Epilepsie, ein Austauschthema

enilihp, das tut mir sehr leid für deinen Hund. Ich kann deine Sorgen so nachfühlen...

Solche Fragen solltest du deiner Tierärztin stellen. Sollte es nämlich mit der Wirbelsäule zu tun haben, kann Hundesport Schäden anrichten.

Was ist Arthur denn für eine Rasse/Mix?
Und um welchen Hundesport geht es?

Vorsichtshalber würde ich mit ihm jetzt erstmal keine wilden oder sehr stressigen (auch positiver Stress/Freude ist Stress) Aktionen machen und ihn gut beobachten.
Natürlich kannst du viel spazieren gehen, Suchspiele machen... Das würde ich dir nun raten, weil man ja noch gar nicht weiß, was es ist.


Eine Frage noch: Hat er in letzter Zeit Medikamente bekommen? zB Wurmkur, Zeckenmittel etc?
 
hey!
Arthur ist ein Mix aus Bernersenne und Straßenhund.
es geht um die normale Unterordnung (Begleithundeprüfung) und THS.
nein, er hat nichts bekommen! er hatte bis vor etwa 2 wochen eine stelle, die ich mit Peroxidlösung gespültt habe aber das ist ja jetzt schon alles weg.
ok, also erstmal ein sport mehr für ihn! :/ danke für deine antwort!
 
Hallo!

Ich habe eine Bolonka Zwetna-Hündin, die jetzt 3 Jahre und 10 Mon. alt ist. An Karfreitag bekam sie ihren ersten Anfall und der war wie folgt: Sie hatte bei uns im Garten Pippi gemacht und danach ging sie zu meinem Mann. Sie hob ihre linke Vorderpfote und fing an zu zittern, fiel dann einfach um. Nach einer 1 Min. stand sie wieder auf und tobte rum, als ob nichts gewesen ist. Für uns war dieses Bild grauenhaft! Ostersamstag hatten wir das gleiche Spiel wieder. Wir riefen unseren TA an und dieser meinte, dass wir in die Praxis kommen sollten. Wir brauchten aber nicht, weil sie wieder topfit war und ganz die Alte war. Dann kam der nächste Anfall zwei Tage später und wieder in der gleichen Form, spielen, toben und Pfote heben mit Zittern. Da wir seit einiger Zeit mit ihr zur Physiotherapie gehen und sie dort auf das Unterwasserlaufbahn muss (wir hatten zu diesem Zeitpunkt 20 Min. erreicht), dachten wir, dass das wohl für sie Stress wäre. Dann hatten wir vor einer Woche Dienstag zweimal einen Anfall und beim zweiten Anfall waren wir gerade in der Nähe unseres TA gewesen. Mein Mann hatte beide Anfälle von diesem Tag per Handy gefilmt. Wir haben diese unseren TA gezeigt und er meinte nur, dass wir sofort am nächsten Tag als Notfallpatient in die tierärztliche Hochschule nach Hannover fahren sollten. Wir taten es auch! Unsere Mausi wurde gründlichst allgemein und neurologisch untersucht. Die Ergebnisse war alle ok. Dann wurden noch Blutwerte wie Blutgase, Ammoniak, Elektrolyte, Enzyme und Säure-Base gemaht. Diese Werte waren nicht in dem Blutbild von einer Woche vorher enthalten. Alles war ok. Mausi musste die Nacht dableiben, weil am anderen Tag eine Hirnwasseruntersuchung sowie ein MRT in Narkose gemacht werden sollte. Auch diese beiden Untersuchungen ergaben nichts. Die Neurologin erklärte uns dann, dass sie eine idopathische Epilepsie hätte, d. h. die Ursache für ihre Krampanfälle seien unklar, woher sie kommen. Seit dem muss sie morgen eine 1/2 Tabl. Luminal und abends - kurz vor dem Schlafengehen - eine ganze Tabl. Luminal nehmen. Sie kommt mit dem Medikament sehr gut zu recht. Eigentlich sollte sie nach der Einnahme etwas träge oder müde sein. Nein, das ist ganz das Gegenteil! Sie ist putzmunter und hält einen ganz schön auf Trab! Die Tabletten muss sie wohl ihr Leben lang nehmen, aber damit können wir leben. Die Hauptsache ist für uns, dass es ihr gut geht!

