Habt ihr auch manchmal Angst um euren Hund beim spielen?

[Benutzer430]

Bodo spielt mit seinem besten Freund, einem Riesenbaby (irischer Wolfshund Mix) lange und ausdauernd, bis beide nicht mehr können. Allerdings ist das ein richtig Freundschaftliches spielen, das nicht wirklich grob ist.
Mit allen anderen Hunden spielt er grob und knurrt die gerne beim Rennen aus, so, daß die meißten dann schon keinen Bock mehr haben.

Es gibt nur eine Sit. wo ich dazwischen gehe: Ein Bekannter hat zwei Border und die können es gar nicht leiden, wenn andere Hund in deren Umgebung spielen. Die gehen also jedes mal dazwischen und unterbrechen meinen Hund beim spielen (bevorzugt mit dem Wolfshund). Da Bodo mittlerweile weiß, wo sein Platz ist und Mutig ist und der Wolfshund alt genug ist und dem Border schon einmal gezeigt hat, was er von seiner Nerverei hält, gehe ich dann dazwischen, bevor es Schäden gibt.
Der Besitzer der Border kümmert sich kaum darum und meint immer "die Regeln das unter sich". Der rafft einfach nicht, daß nicht alle Hunde das unter sich regeln und es schlimme Schäden geben kann.
Aus diesem Grund wird dieser Bekannte so lange von mir bearbeitet, bis er seine Hunde anleihnt und ausser Reichweite nimmt.
Bzgl. der Hunde stehe ich nämlich nicht auf natürliche Auslese.


Wie hier schon einige geschrieben haben, solltest du deinen Hund wegnehmen, wenn es dir selbst zu grob vorkommt. So mancher Hundebesitzer kommt mir nähmlich zu läppsch im Umgang mit ihrem Hund vor.
DU musst wissen, wann schluss ist und wenn du dir selbst zu ängstlich vorkommst, würdest du eh von Mal zu Mal lernen, ob deine Angst begründet ist oder nicht und vielleicht immer lockerer werden.
Da du ja Hundekontakte zulässt ist es auch nicht schlimm, wenn du ihn abbrichst und nicht wartest, bis dein Hund fertig ist.
Ich breche das Spiel meines Hundes ab, indem ich einfach weiter gehe, wenn ich nicht mehr will. Er kommt dann eh direkt hinter mir her und es ist somit ein eher passives eingreifen.

 

[Schnuppel]

Ich breche das Spiel meines Hundes ab, indem ich einfach weiter gehe, wenn ich nicht mehr will. Er kommt dann eh direkt hinter mir her und es ist somit ein eher passives eingreifen.

Ja genau! Nur das die anderen Hunde meistens mitkommen. :jawoll:Emil spielt dann natürlich während des weiterlaufens auch an der Leine mit dem Hund weiter. Die anderen HH kriegen einfach ihren Hund nicht von meinem weg. Ist zwar deren Problem, aber es nervt. Vor ein paar Tagen rannte uns bestimmt einen km ein Hund hinterher. Der war von Frauchen nicht abrufbar. Ich hab alles versucht. Stehen bleiben, Richtung gewechselt, gelaufen. Natürlich hat sich meiner gewehrt. Nach 5 Min. kam dann Frauchen angeradelt und ich fragte, warum sie ihn den ohne Leine laufen lässt? Da kam nur die Antwort, ich wäre ihr heute morgen dazwischen gekommen sonst säße sie schon beim Frühstück. :wuetend10:Wer da wohl wem dazwischen gekommen ist?

Aber mal was anderes. Kann es sein, daß Emil als frisch Kastrierter (November 2012) einen verlockenden Geruch an sich hat? Es gibt auffallend viele Rüden die ihn rammeln wollen.

 

[Benutzer430]

Zu dem kastrierten kann ich leider nichts sagen, aber zu dem hinterherlaufen der anderen Hunde.
Seitdem mal ein Mädel samt Rad und freilaufendem Hund an uns vorbeigefahren ist und die Olle einfach nicht mitbekommen hat, daß ihr Hund bei uns halt gemacht hat und meinen so dermaßen genervt hat mit seinem "Am Arsch schnüffeln", daß meiner schon angefangen hat sich hinzusetzen und zu schnappen und es mir irgendwann zu dumm war, sehe ich das ganze so: Wenn dich ein Hund nervt mit solch einem penetranten Verhalten, dann sorg du dafür, daß er abhaut.
ICH bin nach einer Gefühlten Ewigkeit auf den Hund losgegangen, da die Besitzerin nicht mehr auszumachen war und der Hund nicht aufhören wollte. Ich hab ihn angeschriehen und als dies nicht reichte, hab ich nach ihm getreten (hab nicht gezielt, aber in seine Richtung geschwungen). Glücklicherweise hat er sich davon schon beeindrucken lassen und ist verdattert abgedackelt. Ich wäre sogar so weit gegangen, ihn an seinem Geschirr zu packen und wegzuschmeißen, denn in so einem Fall lasse ich nicht wirklich mit mir verhandeln, nur weil andere Menschen sorglos mit ihren Hunden umgehen, muss ich mir nicht meinen Spaziergang, Training oder sonstwas ruinieren lassen.
Die meißten Hunde verstehen so eine Körpersprache recht schnell.

