Das richtige Hundefutter

Der Proteinbedarf von einem 15kg Hund liegt ungefähr bei 24g am Tag.

Das stimmt so nicht ganz. Das ist der Erhaltungsbedarf. Der Proteinbedarf richtet sich nach verschiedenen Faktoren, z. B. nach der Zusammensetzung der Aminosäuren und ihrer Verdaulichkeit, nach der gesamten Energieaufnahme, nach der körperlichen Verfassung und Aktivität des Hundes usw.

Hat der Hund Stress oder macht eine Infektion durch, erhöhte sich auch der Proteinbedarf. Außerdem kann der Hund überschüssige Proteine speichern. Diese Speicher sollten immer aufgefüllt sein.

Diese Seite ist sehr interessant, ich zitiere mal:
  1. Eine Eiweißversorgung, die gerade eben den Bedarf deckt, muss nicht, so sind sich die Wissenschaftler einig, optimal sein: Dabei kann nämlich die Leistung gerade von Leistungshunden zurückgehen und die Bewältigung zusätzlicher Aufgaben z.B. der Krankheitsabwehr (Infektionen, Blutverlusten), Entgiftung körperfremder Stoffe oder Stress-Situationen eingeschränkt sein. Eine Eiweißzufuhr oberhalb des Mindestbedarfs dagegen führt zur Anlage der so genannten labilen, mobilisierbaren Proteinreserven vor allem in Leber und Muskulatur, aus denen der Hund bei zusätzlichen Leistungen alle notwendigen Aminosäuren entnehmen kann.
    Bei einer knappen Eiweißversorgung, so haben Wissenschaftler zeigen können, sind zudem höhere Eiweißmengen als bei optimierter Eiweißversorgung erforderlich, um die körpereigenen Eiweißreserven aufrechtzuerhalten.
  2. Für den Erhaltungsstoffwechsel wird deswegen die doppelte Menge empfohlen, also 5 g verdauliches Rohprotein/Kg Körpergewicht0,75.
http://www.fressi-fressi.de/series/series_food_04a_was_sind_proteine.htm




 
Zumindest mein Hund stammt nicht aus Gegenden in denen Bananen zur natürlichen Ernährung freilebender Hunde/Wölfe gehören. Was haben dann solche Zutaten mit Barf zu tun?

Ist doch egal. Es gibt Hunde, die mögen Bananen. Man kann statt Gemüse auch Obst zugeben.

Ebenso war auf einer Seite zu lesen, dass man die Mengen an Fleisch, Innereien, Gemüse, etc. nicht täglich alles füttern braucht. Sondern es relevant ist, dass zumindest der Bedarf pro Woche mit allem abgedeckt ist.

Kann man machen, allerdings können zu viele Innereien auf einmal Durchfall verursachen und zu viele Knochen Verstopfung.

Warum wird dann der Haushund täglich oder teils sogar 2x täglich gefüttert? Wenn man schon Wert auf artgerecht und natürlich legt, und der Körper des Hundes darauf ausgelegt zu sein scheint, warum dann nicht beispielsweise 1x pro Woche füttern?

Wenn ein Wolf Beute findet, wird er auch täglich fressen.
Wölfe und Hunde können von Natur aus riesige Mengen Beutetier fressen (ich hab mal gelesen 10 Kilo Fleisch auf einmal).
Natürlich brauchen sie dann einige Tage kein Fleisch.
 
Du hast manchmal eine unmögliche Diskussionskultur.
Wenn dich die Weender Analyse nicht die Bohne interessiert, warum verweist du beim Dosenfutter immer genau auf diese Analysedaten und behauptest, Dosenfutter hätte zu wenig Protein und Fett?


Ich bin nicht sicher, ob DU Dich über die Diskussionskultur anderer User auslassen solltest.
Im Leben habe ich noch nie auf die Weender Analyse verwiesen. Wenn eine Barf-Ration um die 11-12% Fett in der Gesamtmenge hat, haben viele Dosenfutter lediglich 5 - 6% und somit erheblich weniger.
Darauf verweise ich. Das hat doch nichts mit dieser Analyse zu tun.

Die Weender Futtermittelanalyse dient der Vergleichsmöglichkeit. In dieser Analyse findet eine grobe Unterteilung in Rohnährstoffgruppen statt, es ist keine exakte Ermittlung der Nährstoffe.

