Ersthund-späterer Einsatz als Therapiebegleithund der pädagogischen Praxis:Welche der folgenden Rassen passt am besten?

Ich schließe mich diesen Fragen an:





Selbst wenn du die Zusage vom Arbeitgeber hast und du die "passende" Rasse aussuchst, kann es sich später herausstellen, dass dein Hund als Therapiehund nicht geeignet ist.
Was machst du dann? Wie lange ist der Hund dann alleine, während ihr beide arbeitet?



Wieviele Stunden muss der Welpe alleine bleiben während der Teilzeit-Arbeit?
In dem Fall hätten wir immer noch die Möglichkeit, dass mein Freund den Hund mit ins Büro nimmt. Drei seiner Kollegen haben auch täglich ihre Hunde mit dabei, dass sollte also kein Problem sein.

Während der Zeit wo ich Teilzeit arbeite, erhalte ich Unterstützung von der Mama meines Freundes, welche den ganzen Tag zu Hause ist und den Welpen betreuen und bespaßen kann.
 
Ich finde nicht, dass diese Rassen die typischen Therapiehunde sind.
Die Hunde haben (mehr oder weniger) einen Wachtrieb, der Aussie hat auch einen Schutztrieb, diese Rassen sind Fremden gegenüber reserviert, distanziert, abweisend, z. T. auch misstrauisch.
Und es sind sehr eigenwillige Hunde. Der Aussie und der Toller sind auch Arbeitshunde, das ist nicht zu unterschätzen.



Auch wenn man die passende Rasse aussucht, kann man durch Fehler in der Welpenaufzucht die tollsten Anlagen versauen.
Die Entwicklung eines Welpen zu einem freundlichen, belastbaren, entspannten Begleiter hängt ganz entscheidend von den Fähigkeiten des Hundehalters ab.

Das Wesen des Welpen entwickelt sich im alltäglichen Umgang, das lernt ihr nicht in der Hundeschule.
Was du brauchst, ist eine gewisse Souveränität, Gelassenheit, Freude und Humor im Umgang mit dem Welpen.
Dazu noch eine Portion gesunden, intuitiven Hundeverstand.
Der Welpe braucht viel Freiraum in der Entwicklung und die Erfüllung seiner Bedürfnisse.
Wenn das gut gelingt, hat man einen wunderbaren Begleiter.
Das ist schon klar das man das nicht auf alle Hunde pauschalisieren kann.
Welche Rassen würdet ihr mir denn dann nun empfehlen, wenn diese alle nicht "geeignet" sind?
 
Naja, die die ihr ausschließt wären gut:
Labbi, Golden, Pudel.

Ihr könnt euch nochmal bei den Spaniel umgucken, Cocker oder English Springer Spaniel. Sehr offene, freundliche Hunde. Lieben Menschen, sind leicht zu begeistern, kommen in der Regel sehr gut mit Kindern und mit Trubel klar. Robust und nicht zu sensibel. Sehr Führerbezogen. Sehr vielseitig einsetzbar.
Durch ihr Äußeres (grade der Cocker mit seinen vielen bunten Farben) finden ihn die Menschen schnell süß und niedlich. Wenig Angstreaktionen.
Da musst du eher an der Ruhr des Hundes arbeiten, das er nicht so schnell aufdreht und nicht mit den Kindern über Tische u Bänke geht.
Und beide Können ihre Jagdhundgene nicht verleugnen. Der Springer noch weniger als der Cocker. Aber dadurch das Spaniel extrem Führerbezogen und im Nahbereich jagen, bekommt man das gut in den Griff. Dummyarbeit bietet sich an damit der Hund seine Anlagen dort mit dir zusammen ausleben kann und nicht von alleine meint losziehen zu müssen.
 
Bei der Kombination
Eignung als Therapiebegleithund + Ersthundehalter
fallen mir tatsächlich nur Labrador-/Golden Retriever oder Pudel ein.

Auch im Tierschutz könnte man mit sehr genauer Suche und viel Geduld bei den Mischlingen fündig werden.
Einen Mischlingswelpen würde ich euch auf gar keinen Fall empfehlen.
 
Das lässt sich nicht so einfach sagen, es gibt viele geeignete Rassen. Aber man kann auch eine sehr gut geeignete Rasse während des Welpen - und Junghundalters so versauen das er nicht mehr als Therapiehund taugt.

Rassen nenne ich hier aus bestimmten Gründen keine.Wenn er richtig aufgezogen wurde ,eignet sich auch ein Bordercollie hervorragend

Das ist schon klar das man das nicht auf alle Hunde pauschalisieren kann.
Welche Rassen würdet ihr mir denn dann nun empfehlen, wenn diese alle nicht "geeignet" sind?
 
