Die ehrlichen Worte eines Tierarztes zur Kastration

Wir haben uns, dazu Entschlossen, Sammy auch erstmal nicht, Kastrieren zu lassen. Und dadran Seid ihr nicht ganz Unschuldig. Bevor ich mich hier Angemeldet habe, wars eigendlich klar, das Sammy Kastriert wird. Warum? Ja weil man das so macht "kopfkratz". Jetzt wo wir uns Erkundigt haben, gibt es eigendlich auch überhaubt keinen Grund Sammy einfach so, zum Tierarzt zu bringen, um an ihm Rumzuschnippeln, zu lassen. Leid tut es mir für seinen Vorgänger, der Verstorbene Charly. Der wurde auch Kastriert, weil man das so macht......
Ich kenne hier ehrlich Gesagt, auch keinen Tierarzt der viel Hinterfragt oder Aufklärt, wenn eine Kastration Verlangt wird (und ich kenne einige).

Auf Grund der Tatsache, das es aber viele viele Hunde gibt, die dringend ein Zuhause Benötigen und aufgrund der Tatsache, das ich mir ziemlich sicher bin, das hier viele Welpen, von "Ups" Würfen, auch mal wieder "Verschwinden", Denke ich ist es für einige Hunde hier Besser, wenn sie Kastriert werden. Wir Wohnen auf dem Land, Hunde von Bauernhöfen Laufen Frei Herrum. Es gibt viele Ältere Leute, die warscheinlich garnicht dazu in der Lage sind, genügend auf ihren Hund Aufzupassen, denen ich aber auch niemals einen Hund Absprechen möchte, weil sie oft sehr Einsam sind und der Hund ihnen, ein Treuer Begleiter ist.
 
tierärzte könnten noch besser beraten als gleich wie hier geschrieben wurde gerne das Skalpell gleich zur hand zu nehmen.
man kann eine hündin auch die läufigkeit abspritzen genauso den rüden den chip setzen.
daran würde ein tierarzt noch mehr verdienen, denn irgendwann müssten dann die hunde so wie so weil es da durch gesundheitliche probleme es gibt eine kastration durchführen.
da frage ich mich nun wirklich was ist dann besser für den hund wenn halter lieber keinen intakten hund haben will, gleich kastrieren oder erst chippen beim rüden bis es nicht mehr geht, und abspritzen bei der hündin.

ich sage da ist gleich kastrieren der bessere fall.

Ich glaube kaum, dass eine Spritze oder Chip mehr kostet als eine Kastrations-OP, aber wie wäre es mit aufpassen beim Gassi ? Letztlich habe ich mir einen Hund zugelegt und weiß worauf ich mich einlasse. Unerwünschte, niedere Beweggründe mit Kastration weg zu bringen halte ich für verantwortungslos, um das zu vermeiden ist eben der § 6 des TschG da.
Nur zu kastrieren, weil irgendwann mal etwas sein könnte, ist nicht erlaubt und wenn ich heute Alizin setzen lasse vor der Nidation, passiert bei der Hündin gar nichts, hatte das einmal, mache nebenher etwas Tierschutz, bei einer 2 kg Hündin, die steckte das sehr gut weg. Das sind für mich alles keine Gründe und hier sollte ein Umdenken statt finden, dass in die Natur der Tiere nicht so gewaltig und grundlos eingegriffen wird, oder aber ich schaffe mir erst gar keinen Hund an.



Richtig so! :zustimmung:

In einem Tierheim sitzt gerade ein 10-jähriger gesunder Boxer, der vom Tierheim aus kastriert werden soll vor der Abgabe.
Die Mitarbeiterin des Tierheims wurde von jemandem, der sich für Notboxer einsetzt, darauf hingewiesen, dass selbst bei jungen Boxern rassebedingt ein erhöhtes Narkoserisiko besteht.
Über diese Einmischung hat sie sich nicht erfreut gezeigt.
Da muss man sich anscheinend noch anmachen lassen, weil man für die Gesundheit eines Hundes eintritt. :frech1:

Danke, Hanca....wobei das Alter allein schon eine OP ausschließen sollte, aber ich glaube die Orgas machen auch was sie wollen, ohne zu überlegen.
 