Und daher ist die Weender Analyse für die Bewertung von Heimtierfutter völlig witzlos. Sie ist in Ordnung für die Bewertung von Futtersorten für Nutztiere, die gleichen Alters unter identischen Bedingungen gehalten werden, eine definierte Leistung (etwa Gewichtszunahme) erbringen müssen und züchterisch gleichen Hybridrassen angehören. Etwa Mastschweine oder Mastrinder, Legehennen und ähnliche Tiere.
Die völlig unterschiedlichen Heimtiere/Hunde mit Anforderungen an Größe, Alter, Rasse, Bewegung oder Arbeitsleistung erfordern eine ebenso individuelle Fütterung. Es gibt nun mal kein zweckgerichtetes Mastfutter für Hunde.

Will man Barf, Dosenfutter oder Trockenfutter miteinander vergleichen, muss man die Zutaten der Weender Analyse unterziehen, weil jede Futterart, jedes Fleisch, Gemüse usw. einen speziellen Feuchtegehalt hat. Die Feuchtigkeit wird in der Analyse entzogen.

Will ich diese Futterarten mit der quantitativen Menge der Inhaltsstoffe - Protein, Fett - vergleichen, muss ich auf den Feuchtegehalt des Trockenfutters runterrechnen. Das hat mit der Weender Analyse schlichtweg nichts zu tun.
 
Wegen der Futtermenge.will ich auch noch meinen Senf dazugeben..,meiner wiegt auch so um die 15 kg ...und frisst weniger als 300 Gr. ....er hat m.M. Idealgewicht . Man kann die Rippen spüren, aber nicht sehen...die letzten drei beim schnüffeln ...Ich würde ihm gerne manchmal mehr geben, aber frisst er nicht

Jedes Lebewesen ist so unterschiedlich....meistens gibt's noch ne Extraportion tierisches Fett
 
Das richtige Hundefutter ist meiner Meinung nach das, welches die Hunde gerne fressen, welches ihnen gut bekommt, welches ziemlich individuell jedem Hund angepasst wird.
Wer mehrere Hunde verschiedener Rassen, Größen und unterschiedlichen Alters hält, wird wohl nicht jedem Hund einzeln das Menu servieren. (Ich rede hier nicht von Hunden die aus Krankheitsgründen eine besondere Ernährung brauchen)
Unsere eigenen Hunde bekommen ordentliches getreidefreies Hundefutter aus der oberen Preisklasse (durchaus verschiedener Marken). Wir haben das Glück mit einem Fleischmeister befreundet zu sein; wir bekommen unseren Frischfleischbedarf für die Hunde also sehr günstig in Lebensmittelqualität... In der vergangenen Woche durften sich die Hunde auch mal wieder über Fleischteile eines Bockes hermachen... Und wenn Mittags Kartoffeln übrig sind haben die Hunde auch noch nie die Nase gerümpft und das als Futter stehenlassen...
Hunde die uns zur Pflege von ihren Menschen hergebracht werden, bekommen ihr gewohntes Futter und werden entsprechend den Vorgaben des Besitzers gefüttert...
Meine Tochter beherrscht die B.A.R.F. - Fütterung oder -Methode oder wie auch immer aus dem F F ... Sie hat sich sehr damit befasst ... Ein kranker Hund reicht ihr jetzt aber ... Natürlich hätte es durchaus sein können, dass der Hund auch bei konventioneller Fütterung krank geworden wäre, aber sie führt es auch auf B.A.R.F. zurück und sie steht mit ihrer Meinung mittlerweile nicht mehr alleine da.

Ich lebe seit mehr als 50 Jahren mit Hunden zusammen; es mag sein, dass ich dümmlich bin was die Wissenschaft der B.A.R.F.-Fütterung angeht - ABER: nicht alles ist schlecht was sich im Laufe vieler Jahre etabliert hat...

Gesunde Hunde bekommen bei uns weiterhin ordentliches Futter und das besteht aus einer Vielzahl an "Zutaten". Unsere Hunde bekommen sogar zwischendurch Frolic-Ringe als Leckerchen so aus der Jackentasche... Auch das hat unseren Hunden noch nie geschadet...

