Das richtige Hundefutter

Liebste Ulla, vielleicht übersiehst du die Tatsache, dass hier ein Diskussionsforum ist.
Wer hier Dinge behauptet, muss damit rechnen, dass über diese Behauptungen diskutiert wird.
 
Ich finde es wirklich irrwitzig viel, wenn ein Hund mehr als 3% Nassfutter vom Körpergewicht frisst. Ich würde ernsthaft am Futter und dessen Nährstoffgehalt zweifeln, wenn mein Hund so viel bräuchte.
 
In deinem Beitrag sind zwei Aussagen:

Auf Verpackungen, Dosen sind immer viel zu große Futtermengen angegeben.
(Diese Aussage halte ich für falsch.)

Die zweite Aussage, dass man mit den Dosen einen Recyclinghof betreiben kann, ist für das Thema hier unwichtig.
Ich finde allgemein beim Futter egal ob trocken oder Dose die Futterangaben zu hoch.
 
Kira wiegt zwischen 14 und 15 kg.
Bis vor einem halben Jahr habe ich sie mit Nassfutter ernährt. Die Marken waren nun nicht billig, wenn auch nicht die teuersten auf dem Markt:
Granata pet, Belcando, Select Gold, Macs, ab und an Christopherus und Real nature wilderness. Sie hat überwiegend getreidefreies Nassfutter bekommen.

Sie ist seit gut 5 Jahren bei mir und hat 4 1/2 Jahre lang jeden Tag eine 800g Dose bekommen, aufgeteilt auf 2 Mahlzeiten.
Sie ist kastriert und, meiner Meinung nach, sehr aktiv. Sie hat die ganze Zeit über ihr Gewicht gehalten.

Beim Barf bekommt sie nun täglich etwa 450g, bekommt aber auch immer mal etwas nebenbei (wie früher auch): mal eine Scheibe Wurst, mal bekommt sie von meinem Mittagessen, mal staubt sie etwas Pizza ab und auch ab und an ein paar Stücke vom Kuchen. Wie es sich halt ergibt.
Dann und wann klaut sie was vom Katzenfutter.

Während der Brut-und Setzzeit tendiert ihr Gewicht gegen 15kg, ansonsten bleibt sie zwischen 14 und 14,5 kg. Schulterhöhe liegt bei 44 cm und von der Statur her ist sie normalgewichtig.
Von daher kann ich nicht sagen, dass ich 750 g generell zu viel für einen 15 kg Hund finde.
 
:eek:
Ich finde das irrsinnig viel. Egal wie aktiv der Hund ist.

Mein Rüde wiegt ca. 14,5 kg. Der wird bei 600 g pro Tag nicht satt, bei 700 g ist er zufrieden.
Füttere ich mal über 700 g, dann lässt er etwas stehen.
Die Menge teile ich natürlich auf 2 Portionen am Tag auf.
350 g pro Mahlzeit ist nicht viel.
 
Wenn ein 15-Kilo-Hund 750 g Dosenfutter am Tag bekommen soll, dann kommt die Menge ungefähr hin.

Ein 15-Kilo-Hund bekäme als Barf die übliche Standardration mit 2% vom Körpergewicht als Gesamtration. Das wären 300 Gramm. Selbst bei 3% (450 Gramm) wäre die Menge immer noch deutlich geringer als die von Dosenfutter.

Welche Erklärung hast Du dafür, dass solche Mengen Dosenfutter verabreicht werden müssen?

Tierärzte kennen sich mit Ernährung nicht aus und würden z. B. bei Hormonstörungen, Magen- Darmbeschwerden, Konzentrationsstörungen, Laufstörungen usw. immer die Symptome mit Antibiotika, Kastration, Cortison, Schmerzmitteln oder sonstigen Medikamenten behandeln. Sie würden NIE darauf kommen, zuerst an einen Nährstoffmangel zu denken.

Das stimmt in der Pauschalierung so nicht. Meine TÄ fragt sehr schnell nach der Ernährung und auch die Tierklinik in der Nachbarstadt erhebt sehr früh Informationen über das Futter. Dort ist sogar eine barfende TÄ.

Im übrigen kann man bei einem grossen Blutbild durchaus auf Ernährungsmängel schliessen, etwa bei Zinkmangel, Harnstoff (zu viel Protein), Zink, Selen, Protein und (mittelbar) noch andere.
 
Ein 15-Kilo-Hund bekäme als Barf die übliche Standardration mit 2% vom Körpergewicht als Gesamtration. Das wären 300 Gramm. Selbst bei 3% (450 Gramm) wäre die Menge immer noch deutlich geringer als die von Dosenfutter.

Welche Erklärung hast Du dafür, dass solche Mengen Dosenfutter verabreicht werden müssen?

Ich betone immer, dass der Barfrechner nur eine Richtlinie ist und man ausprobieren muss, wieviel der Hund braucht.
Ich wiege ja selbst kein Futter ab, sondern füttere nach Augenmaß.
Aber z. B. ein 800 g Beutel Barf (Mush-Barf) reicht bei mir für 3 Hunde pro Mahlzeit. (Die Hunde wiegen circa 14,5 kg, 6,5 kg, 8-9 kg)
Eine 800 g Dose ist auch eine Mahlzeit für diese 3 Hunde. Der Rüde bekommt etwas weniger als die Hälfte (ca. 350 g), die beiden Hündinnen zusammen etwas mehr als die Hälfte.
 



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