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Ich glaube kaum, dass eine Spritze oder Chip mehr kostet als eine Kastrations-OP, aber wie wäre es mit aufpassen beim Gassi ? .

na ja da kommt schon was zusammen. das erstemal wenn man eine hündin die läufigkeit abspritzt wird die erstespritze gesezt dann kommt ein paar wochen die zweite und dann ein paar monate die dritte, dann immer im zeitrau von 5 monaten.
und beim rüden hält der chip auch so ein halnes jahr dann muß ein neuer gesetzt werden.

also kommt im hundeleben dann schon einiges zusammen.
 
Na da schau her, wo befindet sich der Zusatz das der Absatz 5 nur für Katzen und Pferde gilt ?
Ja, es gibt für alle Gesetze nähere Erläuterungen, Durchführungsbestimmungen, Kommentare wie in diesen Fall von „Lorz/Metzger“:
http://www.amazon.de/Tierschutzgese...schem-Übereinkommen-Rechtsstand/dp/3406430686
Du musst auch richtig lesen und interpretieren: es ist vorrangig für Katzen und/oder für Tiere/Mehrfachhaltung/Orgas bei denen analog eine unkontrollierte Fortpflanzung möglich ist.
Der Tierschutz wenn nicht kastriert hätte, hätten wir fast Zustände wie in anderen Ländern wo man dann Tötungsstationen aufgebaut hat.Da kein Mensch fehlerfrei ist,ist es zum Schutz des Tieres wenn der Tierschutz kastrieren läßt.
Der Tierschutz ist in Absatz 5, des § 6 TschG enthalten.

Logisch kann jeder Hundehalter das selbst bestimmen ob er sein Tier kastrieren läßt oder nicht. Strafbar macht sich ein Hundehalter nicht.
Hast Du für Deine Behauptung mal eine verlässliche Quelle ?
Ich empfehle jeden der meint man darf nicht kastrieren doch die Tierkliniken und Tierärzte anzuzeigen.
Das behauptet ja keiner hier, nur muss eben eine medizinische Indikation gegeben sein.

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Wir haben uns, dazu Entschlossen, Sammy auch erstmal nicht, Kastrieren zu lassen. Und dadran Seid ihr nicht ganz Unschuldig. Bevor ich mich hier Angemeldet habe, wars eigendlich klar, das Sammy Kastriert wird. Warum? Ja weil man das so macht "kopfkratz". Jetzt wo wir uns Erkundigt haben, gibt es eigendlich auch überhaubt keinen Grund Sammy einfach so, zum Tierarzt zu bringen, um an ihm Rumzuschnippeln, zu lassen. Leid tut es mir für seinen Vorgänger, der Verstorbene Charly. Der wurde auch Kastriert, weil man das so macht......
Ich kenne hier ehrlich Gesagt, auch keinen Tierarzt der viel Hinterfragt oder Aufklärt, wenn eine Kastration Verlangt wird (und ich kenne einige).

Auf Grund der Tatsache, das es aber viele viele Hunde gibt, die dringend ein Zuhause Benötigen und aufgrund der Tatsache, das ich mir ziemlich sicher bin, das hier viele Welpen, von "Ups" Würfen, auch mal wieder "Verschwinden", Denke ich ist es für einige Hunde hier Besser, wenn sie Kastriert werden. Wir Wohnen auf dem Land, Hunde von Bauernhöfen Laufen Frei Herrum. Es gibt viele Ältere Leute, die warscheinlich garnicht dazu in der Lage sind, genügend auf ihren Hund Aufzupassen, denen ich aber auch niemals einen Hund Absprechen möchte, weil sie oft sehr Einsam sind und der Hund ihnen, ein Treuer Begleiter ist.

Wouw und Hut ab, das finde ich aber sehr schön und verantwortungsvoll von Dir/Euch und auch Deine ehrliche Aussage wie TÄ damit umgehen und genau das meinte ich ja auch, die Verantwortung beginnt beim HB, wenn der TA dann noch Verantwortung zeigt können Ups-Würfe oder freilaufende Hunde durchaus kastriert werden, nur bei der gegenwärtigen Praxis muss ein Umdenken statt finden.