Elo, der Aussie und Nova Scotia Duck Tolling Retriever.

Ich denke dieses sind alles als Therapiehund geeignete Rassen ,
nur der Elo , den halte ich für den Hundesport nicht als besonders geeignet , der ist zu wenig temperamentvoll und schnell.

Doch Therapiehund geeignete Rassen gibt es viele , eine individuelle Eignung und Sozialisierung ist aber tatsächlich entscheidend .
Es ist darum vorteilhaft , wenn Hunde schon frühzeitig, im Welpen alter auf ihre Aufgaben vorbereitet werden können
und mit Kindern , Alten und Kranken Kontakt haben,oder Rollstuhle , Krücken und andere Gehilfen kennenlernen können
und allgemein auch eine gute Ausbildung als Begleithund bekommen ..

Ich denke , Hunde die allen Menschen zugetan sind und keine große Nervenschwäche zeigen ,
sind auch für solche Aufgaben mit etwas Training ,als Therapiehund zu gebrauchen .

Ich habe mit Kooikerhondje - und Mini - Aussie gute Erfahrungen als Besuchshunde geeignet Tiere machen können .


Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Toller halte ich nicht für Anfängergeeignet.Das ist noch ein Hund für Spezialisten.
Beim Aussie bin ich noch skeptisch,wobei die viel und gerne als Assistenzhund eingesetzt werden.Also potentiell auch als Therapiebegleithund geeignet wären.
Elo an sich ja,der ist ja als reiner Familienhund gezüchtet worden.

Ich könnte mir durchaus auch den Pointer als Therapiebegleithund vorstellen.Es sind sehr sanfte menschenbezogene Hunde.Apportieren macht auch vielen Pointern Freude.Mit Jagdtrieb ist zu rechnen,klar,aber beim Vorstehhund lässt er sich durch das Vorstehen wesentlich besser händeln bzw.trainieren.
 
Den Toller halte ich nicht für Anfängergeeignet.Das ist noch ein Hund für Spezialisten.
Beim Aussie bin ich noch skeptisch,wobei die viel und gerne als Assistenzhund eingesetzt werden.Also potentiell auch als Therapiebegleithund geeignet wären.
Elo an sich ja,der ist ja als reiner Familienhund gezüchtet worden.

Ich könnte mir durchaus auch den Pointer als Therapiebegleithund vorstellen.Es sind sehr sanfte menschenbezogene Hunde.Apportieren macht auch vielen Pointern Freude.Mit Jagdtrieb ist zu rechnen,klar,aber beim Vorstehhund lässt er sich durch das Vorstehen wesentlich besser händeln bzw.trainieren.
Warum meinst du das der Toller nicht geeignet ist für Anfänger? (also ist der Jagdtrieb zu groß, oder nicht so leicht zu erziehen? )
Weil wir ja schon Vorhaben nicht nur auf der faulen Haut zu liegen sondern durchaus mit Hundesport für geistige Auslastung zu sorgen.

Den Pointer kenn ich zum Beispiel gar nicht. Die sind doch recht groß oder? Vielleicht ist der ja was! Danke für den Vorschlag jedenfalls :)
 
Ich kenne keinen Toller persönlich,
habe beim kurzen Googeln mal diese Rassebeschreibung des DRC (meine erste Anlaufstelle wenn ich einen Ratriever-Züchter suche)
gefunden. Und finde die ziemlich gut muss ich sagen. Ob sie stimmt weiß ich ohne Erfahrung nicht - aber sie ist sehr seriös geschrieben, sehr detailliert und auch die Quelle ist eine Seriöse. Also würde ICH mich darauf verlassen.

https://drc.de/content/nova-scotia-duck-tolling-retriever-ausfuehrliche-rassebeschreibung

Und zwischen den Zeilen (und auch teilweise offensichtlich)
kann man gut rauslesen, dass der Toller ein Arbeitshund ist der in erfahrenen Händen sein volles Potential entwickeln kann.

Außerdem ist er laut dieser Beschreibung Fremden gegeüber misstrauisch und reserviert - das würde ihn für mich als Therapie-Begleithund ausschließen.
 
Sagen wir es mal so: Der Toller ist der Malinois unter den Retrievern.
Das ist der Rassestandard für den English Pointer: https://www.vdh.de/welpen/mein-welpe/english-pointer

Auch kein Hund für Couchpotatoes.Aber eben sehr sanft,menschenezogen,aber nicht so "plump" wie der Labrador.Aggressivität ist ihnen größtenteils fremd.
Mein Pierrot ist der ideale Kinderhund.Er liebt es trubelig,genießt jegliche Aufmerksamkeit ,Leckerli sowieso.
 



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