Für uns und unsere Hunde ist das eben das richtige Hundefutter ...
... meint die
Ulla
 
Wegen der Futtermenge.will ich auch noch meinen Senf dazugeben..,meiner wiegt auch so um die 15 kg ...und frisst weniger als 300 Gr. ....er hat m.M. Idealgewicht . Man kann die Rippen spüren, aber nicht sehen...die letzten drei beim schnüffeln ...Ich würde ihm gerne manchmal mehr geben, aber frisst er nicht

Jedes Lebewesen ist so unterschiedlich....meistens gibt's noch ne Extraportion tierisches Fett

Fütterst du Dosenfutter oder BARF?

Ein kranker Hund reicht ihr jetzt aber ... Natürlich hätte es durchaus sein können, dass der Hund auch bei konventioneller Fütterung krank geworden wäre, aber sie führt es auch auf B.A.R.F. zurück und sie steht mit ihrer Meinung mittlerweile nicht mehr alleine da.

Welche Krankheit hat ihr Hund? Und wie hängt das mit dem BARF zusammen?
 
Marita....Renate, ich barfe hauptsächlich....habe aber auch TroFu von Wolfsblut und Josera...und wenn ich arbeite und Hundi ist bei Oma, gibt's Hundewurst vom Metzger oder Dose. Getrocknetes gibt's auch (Pansen, Ochsenziemer und so ein Kram)
 
Zitat Bubuka
"
Tierärzte kennen sich mit Ernährung nicht aus und würden z. B. bei Hormonstörungen, Magen- Darmbeschwerden,Konzentrationsstörungen,Laufstörungen usw. immer die Symptome mit Antibiotika, Kastration, Cortison, Schmerzmitteln oder sonstigen Medikamenten behandeln. Sie würden NIE darauf kommen, zuerst an einenNährstoffmangel zu denken."
@Bubuka.
Darf ich dieses Zitat, bzw. diesen Auszug, weitergeben?
Natürlich mit Quellenangabe!
 
Zum allgemeinen,
das mit den Tierärzten trifft nicht auf alle zu. Weshalb ich es den Tierärzten gegenüber nicht in Ordnung finde, mit der Aussage alle in denselben Topf zu werfen. Wie ich im anderen Thema schon schrieb, darf jeder Besitzer auch gerne selbst mitdenken anstatt einfach irgend einer Behandlung zuzustimmen und hinterher dann schön über den Tierarzt zu schimpfen.
Bei den Beschwerden meines Hundes hatte ich trotz Tierarztbesuchen auch selbst recherchiert, mich informiert, mir selbst Gedanken dazu gemacht und mit dem Doc beim nächsten Besuch dann meine recherchierten Alternativen besprochen. Tierärzte sind keine Halbgötter in weiß, sondern Menschen wie jeder hier die einfach nur ihren erlernten Beruf ausüben wie jeder das von uns auch macht.

Zum eigentlichen Thema,
via Barfrechner habe ich pro Tag eine genaue Tabelle herausbekommen, wie viel Gramm ich wovon brauche, damit der Hund mit allem wichtigen abgedeckt ist. Erst hatte ich für 1 Woche alles im Supermarkt gekauft, um zu testen wie er damit klarkommt. Er saugt es auf wie ein Staubsauger und es kommt mir so vor, als würde er sich über Barf 30x mehr freuen als über seine vorherige Dosen Pampe.
Nach dem Futtern und generell kommt er mir vom Verhalten her zufriedener "glücklicher" vor als mit Dosenpampe.

Nach der Woche habe ich die tierischen Zutaten gleich für einen ganzen Monat online (Barfshop) bestellt. Zukünftig werde ich ihm die Portionen wochenweise richten und ihm dann von der Wochenportion täglich einen Teil füttern, um nicht jeden Tag erneut alles einzeln abwiegen zu müssen. Von der Zusammenstellung werde ich aber dauerhaft bei Rindfleisch, Pansen, Leber, Rinderknochen, Zucchini, Karotte, Apfel, Öl und Eierschale bleiben und da nicht variieren.
 
Da werde ich gerne sarkastisch, es wird über einen TA hergezogen weils Hundi krank ist, nur wird oft unterschlagen das der Halter ein Raucher ist und vielleicht die Hauptursache für den kranken Hund ist.
 



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