Immer dieses "machen lassen" anderer HH regt mich manchmal echt auf.

Übrigens haben wir den Hund noch einmal wieder getroffen. Er hat Bodo gesehen und wollte sofort wieder an ihn ran. Da hat schon eine Brüllatacke von mir ausgereicht und er war weg.

 

[Benutzer418]

Ich breche das Spiel meines Hundes ab, indem ich einfach weiter gehe, wenn ich nicht mehr will. Er kommt dann eh direkt hinter mir her und es ist somit ein eher passives eingreifen.

So mach ich es auch :jawoll:

Meiner ist nehmlich genau so :frech1:

 

[Kristina]

Ich hab eher immer Angst um die anderen Hunde :verlegen1:. Nando ist ein Bulldozer, bei dem gibts kein dran vorbei, oben drüber oder unten drunter durch... ne mitten rein! Wenn was nicht von selbst auf Seite geht dann wirds auf Seite gegangen :jawoll:.
Deswgen gucke ich immer, mit wem er spielt. Mit nem Yorki oder Dackelchen brauche ich ihn nicht spielen zu lassen, da kann man Ärger aus dem Weg gehen...
Nando hat seit er 10 Wochen alt war am liebsten mit der Weimaraner Schnute gespielt, da sie auch sehr grob ist, kennt er es nicht anders.

 

[Betty]

Hallo-
mein Hund hat sich mit sechs Monaten beim Rennen auf (nassem) Rasen das Knie verletzt - es war kein Gerangel, es konnte keiner etwas dafür, sie ist einfach ausgerutscht.

Sie macht wahnsinnig gerne "Rennspiele" - und JEDESMAL hab ich das Herz in der Hose, dass sie wieder wegrutschen könnte oder so etwas in der Art.

Aber ihr deswegen das Rennen "verbieten"? Puh, das kann´s ja auch nicht sein. Ich vermeide zwar richtig nassen Rasen, weil der doch sehr rutschig ist, aber ansonsten.....

Es kann IMMER was passieren, aber ich hoffe jedesmal, dass es gut geht.

LG
Bettina

 

[girocco]

Also wenn die Buddys spielen dann könnt jemand fremder auch meinen die wollen sich töten.
Es ist laut (vor allem Luke knurrt und bellt wie ein Irrer), jeder fliegt mal ein bisschen durch die Gegend oder rutscht aus und ich puhle ständig Krint aus dem Fell :tanzen2:
ABER die beiden kennen isch, kennen ihre Grenzen und ein Spiel ist noch nie eskaliert. Sie machen "Pause" wenn einer nicht mehr kann bzw. keine Lust mehr hat und sie hören auf sobald einer mal quietscht. Also sie spielen beide sehr grob! Seit Momo da ist wird mit anderen Hunden eigtl. nicht mehr gespielt aber als Luke alleine war hat er beis einen Spielpartnern auch immer so ein Gedöns gemacht. Wenn ich gemerkt habe dass aus dem Spiel Gerüpel oder Mobbing wurde habe ich ihn rausgenommen, entweder per Abruf und dann mal pausieren lassen oder ich bin einfach weitergelaufen.

 

[spitzbube]

Mir rutscht auch manchmal mein Herz in die Hose, wenn meiner mit den großen rennt. Er passt zwar immer auf - wurde aber vorgestern auch heftig getreten. Erst mal ein rießen Schrei, Beinchen in Höh und zittern, aber das war es dann glücklicherweise auch. Nur kurzes Humpeln und er konnte wieder laufen, dennoch schonen wir zwei Tage.

Ich halte es wie die anderen: Situation beobachten und falls Grobmotoriker dabei sind, gehen.

 

[Quapo]

Also ich denke das es schon "normales" spielen ist. Die anderen Hundehalter bleiben auch immer ganz cool dabei.

Mit so einem coolen Herrchen hatte ich es auch schon zu tun. Anfängerfehler meinerseits:traurig2:!!
Quapo hats mit einem blutigen Bauch bezahlt:traurig8:
Seither unterbrech ich, wenn ich das Gefühl habe,es läuft aus dem Ruder.
Und egal was das coole Herrchen sagt, uns gehts besser damit::happy4:.

Grüßle Karin

 

[kaltblut]

Das Problem mit dem Spielen hab ich leider nicht, meine sind aus dem Alter raus:verlegen1:. Die sind eher genervt wenn so ein Jungspund angefegt kommt und spielen will. Aber ich würde dir auch empfehlen, deinen Hund rauszunehmen wenn du meinst,es ist genug. Schließlich ist es dein HUnd und du bist niemandem Rechenschaft schuldig wenn du gehst.