Ersthund( Erfahrung) als Familien/Wachhund

Hey meine Lieben.
Ich habe bewusst das Forum gewählt , weil hier wirklich eine geballte Ladung an tollen Fachwissen vorhanden ist :) Okay der Titel ist vill. ein bisschen Unglücklich gewählt ^^

Meine Frau und ich haben seid ca. 3 Jahren ein großes Grundstück ( ca. 7500 qm³ ) .Nebenan besitzen wir noch einen Acker mit knapp 13.000 qm³ der lediglich nur für die Pferde genutzt wird.

Wir beide sind mit Hunden aufgewachsen. Natürlich nur als Kinder und haben uns Erziehung etc. nicht viel gekümmert, jedoch kennt man jedoch die Grundregeln beim Umgang mit Hunden.
Jetzt wo man Erwachsen ist sieht man alles natürlich mit ganz anderen Augen.

Fakt ist das wir uns nun wirklich gerne einen Hund zulegen möchten.
Tierlieb sind wir beide auf jedenfall genug und sind uns auch in der Erziehung immer einig. Öfters haben wir mal Hunde zum "Babysitten" wenn Freunde im Urlaub waren. Meistens haben wir uns dann über deren Erziehung aufgeregt das die Tiere eigentlich viel besser Funktionieren könnten, aber sowas lässt sich ja von außen meistens immer einfacher sagen.

Der große Vorteil bei uns liegt natürlich beim Grundstück. Wir haben viel Auslauf und alles ist komplett Eingezäunt, was natürlich nicht bedeutet das, dass Tier keinen Auslauf und Spaziergänge brauch. Gerade das ist uns wichtig das unser Garten kein großes "Klo" ist und ein Spielplatz. Zeit genug haben wir beide dem Tier Auslauf zu gewähren.


Nun geht es an unsere Wünsche....
Wir Wohnen zwar in einem relativ großen Dorf, jedoch relativ abgeschieden. Wir sind zwar ein bisschen von einem Campingplatz umgeben, aber doch abgeschieden.
Leider muss ich zugeben das auch hier zwielichtige Gestalten unterwegs sind und ich mittlerweile nicht mehr möchte das meine Frau Abends Joggen geht.

Das Herz meiner Frau schlägt für einen rhodesian ridgeback und meines auch ein klein bisschen.
Meine Tendenz geht eher zu einem Rottweiler.
Wunderschöne Tiere, ein paar Bekannte haben welche und ich finde sie einfach Toll. Schöne Tiere mit denen man viel Anfangen kann.

Natürlich zieh ich auch meinen Nutzen aus einem Hund. Wenn er Tagsüber mal einige Stunden alleine ist soll er sich schon auf dem Grundstück alleine Bewegen können um alles im Griff zu behalten. Die Kameras stehen natürlich schon, aber als Aktiver Schutz nützt mir das natürlich wenig .
Er hat hier alle Möglichkeiten sich frei zu Bewegen und sich eine Hundehütte zurückzuziehen.

Unausweichlich ist hier für uns beide die Hundeschule, die ist zum Glück nur ein paar Kilometer entfernt und wird uns dabei helfen. Ohne geht es auf keinen Fall.
Ich denke auch das es nur Sinn macht sich einen Welpen zu holen der alles von klein auf lernt.
Meine Frau wird sicherlich den Hund auch gerne mal mitnehmen wenn sie mal in den "Busch" geht.
Man ließt über den rhodesian ridgeback natürlich viel das er nicht gerne bei schlechtem/kaltem Wetter vor die Tür geht.

Momentan sind wir uns sehr unschlüssig welches Tier es werden soll.
Punkte wie Haare/Dreck zählen natürlich auch dazu. Das sollte ja bei beiden Rassen wohl kein Problem darstellen.

Ich freue mich schon einmal ganz doll auf eure Antworten ^^
 
Meistens haben wir uns dann über deren Erziehung aufgeregt das die Tiere eigentlich viel besser Funktionieren könnten, aber sowas lässt sich ja von außen meistens immer einfacher sagen.

Der Satz gefällt mir nicht wirklich. Die Erwartung, das ein Hund "funktioniert" ist eine schlechte Voraussetzung für die Hundehaltung.
Lebewesen funktionieren im allgemeinen nicht, eben weil es Lebewesen sind.
Vllt. hast Du dich aber auch nur unglücklich ausgedrückt?

Ansonsten, was erwartest Du von Deinem zukünftigen Hund. Außer das er Alarmanlage und Beschützer ist? Und was kannst und willst Du ihm bieten an Auslastung und Beschäftigung? Außer Grundstück und Spaziergänge.
Wie soll er bei Euch leben? Nur draußen oder mit Familienanschluß?

Und bist Du dir bewußt, dass Du einen Welpen nicht stundenlang allein lassen kannst? Auch nicht, wenn er ein Riesengrundstück zur Verfügung hat.

Rottweiler sind tolle Hunde. Brauchen aber eine solide Erziehung und konsequente Führung. Wobei konsequent nicht hart bedeutet.

PS
In heutiger Zeit kann übrigens ein wirklich ambitionierter Wach- und Schutzhund seinem Halter ganz schnell ziemlichen Ärger einbringen.
Wenn in Eurer Abwesenheit einer übern Zaun steigt und der Hund den verletzt.
 
Hallo und willkommen im Forum.