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na ja da kommt schon was zusammen. das erstemal wenn man eine hündin die läufigkeit abspritzt wird die erstespritze gesezt dann kommt ein paar wochen die zweite und dann ein paar monate die dritte, dann immer im zeitrau von 5 monaten.
und beim rüden hält der chip auch so ein halnes jahr dann muß ein neuer gesetzt werden.

also kommt im hundeleben dann schon einiges zusammen.

Aha, wusste ich nicht.......aber warum schaffe ich mir dann einen Hund an, wenn die Tiere ewig gespritzt werden müssen ? :nachdenklich1:
 
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Hallo,

ich finde, es bringt nichts, wenn man das Tierschutzgesetz bei Hunden als Argument gegen die Kastration aufführt, denn meiner Ansicht nach, birgt der Paragraph Lücken in sich.
Die Gegner finden Argumente und die Befürworter ebenfalls.
Ich denke nicht, dass Tierärzte wissentlich gegen das Tierschutzgesetz verstoßen würden, wenn sie Hunde kastrieren.

Ich finde es macht mehr Sinn, wenn man gegen die Kastration argumentieren will, die gesundheitlichen Nachteile sowie die möglichen Wesensveränderungen hinzuweisen.
Tatsächlich werden in Deutschland genügend Hunde von Tierärzten auf Wunsch des Halters "einfach so kastriert, weil man es eben so macht, indem die "üblichen" Argumente aufgeführt werden:
Krebsprophylaxe, damit Rüden nicht so dominant werden, Unfruchtbarmachung, Vorbeugung einer Gebärmutterentzündung usw.
Ja, aus der Praxis kann ich bestätigen, dass sehr viele Tierärzte nach wie vor dazu raten, mit den o.a. Argumenten.
Der "unbedarfte" Hundehalter lässt den Eingriff dann durchführen.
Der Tierarzt zählt oft die eher "harmlosen" Nebenwirkungen auf, wenn überhaupt.
Nicht jeder Hundehalter nimmt aktiv in Foren teil, liest über die Kastration Bücher oder im Internet, "der Tierarzt wird schon wissen, was er macht."
Den Tierärzten (nicht allen, aber einem großen Teil), werfe ich nicht einmal die Kastration als lukratives Geschäft vor, sondern, dass sie oft noch auf dem alten Wissensstand sind, sich ebenso wenig wie einige Hundehalter, mit dem Thema beschäftigt haben.
"Das war schon immer so (mit den alten Argumenten) und wir befürworten die Kastration."

Hunde können krank werden, Hunde können Diabetes mell., Knochentumore usw. entwickeln, kaum ein Hundehalter oder auch kaum ein Tierarzt würde das Jahre später auf die Kastration zurückführen.
Natürlich gibt es kastrierte Hunde, die uralt werden, genauso wie unkastrierte.
Organe, die entfernt werden, können selbstverständlich nicht mehr erkranken, aber Hunde können auch an anderen Organen Tumore und Entzündungen entwickeln, deswegen entfernt man diese doch auch nicht vorsichtshalber.

Ich persönlich würde schon allein das Risiko einer, in meinen Augen, unnötigen OP sowie die Nachteile einer Kastration nicht eingehen wollen, ich spreche nicht von medizinisch notwendigen Kastrationen.

Zur Unfruchtbarmachung als Argument:
Meiner Ansicht nach, ist es ein anderes Thema bei Straßenhunden, dort findet unkontrollierte Vermehrung statt, die zu einer Überpopulation und somit zu Problemen führt.
Bei einem Haushund, der kontrolliert ausgeführt wird, traue ich es mir durchaus zu, dass es nicht zu einem unerwünschten Deckakt kommt, da spreche ich aber für mich und nicht für andere.
An die, wie oft angegeben, "Ups-Würfe" glaube ich nicht, das mag ein geringer Anteil sein.
Diejenigen, die gewollt Welpen produzieren, braucht man mit dem Argument "Kastration zur Unfruchtbarmachung" sowieso nicht kommen.
Ein geringer Anteil der Hündinnenbesitzer denkt noch heute, dass es besser sei, wenn die Hündin mal einen Wurf habe.
Andere produzieren Welpen, weil sie damit Geld verdienen, sie möchten nicht kastrieren lassen.


