Das richtige Hundefutter

Meiner Meinung nach sind auf sämtlichen Packungen, Dosen und ähnlichen Verpackungen immer viel zu große Fütterungsmengen angegeben.

Würde man Große Schweizerlein mit Dosenfutter zu sättigen versuchen, könnte man leicht reichwerden: mit einer Recycling-Anlage für Konserven...

...denkt die
Ulla
 
Ich gebe 2 Mahlzeiten am Tag. Das wären pro Mahlzeit nur 150 g.
300 g finde ich für einen 15 Kilo-Hund sehr wenig. Ist dein Hund wirklich so wenig aktiv? Ist er kastriert?

Mit 300g am Tag hatte er aber sein Gewicht optimal gehalten und keine Mängel gehabt. Würden dann die übrigen 450g wieder unverwertet ausgeschieden, oder hätte es zu einer Gewichtszunahme geführt?

Viele Hunde halten auch mit der doppelten Menge Futter ihr Gewicht. Ob ein Hund Mängel hat, kann man nicht am Aussehen festmachen. Das zeigt sich im Grunde erst, wenn er krank ist oder einen Energiemangel hat.
Ich füttere meine Hunde nicht an der unteren Grenze, wo sie noch nicht abnehmen, sondern an der oberen Grenze, bevor sie an Gewicht zunehmen. Das Futter liefert ja die Energie zum Leben, die Bausteine für einen gesunden Körper, die möchte ich nicht auf Sparflamme halten.

Der Barfrechner ist nur eine Richtlinie. Du musst herausfinden, welche Menge dein Hund braucht.
Er soll kein Übergewicht haben, fit, gesund und voller Lebensfreude sein.

Dieser Barfrechner aus dem Boxerforum berücksichtigt eine Mahlzeit mit oder ohne Getreide. Ohne Getreide muss das Futter ausreichend Fett enthalten (15-25 % bezogen auf das Muskelfleisch, nicht auf die Gesamtration).
Fett und die Kohlenhydrate im Getreide liefern die Energie im Futter, darum muss eins von beiden gefüttert werden.
Fett wird allerdings wesentlich besser verwertet.
 
Irgendwo weiter vorne hatte ich dazu geschrieben, dass Mängel via Blutbild ausgeschlossen wurden.

Naja irgendwo muss die zusätzliche Energie und die Menge an Nährstoffen ja hin. Also wird es entweder eingelagert für schlechte Zeiten, oder was zu viel ist auf natürliche Weise wieder ausgeschieden. Oder sofern (mehr) Bedarf ist direkt verbraucht.

Ein 15 kg Hund der 20h am Tag nur herum liegt und insgesamt auf 1h am Tag spazieren gehen kommt wird 750g Dosenfutter vermutlich anders verwerten, als ein 15kg Hund der 2x am Tag 30 Minuten neben dem Fahrrad herläuft oder sich anderweitig betätigt.
 
Irgendwo weiter vorne hatte ich dazu geschrieben, dass Mängel via Blutbild ausgeschlossen wurden.

Man kann mit einem Blutbild keine Mangelernährung feststellen.
Zum Beispiel der Calciumspiegel wird im Blut immer gleichbleibend gehalten. Da können die Knochen schon längst durch einen Mangel brüchig sein.

Ich zitiere mal ein paar Fachleute:

Das sollten Sie noch wissen:
  • Der Calciumspiegel im Blut wird vom Körper soweit möglich konstant gehalten. Wenn Sie zu wenig Calcium verzehren, dann greift Ihr Körper auf die Calcium-Reserven in den Knochen zurück. Das bedeutet, dass Sie dann zwar einen normalen Blut-Calciumspiegel haben können, aber dennoch hochgradig Osteoporose-gefährdet sind! Der Blut-Calciumspiegel liefert somit keine Information über die Gesundheit Ihrer Knochen.
https://www.jameda.de/laborwerte/kalzium-im-blut/

"Hohe oder „normale“ Serumkonzentrationen spiegeln nicht die realen biochemischen Verhältnisse in der Zelle wider. "

http://www.naturheilt.com/Inhalt/Vitaminmangel.htm

"Problematisch ist hierbei jedoch, dass die Analyse dieser Blutwerte nur eine sehr begrenzte Aussagekraft für die Diagnose von Fehlernährungen hat."

http://www.futtermedo.de/barf-profil.html
 
Naja irgendwo muss die zusätzliche Energie und die Menge an Nährstoffen ja hin. Also wird es entweder eingelagert für schlechte Zeiten, oder was zu viel ist auf natürliche Weise wieder ausgeschieden. Oder sofern (mehr) Bedarf ist direkt verbraucht.

Wenn ein 15-Kilo-Hund 750 g Dosenfutter am Tag bekommen soll, dann kommt die Menge ungefähr hin.
Da kann man nicht die Hälfte füttern und denken, das reicht auch.
Wenn dein Hund mit 10 Jahren nicht mehr sehr aktiv ist, dann ist das evtl. schon eine Mangelerscheinung.

Tierärzte kennen sich mit Ernährung nicht aus und würden z. B. bei Hormonstörungen, Magen- Darmbeschwerden, Konzentrationsstörungen, Laufstörungen usw. immer die Symptome mit Antibiotika, Kastration, Cortison, Schmerzmitteln oder sonstigen Medikamenten behandeln. Sie würden NIE darauf kommen, zuerst an einen Nährstoffmangel zu denken.
 
Ein gutes Thema. Ich habe meinen Hund seit 7 Jahren (er ist nun 7 1/2) - und seither bin ich auf der Suche.....
 
Meiner Meinung nach sind auf sämtlichen Packungen, Dosen und ähnlichen Verpackungen immer viel zu große Fütterungsmengen angegeben.

Würde man Große Schweizerlein mit Dosenfutter zu sättigen versuchen, könnte man leicht reichwerden: mit einer Recycling-Anlage für Konserven...

...denkt die
Ulla

...wenn ich schon zitiert werde, dann bitte vollständig und richtig!

Ich habe nicht davon gesprochen bzw. geschrieben, ob 300g irgendeines Futters zuviel oder zuwenig für einen 15kg Hund sind; würde man meinen nicht übergewichtigen Großen Schweizer Sennenhund mit seinen knapp 60kg Körpergewicht mit Fertig- oder Dosenfutter versuchen zu sättigen, dann könnte man mit den leeren Dosen eine Recycling-Anlage (vielleicht sogar gewinnbringend) betreiben...

...denkt sich die
Ulla
 
...wenn ich schon zitiert werde, dann bitte vollständig und richtig!

In deinem Beitrag sind zwei Aussagen:

Auf Verpackungen, Dosen sind immer viel zu große Futtermengen angegeben.
(Diese Aussage halte ich für falsch.)

Die zweite Aussage, dass man mit den Dosen einen Recyclinghof betreiben kann, ist für das Thema hier unwichtig.
 
...wie gut, dass immer noch jeder schreiben darf was er/sie möchte! Und ebenfalls ist es gut, dass ich auf deine Beurteilung ob etwas wichtig oder un-wichtig ist auch gut verzichten kann...

Du darfst selbstverständlich deinen Hunden soviel Hundefutter geben wie du möchtest... Ich würde dir niemals reinreden...
 



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