Falls jetzt einer wissen möchte, was die Kosten in Hannover waren, dann kann ich es ruhig sagen bzw. schreiben. Wir haben alles ca. € 1100,-- bezahlt, wo auch die Tabletten mit drin sind.

In 4 Wochen müssen wir bei unserem TA die Blutwerte kontrollieren lassen. Allerdings müssen wir auch jeden Anfall in einem Krampfkalender mit Uhrzeit und wie er war, festhalten.

Liebe Grüsse,

Petra mit Mausi
 
Naja die TiHo ist ja auch bekannt dafür gerne teure und unnötige Untersuchungen anzudrehen. Die öffnen ja auch bei Epilepsie-Hunden auch gerne mal die Schädeldecke...

Was hätte denn ein MRT oder Lumbalpunktion eigentlich bringen sollen? Erschliesst sich mir gerade nicht.
 
Leztes Jahr haben wir den Max begraben. Er war schon 14 Jahre alt und hatte seit er 4 war Epilepsie. Das aber hat ihm die Freude an seinem Hundeleben nicht weggenommen. Mit der richtigen Medizin ging ihm gut bis zum Schluss
 
@ HellerHengel:

Die TiHo ist gar nicht so teuer! Wären wir nach Ahlen in die Tierklinik gefahren oder hier bei uns in der Tierklinik Bielefeld gewesen, dann wären die Preise doppelt oder sogar dreifach teurer wie in Hannover gewesen.

Das MRT sollte nur eine Gewissheit geben, dass nicht ein Tumor im Kopf gewesen ist. Die Liquoruntersuchung (Hirnwasser) wurde deshalb gemacht, damit eine Hirnhautentzündung nicht vorhanden ist. Was wir dort bezahlt haben, übernimmt unsere Tierkrankenversicherung der AGILA!

@ SnoopyDog:

Es tut mir leid, dass Eurer Hund gestorben ist! Ein Hund kann - trotz Epilepsie - ja auch alt werden und genauso munter mit Tabletten sein, wie vorher.

Liebe Grüsse,

Petra mit Mausi
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe bei meinem Hund mal eine MRT vom Kopf in Bielefeld für 150 Euro machen lassen. Die TiHo nimmt laut HP 650 Euro....

Was hätte euch eine MRT vom Kopf gebracht, wenn es ein Gehirntumor gewesen wäre?

Bei einer Hirnhautentzündung hat ein Hund doch extreme Schmerzen. Aber anscheinend ging es deinem Hund doch eigentlich sehr gut? Also warum der Verdacht auf starke Schmerzen?
 
@ HellerHengel: der Preisunterschied des MRT liegt wohl auch darin begründet,dass die Tiho eine 4-Tesla-Spule in ihrem MRT verbaut haben... ist in D eher die Seltenheit, macht aber nunmal bessere Bilder.
hätte der Hund einen Gehirntumor gehabt, hätte man Gewissheit. bei einer massiven Verschlechterung hätte man nicht erst lange Zeit mit Untersuchungen verschwenden müssen, sondern hätte dann dem Hund den Übergang schnellstmöglich erleichtern können.
die Liquorpunktion ist ein einfacher Stich,den das Tier zusätzlich in Narkose bekommt. Das ist, denke ich, ein sehr geringer Aufwand um exakte Gewissheit zu haben,dass das Tier z.B. keine Hirnhautentzündung hat.
die dort arbeitenden Tierärzte machen dies mit Sicherheit nicht aus Geldmacherei! Die Preise werden von der Obrigkeit bestimmt, nicht von den ausführenden Kräften.
 
Also ich hatte nach einer Liquorpunktion sehr lange starke Schmerzen, was bei Menschen auch normal ist.
Also ich würde nicht so viel Geld ausgeben und solche Untersuchungen machen nur um Gewissheit zu haben. Habe ich bei meinem Hund auch nicht machen lassen.
 



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