Die ehrlichen Worte eines Tierarztes zur Kastration

Aha, wusste ich nicht.......aber warum schaffe ich mir dann einen Hund an, wenn die Tiere ewig gespritzt werden müssen ? :nachdenklich1:

das spritzen ist ja nur eine alternative zur kastration.
und jeder hat doch das recht ein tier zu halten.
der eine der macht es eben so und läst kastrieren, der andere nimmt die chemie zur hilfe der andere lässt seinen hund intakt sein.
und so hat jeder die möglichkeit das beste für sich selbst zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich dazu mal was sagen darf...

Katzen:
Bundestierschutzgesetz: Private Katzenhalter sind verpflichtet, ihre Tiere kastrieren zu lassen, wenn sie regelmäßig Zugang ins Freie haben. Ausgenommen sind lediglich Katzenzüchter, wobei das Gesetz genau vorschreibt, welche Voraussetzungen dafür zu erfüllen sind, und Katzen in landwirtschaftlichen Betrieben.

Hunde:
Ich würde meinen Hund ehrlich gesagt nur kastrieren lassen, wenn es medizinisch notwendig ist. Und ich persönlich bin absolut gegen Frühkastrationen! Die Hunde reifen in ihrem Verhalten, meiner kommt erst so mit 3-4 Jahren unters Messer. Und da wird höchstwahrscheinlich auch nur der Hoden entfernt, der (leider) in seiner Bauchhöhle festsitzt :(
So eine Kastration sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, der Hormonhaushalt verändert sich komplett. Aber wie schon gesagt wurde: Ob man dies seinem Hund wirklich zumuten will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt eben viele Pro und Contras: Im Alter treten bei unkastrierten Tieren oft dieselben Probleme auf: bei der Hündin Mammatumore, Gebärmutterentzündungen ect, beim Rüden Hodenkrebs, Prostataprobleme ect. Bei kastrierten Hunden kommen hingegen desöfteren Knochenkrebs ect. vor (und den kann man nicht heilen, er ist sehr schmerzhaft fürs Tier und wächst rasend schnell..) Aber einen Hund aus Bequemlichkeit kastrieren zu lassen finde ich auch schrecklich...
 
Wer läßt den seinen Hund aus Bequemlichkeit kastrieren ?
Es war mal eine !!! Userin im Forum die das geschrieben hat.
tausend mal habe ich geschrieben das eine Kastra nix mit Erziehung zu tun hat.
Wenn man doch mal so freundlich wäre das zu akzeptieren und nicht immer Vermutungen hier zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Aussage war jetzt nicht nur auf das Forum hier bezogen. Ich arbeite zufällig beim TA und du glaubst garnicht was für Leute da kommen....hat jetzt zwar nix mit Kastration zu tun, aber das krasseste, was ich je erlebt habe, war eine alte Frau, die ihr Kaninchen alleine in einem viel zu kleinem, völlig zugesch**** Käfig gehalten hat, und es mit gewolftem Fleisch (!!!!!) gefüttert hat :uebel1:
Also kommen da natürlich auch welche, die ihre Hunde aus purer Bequemlichkeit kastrieren lassen wollen.
 
Wer läßt den seinen Hund aus Bequemlichkeit kastrieren ?

Es war mal eine !!! Userin im Forum die das geschrieben hat.

Mehr als du vielleicht annimmst, es gibt auch ein Leben neben dem Forum.

tausend mal habe ich geschrieben das eine Kastra nix mit Erziehung zu tun hat.
Wenn man doch mal so freundlich wäre das zu akzeptieren und nicht immer Vermutungen hier zu schreiben.

Ups, wer hat denn vermutet, dass du meinst, eine Kastration habe etwas mit Erziehung zu tun?
Wer unterstellt DIR das?
Ich find's gerade nicht so schnell.

LG Leo
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr als du vielleicht annimmst, es gibt auch ein Leben neben dem Forum.


Ups, wer hat denn vermutet, dass du meinst, eine Kastration habe etwas mit Erziehung zu tun?
Wer unterstellt DIR das?
Ich find's gerade nicht so schnell.

