Benutzer555
Gast
Braucht mein gut sozialisierter Hund negative Hundekontakte?
Was ist ein negativer Hundekontakt?
Eine souveräne Althündin, die meinen überschwänglichen Jungspund in Schranken weist?
Ein überschwänglicher Jungspund, der mein Seelchen bedrängt, das nicht mehr weiß, wo es sich verkriechen soll?
Ein Hund, der andere Hunde nur unterbuttert und ihre Bewegungen völlig einschränkt?
Ein kleiner Konflikt um Ressourcen, bei dem man sich kurz mal anblafft?
Einen aufdringlichen Rüden, der durch nichts auf der Welt dazu bewegen ist, von meiner Hündin abzulassen?
Ein Hund, der irgendeine Ressource (Besitzer, Stock, etc.) so massiv verteidigt, dass man zum TA nähen fahren darf?
Eine Hundetruppe, die den anderen hetzt, was er offensichtlich nicht cool findet?
Einen Jungspund, der einen Welpen regelmäßig über den Haufen läuft, was diesem viel zuviel ist?
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Die Welt meiner Hunde muss sicherlich nicht immer nur rosarot sein. Meine Hunde dürfen auch Aggressionsverhalten zeigen, um miteinander zu kommunizieren... das Zauberwort dabei ist aber ANGEMESSEN! Keiner meiner Hunde muss sich massiv in seinen Bewegungen einschränken lassen, keiner meiner Hunde muss sich ständig bedrängen lassen, keiner meiner Hunde muss sich beißen lassen weil er kurz mal zu dem Stock rüber gelinst hat und keiner meiner Hunde muss sich vor anderen fürchten ohne, dass ihm geholfen wird.
Und genau für diese Dinge bin ich zuständig... für das angemessen. Dafür, dass man einen anderen Rüden nicht schon auf 30m auseinandernehmen muss, weil die Anwesenheit eben dessen so einen starken Konflikt in einem auslöst. Darum ging es nämlich so ursprünglich bei "das ist mein Job". Wenn ich meinen Hunden diesen Job mit jeglicher Form von Unmöglichkeit an Sozialverhalten umgehen zu müssen, soweit abnehme, dass sie lernen was angemessen ist, dann kommen sie in solche Konflikte nicht und müssen sich auch nicht ihrerseits so unangemessen verhalten (ja ich empfinde sich auf 30m in die Leine hängen und den anderen "mental und akkustisch auseinandernehmen" NICHT als anzustrebendes Sozialverhalten, ebensowenig wie MEIN Wunsch an einen Hund wäre, in der Hundemeute gar nicht im Streit um den Ball mitzumachen, weil das nicht nötig ist - würde er versuchen hinzulaufen, würde ich ihn auch rausrufen). Dann wissen sie a) Frauchen hilft im Falle des Falles und b) sowas ist nicht notwendig - selbst wenn ich einen Konflikt habe, kann ich damit vernünftiger umgehen.
Ja Hunde brauchen Konflikte... sie sollen lernen damit umzugehen, aber nicht irgendwie und mit möglichst viel Gebrüll, sondern vernünftig und angemessen. Auch in einer Welpengruppe lässt man die Hunde nicht wild drauflos hauen, sondern es sind Trainer dabei, die gezielt darauf achten (sollten), dass alle Situationen angemessen verlaufen und keiner der Hunde letztendlich mit negativen Folgen da raus geht. Also reden wir auch hier von "kontrolliert und ausgewählt" und genauso halte ich es auch bei meinen Hunden. Meine Hunde haben sicherlich nicht zu wenig Kontakt auch mit fremden Hunden, aber was ich für mich nicht brauche, sind irgendwelche unbekannten Hunde, mit irgendwelchen unbekannten Menschen, deren Verhalten - sei es nun bei Mensch wie Hund - ich nicht einschätzen kann. Das ist für mich schlicht nicht nötig und potentiell kontraproduktiv. Insofern werde ich das auch nicht suchen und freue mich in einer Gegend zu leben, wo ich mich damit auch nicht groß auseinandersetzen muss.