Sicher ist es so, dass ich niemandem vorschreiben kann, ob er seinen Vierbeiner kastrieren lassen möchte oder nicht, aber ich persönlich würde, wenn mir jemand von seinem Vorhaben einer Kastration seines Hundes berichten würde, nach Gründen fragen und wenn es keine wirklichen Gründe gibt, sondern wieder "einfach nur so" kastriert wird, davon abraten, zumindest darauf hinweisen, sich erst einmal gründlich über die evt. Nachteile zu informieren, denn das geschieht leider auch heute noch zu selten, damit meine ich auch Tierärzte.
Ich kann mir gut vorstellen, wenn Hundehalter eingehender über die Risiken einer Kastration aufgeklärt wären, dass einige Hunde weniger auf dem OP-Tisch landen würden.
Gäbe es deswegen mehr Hunde in Deutschland oder mehr Hündinnen, die Gesäugetumore entwickeln?

LG Leo
 
@carsting, das was Du da meinst steht exakt nicht im Gesetz drin.
Meinst Du das man einem Tier gesundheitlich einen Gefallen tut wenn man spritzen oder chippen läßt ?
Schon klar das das Hormone sind die man nur zeitlich einsetzen kann und übrigens Krebsfördernd sind.
Das ist dann besser für ein Tier ? Wer meint das ausprobieren zu müssen, bitte.
Da ich über 30 Jahre im Tierschutz tätig war weiß ich warum ich pro Kastration bin.
wenn ein TA die Med. Indikation gibt dann ist niemand strafbar.
Tierärzte die kastrieren haben da kein Problem damit.
 
Das hatten verschiedene andere "Berufsgruppen" in der Vergangenheit auch nicht mit ihren jeweils verbotenen Taten.
 
@carsting, das was Du da meinst steht exakt nicht im Gesetz drin.
Meinst Du das man einem Tier gesundheitlich einen Gefallen tut wenn man spritzen oder chippen läßt ?
Schon klar das das Hormone sind die man nur zeitlich einsetzen kann und übrigens Krebsfördernd sind.
Das ist dann besser für ein Tier ? Wer meint das ausprobieren zu müssen, bitte.
Da ich über 30 Jahre im Tierschutz tätig war weiß ich warum ich pro Kastration bin.
wenn ein TA die Med. Indikation gibt dann ist niemand strafbar.
Tierärzte die kastrieren haben da kein Problem damit.

Was steht denn nicht im Gesetz ? Ich schrieb doch bereits, das es für jedes Gesetz extra Erklärungen, Kommentare gibt und gab Dir als Beispiel einen Link über Lorz/Metzger/amazon, dann kam das mit spritzen und chippen auch nicht von mir, vielleicht liest Du nochmal nach, dann schrieb ich Dir auch bereits, das der Tierschutz unter Absatz 5 des § 6 läuft und die "pro Kastrationen" abdeckt, hoffe das es nun für Dich verständlicher ist.
 
Was steht denn nicht im Gesetz ? Ich schrieb doch bereits, das es für jedes Gesetz extra Erklärungen, Kommentare gibt und gab Dir als Beispiel einen Link über Lorz/Metzger...

Es ist - Casting - vergebliche Liebesmüh. Auch ich habe vor einiger Zeit versucht, der guten Chrissi die Existenz von Kommentaren, Rechtsverordnungen, Verwaltungsanweisungen etc. näherzubringen.
Darüberhinaus habe ich versucht, ihr klarzumachen, dass es bei Hunden in der BRD keine frei lebenden Populationen und damit keine unkontrollierte Fortpflanzung gibt.

Völlig erfolglos.
 
Hallo,

meine Schwägerin ist Tierärztin und
ganz entschiedene Gegnerin der Kastration bei Hunden.
Außer aus gesundheitlich notwendigen Gründen
lehnt sie diese Eingriffe strikt ab.

Dr. Udo Gansloßer hält,
so meine Schwägerin, ganz ausgezeichnete Vorträge zu diesem Thema:

http://www.stadthunde.com/magazin/g...stration-interview-mit-dr-udo-ganslosser.html

Sollte der Mann mal in erreichbarer Nähe zu Gast sein,
werde ich mir seine Erklärungen sicher nicht entgehen lassen.

Meine Rüden waren immer komplett,
das ging problemlos, es war auch keiner oversexed,
worauf gottlobbei Arbeitshunden doch geachtet wird.
 
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