Einen Rottweiler fände ich nicht schlecht für euch, aber ich könnte mir auch gut den Bernersennenhund für eure Bedürfnisse vorstellen. Das sind sehr wachsame Hofhunde.
 
Fiel mir auch gleich auf...
Wenn man etwas sucht das funktioniert und draußen allein aufs Grundstück aufpasst empfehle ich lieber ne gute Alarmanlage.
Ein Hund ist ein hochsoziales Lebewesen, zudem gerne Ziel von Vergiftungsattacken wenn man sie allein im Garten hält.
 
Fiel mir auch gleich auf...
Wenn man etwas sucht das funktioniert und draußen allein aufs Grundstück aufpasst empfehle ich lieber ne gute Alarmanlage.
Ein Hund ist ein hochsoziales Lebewesen, zudem gerne Ziel von Vergiftungsattacken wenn man sie allein im Garten hält.

Ein Hund ist abschreckender als jede Alarmanlage, das kann dir jeder Kripobeamte bestätigen.
Alarmanlagen beissen nicht!
 
Die leidet aber nicht allein und kann nicht vergiftet werden, von dem Ärger wenns mal wirklich zum Ernstfall kommen sollte mal abgesehen...
 
Den Wunsch, einen Hund zur Abschreckung von Einbrechern zu haben, kann ich nachvollziehen. Ich wohne auch in Alleinlage, nuf zur Straße stehen Häuser. Nach hinten, links sowie rechts vom Haus ist: nichts als Bäume, Bach und Wiesen.
Wenn mein Männe mal aus beruflichen Gründen über Nacht weg ist, bin ich heilfroh das ich einen Hund habe, der meldet sobald sich jemand dem Grundstück nähert.

Ich halte Emil allerdings nicht draußen. Mir wäre das zu gefährlich für den Hund, und mir ist auch der Familienanschluss oberste Priorität bei der Hundehaltung.

Wenn er im Haus bellt, reicht als Abschreckung vollkommen aus.

Wie gesagt, ich kann das Bedürfnis nach etwas mehr "Sicherheit" absolut nachvollziehen.
Aber lasst den Hund nicht allein draußen, weder nachts, noch wenn ihr mal ein paar Stunden nicht da seid.

- - - Aktualisiert - - -

Was viele auch nicht bedenken: wenn einer auf dein Grundstück kommt, egal ob er einbrechen wollte oder nicht, und dein Hund beißt und verletzt ihn schwer, bist du mit dran!!
 
Über den Satz, den RosAli zitiert hat bin ich auch gestolpert und schließe mich ihrer Meinung an, dass Hunde nicht „funktionieren“ und gerade als Ausstehender der Hunde nur mal für ein paar Stunden sittet würde ich nicht beurteilen wollen wie gut die Hunde erzogen sind oder ob ich es besser könnte.

Die Rhodesian Ridgeback die ich kenne sind sehr sensibel und frieren auch schnell. Die Rasse könnte ich mir nicht als Wachhund vorstellen.

Wie wäre es mit einem Hovawart? Der bewacht sein Grundstück und meldet zuverlässig und wirkt aufgrund seiner Größe schon abschreckend, er hat aber mehr Fell als der RR. Oder ein Spitz? Die Rasse ist auch wachsam und hat viel Fell.

Grundsätzlich halte ich nichts davon einen Hund, außer eventuell einen Herdenschutzhund, den ich auch aber als Hundeanfänger nicht empfehlen möchte, draußen zu halten. Ich hätte die Sorge, dass er von potentiellen Einbrechern vergiftet wird.

Meiner Meinung nach kann der „Job“ eines Wachhundes nur sein, dass er Präsenz zeigt und meldet. Und das kann im Grunde jeder mittelgroße oder große Hund außer Rassen die auf Menschenfreundlichkeit gezüchtet wurden wie z.B. ein Labrador.
 
Ihr wohnt wahrscheinlich alle in der Stadt. Meine Hunde wären alle durchweg glücklich gewesen bei einer Hundehaltung wie sie der TE vorhat!
Bei einem 7500qm grossen Grundstück kann man auch nicht von "im Garten halten" sprechen, manche Parkanlage ist nicht so groß.
Hanske, laß dich nicht verunsichern von solchen Aussagen. Ich weiß wo sich meine Hündin im Sommer aufhält, sobald ich die Haustüre offenstehen habe, nämlich auf dem Grundstück. Sie läuft einmal ums ganze Haus herum, kontrolliert ihr Revier und dann legt sie sich irgendwo in die Sonne und döst. Und das macht sie ganz freiwillig!

Der Hovawart ist mir auch noch eingefallen, diese Hunde halten sich gerne draussen auf und bewachen.
Ich lese hier auch nirgendwo, daß der Hund nur draussen gehalten werden soll, er hat sicher auch freien Zugang zum Haus, kann also selbst entscheiden, wo er sich aufhalten möchte.
 
Bei einem Rottweiler kannst dich aber schon mal auf viel Haare einstellen, die verlieren das ganze Jahr über Fell. Dreckspatzen sind die meisten auch, aber immerhin geht der bei kurzem Fell besser raus.

In welchem Bundesland wohnt ihr denn? Je nachdem ist der Rottweiler ein Listenhund und so einen würde ich persönlich nicht als Wachhund einsetzen, da hast gleich 10mal mehr Ärger an den Backen, wenn da was passieren sollte (z.B. Einbrecher wird gebissen).
 



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