Was ist ein negativer Hundekontakt?
Eine souveräne Althündin, die meinen überschwänglichen Jungspund in Schranken weist?
Ein überschwänglicher Jungspund, der mein Seelchen bedrängt, das nicht mehr weiß, wo es sich verkriechen soll?
Ein Hund, der andere Hunde nur unterbuttert und ihre Bewegungen völlig einschränkt?
Ein kleiner Konflikt um Ressourcen, bei dem man sich kurz mal anblafft?
Einen aufdringlichen Rüden, der durch nichts auf der Welt dazu bewegen ist, von meiner Hündin abzulassen?
Ein Hund, der irgendeine Ressource (Besitzer, Stock, etc.) so massiv verteidigt, dass man zum TA nähen fahren darf?
Eine Hundetruppe, die den anderen hetzt, was er offensichtlich nicht cool findet?
Einen Jungspund, der einen Welpen regelmäßig über den Haufen läuft, was diesem viel zuviel ist?
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Die Welt meiner Hunde muss sicherlich nicht immer nur rosarot sein. Meine Hunde dürfen auch Aggressionsverhalten zeigen, um miteinander zu kommunizieren... das Zauberwort dabei ist aber ANGEMESSEN! Keiner meiner Hunde muss sich massiv in seinen Bewegungen einschränken lassen, keiner meiner Hunde muss sich ständig bedrängen lassen, keiner meiner Hunde muss sich beißen lassen weil er kurz mal zu dem Stock rüber gelinst hat und keiner meiner Hunde muss sich vor anderen fürchten ohne, dass ihm geholfen wird.
Und genau für diese Dinge bin ich zuständig... für das angemessen. Dafür, dass man einen anderen Rüden nicht schon auf 30m auseinandernehmen muss, weil die Anwesenheit eben dessen so einen starken Konflikt in einem auslöst. Darum ging es nämlich so ursprünglich bei "das ist mein Job". Wenn ich meinen Hunden diesen Job mit jeglicher Form von Unmöglichkeit an Sozialverhalten umgehen zu müssen, soweit abnehme, dass sie lernen was angemessen ist, dann kommen sie in solche Konflikte nicht und müssen sich auch nicht ihrerseits so unangemessen verhalten (ja ich empfinde sich auf 30m in die Leine hängen und den anderen "mental und akkustisch auseinandernehmen" NICHT als anzustrebendes Sozialverhalten, ebensowenig wie MEIN Wunsch an einen Hund wäre, in der Hundemeute gar nicht im Streit um den Ball mitzumachen, weil das nicht nötig ist - würde er versuchen hinzulaufen, würde ich ihn auch rausrufen). Dann wissen sie a) Frauchen hilft im Falle des Falles und b) sowas ist nicht notwendig - selbst wenn ich einen Konflikt habe, kann ich damit vernünftiger umgehen.
Ja Hunde brauchen Konflikte... sie sollen lernen damit umzugehen, aber nicht irgendwie und mit möglichst viel Gebrüll, sondern vernünftig und angemessen. Auch in einer Welpengruppe lässt man die Hunde nicht wild drauflos hauen, sondern es sind Trainer dabei, die gezielt darauf achten (sollten), dass alle Situationen angemessen verlaufen und keiner der Hunde letztendlich mit negativen Folgen da raus geht. Also reden wir auch hier von "kontrolliert und ausgewählt" und genauso halte ich es auch bei meinen Hunden. Meine Hunde haben sicherlich nicht zu wenig Kontakt auch mit fremden Hunden, aber was ich für mich nicht brauche, sind irgendwelche unbekannten Hunde, mit irgendwelchen unbekannten Menschen, deren Verhalten - sei es nun bei Mensch wie Hund - ich nicht einschätzen kann. Das ist für mich schlicht nicht nötig und potentiell kontraproduktiv. Insofern werde ich das auch nicht suchen und freue mich in einer Gegend zu leben, wo ich mich damit auch nicht groß auseinandersetzen muss.