nach Lust und Laune wenn sie die Wahl haben. Wenn die Tür aber geschlossen ist, bevorzugen sie es eindeutig dort zu sein, wo ich auch bin :zwinkern2:

Zum eigentlichen Thema... mir ist ebenfalls die Aussage des funktionierens sowie die Andeutung des draußen lebens ins Auge gestochen, wobei sich Dinge in Foren manchmal dramatischer lesen, als sie wirklich sind. Vor allem nicht-Hundehalter sind oft etwas unbedachter in ihren Äußerungen, weil sie nicht schon durch schmerzhafte Erfahrung lernen mussten, dass man manche Worte in Hundeforen meiden sollte, weil sich der ein oder andere daran stören wird. Und manchmal geschieht es auch einfach wider besseren Wissens um Hundehaltung (was ja auch nicht verwunderlich ist, wenn keine Hundeerfahrung vorhanden ist).

Generell solltest du also wissen, dass reine Außenhaltung für Hunde üblicherweise nicht erstrebenswert ist. Egal wie groß das Grundstück ist - Hunde brauchen ausreichend Menschenkontakt. Spätestens wenn du einen Hund hast, wirst du auch lernen, dass Hunde nicht "funktionieren" und dass jeder bei jedem Hund seines Lebens Fehler machen wird. Es gibt weder den perfekten Hund, noch die perfekte Art einen Hund zu erziehen, noch die perfekte Hundehaltung. Und selbst nach zig Jahren Hundeerfahrung kann immer noch ein Hund kommen, der einen vor Herausforderungen stellt, an die man nicht mehr geglaubt hätte. Man nehme es also gelassen :zwinkern2:

Ich persönlich hätte rein von der Beschreibung her auch an einen Hovawart gedacht, evtl. auch an einen der Sennenhunde.
Wenn ihr einen Welpen wollt, würde ich mich ausreichend über gute und schlechte Zucht informieren, viele Züchter kennenlernen und den Denkfehler vermeiden, dass die 500€ Würfe vom Nachbarsbauern dasselbe sind, wie ein gut durchdachter Wurf einer gut gemachten Zucht.
Wenn es ein erwachsener Hund werden soll würde ich mir gute hundeerfahrene Menschen aus dem Bekanntenkreis suchen, die beim Kennenlernen - sei es im Tierheim oder von Privat - dabei sind und euch helfen eine vernünftige Entscheidung zu treffen.
 
Man darf in so einem Fall kleine Gesellschaftshunde nicht mit großen Wachhunden vergleichen.

Habe ich doch auch nicht. Oder siehst Du Amstaff und SH-Mix als kleine Gesellschaftshunde?

Rottweiler haben übrigens auch Unterfell und können Kälte schon ganz gut aushalten, im Gegensatz zu Ridgeback oder bspw. Boxern.

Und ein Rotti ist von der Fellpflege her weniger aufwendig als die langhaarigen Berner oder Hovawart. Regelmäßiges kämmen und bürsten muß man auch mögen. Sonst artet das in Streß und Belastung aus.
 
Viele Tolle Antworten dabei :)

Um Gottes Willen... ich will keinen Wachhund der in einem Zwinger lebt oder nur draußen lebt.
Das Tier muss unbedingt den Familienanschluss im Haus bekommen.

Was ich eigentlich meinte das er sich auch mal ein paar Stunden alleine auf dem Grundstück bewegen kann.
Meine Frau und ich arbeiten schichtversetzt und daher könnte es schon einmal passieren das der Hund 2-3 Stunden alleine ist.
Die Zeit kann er dann gerne auch draußen verbringen ( natürlich mit den vernünftigen Rückzugsmöglichkeiten ) .

Positiv meinte ich dabei nur die Grundstücksgröße... d.h. er hat genug Auslauf und kann viel Schnüffeln und sich bewegen.

Ein RR ist wirklich absolut bezogen. Es sind wunderschöne Tiere aber doch eher sehr Personenbezogen und bewegen sich daher nicht viel alleine ??
Zumindest die Tiere die ich kenne.


Sorry die Wortwahl ist wohl wirklich nicht gelungen :) Das "Funktioniert" war natürlich nicht so gemeint :)

Einen Schäferhund mag ich vom Gemüt nicht, diejenigen die ich bisher kennen gelernt habe haben mich leider nicht wirklich überzeugt.

Den Rotti. finde ich in allen Lagen sehr überzeugend. Die Vielseitigkeit interessiert mich hier sehr.
Natürlich möchte ich keinen Hund der auf alles Jagd macht und jedem Fremden hinterher Jagd, aber seine Wachsamkeit darf er gerne behalten.

Natur robust sollte er aber sein, einen frierenden RR kann ich eher nicht gebrauchen.

Interessant finde ich das " Einbrecher Thema" . Habe mich damit bisher nie groß beschäftig und bin ein bisschen schockiert das selbst ein Eindringling der verletzt wird Schadensersatz auf einen Hund stellen kann.
Für mich wirklich fast nicht zu begreifen :zornig:
Wenn jemand in mein Eigenheim/Grundstück einbricht und mich bestehlen möchte, dann mein Hund agiert und eine eventuelle tödliche Gefahr bei dem Angreifer abwenden kann, wieso kann ich bzw. der Hund belangt werden?
Völlig Paradox....
 
Den Rotti. finde ich in allen Lagen sehr überzeugend. Die Vielseitigkeit interessiert mich hier sehr.
Natürlich möchte ich keinen Hund der auf alles Jagd macht und jedem Fremden hinterher Jagd, aber seine Wachsamkeit darf er gerne behalten.

Natur robust sollte er aber sein, einen frierenden RR kann ich eher nicht gebrauchen.

Interessant finde ich das " Einbrecher Thema" . Habe mich damit bisher nie groß beschäftig und bin ein bisschen schockiert das selbst ein Eindringling der verletzt wird Schadensersatz auf einen Hund stellen kann.
Für mich wirklich fast nicht zu begreifen :zornig:
Wenn jemand in mein Eigenheim/Grundstück einbricht und mich bestehlen möchte, dann mein Hund agiert und eine eventuelle tödliche Gefahr bei dem Angreifer abwenden kann, wieso kann ich bzw. der Hund belangt werden?
Völlig Paradox....

Rottis sind tolle Hunde. Ich würde mich an deiner Stelle aber durchaus über die Gesetzeslage zur Haltung informieren.

Ja, die eine Straftat hebt die andere nicht auf :zwinkern2: - auch wenn sich der Einbrecher eines Vergehens schuldig macht, liegt es immer noch in deiner Verantwortung, deinen Hund so zu sichern, dass er niemanden gefährdet - das gilt auch auf deinem Grundstück...
 



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