LG Leo


Labbibube schreibt oft ihre Meinung, ohne sich auf die Beiträge in einem Thread zu beziehen.
Dafür müsste man die Beiträge nämlich erstmal lesen.:zwinkern2:
 
Also kommen da natürlich auch welche, die ihre Hunde aus purer Bequemlichkeit kastrieren lassen wollen.

Natürlich. Und noch aus ganz anderen Gründen. 2 mir persönlich bekannte Fälle für rechtswidrige und völlig behämmerte Kastrationen:

Entfernte Bekannte kauft sich einen Kurzhaar-Weimaraner vom Vermehrer (die jagdlichen Züchter haben deutlich verneint), weil die so schön blau und so exklusiv sind. Mit gut 1 Jahr wurde der Hund mit der Begründung kastriert, die ausgeprägte Männlichkeit - bei dem kurzen Fell besonders gut zu sehen - sei ja nicht zum Anschauen, also sowas von unästhetisch.
Beim ersten Tierarzt ist sie mit ihrem Ansinnen rausgeflogen und beim 2ten TA hat sie was von übersteigertem Sexualtrieb erzählt. Das reichte dem und er zückte das Skalpell.
Mit 2 Jahren hat sie den Hund dann abgegeben, das Bewegungsbedürfnis war ihr dann doch zu groß und mit dem Gehorsam klappte es auch nicht so wirklich, "der ist ja immer so wild".


Eine bekannte Familie hat einen mittlerweile 6-jährigen großen Schweizer Sennenhund. Letztes Jahr haben die zu ihren beiden Jungs noch ein drittes Kind bekommen. Der ausgesprochen kinderliebe Hund hat nun den Fehler begangen, immer dann unruhig zu werden und in den Kinderwagen zu schauen, wenn das Baby weinte oder schrie.
Das wurde als mögliche Beschädigungsabsicht gedeutet und eine befreundete TÄ zu Rate gezogen. Die riet vorsichtshalber zur Kastration, weil man wisse ja: kleine Kinder, große Hunde, Eifersucht, tödliche Verletzungen blablabla.

Ich hab mir den Mund fusselig geredet und geraten, wenigstens vorher einen Chip zu setzen und sie würden sehen, dass sich da garnichts ändert.
"Nee, kostet ja auch Geld, TÄ ist ja unsere Freundin, die würde das nie erzählen, wenn es nicht stimmen würde, blablabla".

Früher hat man da am verschlossenen Gartentor geklingelt, kam der Hund souverän angetrabt und hat gebellt; wie gesagt: ruhig, souverän und beeindruckend.
Heute kommt da ein unsicheres, geducktes Wesen angeschlichen, schlechtes Fell und "fahler" Blick.

Die haben letztlich dem Hund die Persönlichkeit zerstört und mittlerweile erkannt, dass die Entscheidung falsch war.
 
..meiner kommt erst so mit 3-4 Jahren unters Messer. Und da wird höchstwahrscheinlich auch nur der Hoden entfernt, der (leider) in seiner Bauchhöhle festsitzt

Kurzes OT: Warum willst Du so lange warten? Heute besteht die operative Möglichkeit, den Hoden chirurgisch von der Bauchhöhle unter die Leiste und (später, in einem zweiten Schritt) in den Hodensack zu verlagern.
Diese Operation sollte möglichst frühzeitig durchgeführt werden.
Dir ist schon klar, dass kryptorchide Rüden gerne zu Verhaltensauffälligkeiten - insbesondere Aggressivität - neigen und das Risiko an Hodenkrebs zu erkranken zunimmt.
 
das spritzen ist ja nur eine alternative zur kastration.
und jeder hat doch das recht ein tier zu halten.
der eine der macht es eben so und läst kastrieren, der andere nimmt die chemie zur hilfe der andere lässt seinen hund intakt sein.
und so hat jeder die möglichkeit das beste für sich selbst zu finden.

Man sollte aber nicht das Beste für sich selbst finden, sondern das, was für das Tier am besten ist.:jawoll:

Man kann sich doch nicht ein Tier so zurecht schnippeln oder spritzen lassen, dass es ins eigene Leben passt.:nachdenklich1:
 



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