Genau das ist der Fall. NIEMAND weiß, was passiert ist.
Man kann schlussfolgern, dass die Haltung nicht ideal war. Ganz klar... In welcher Form sie nicht ideal war, ist reine Spekulation. Und auf Basis reiner Spekulation über eine derartige Situation Urteile zu fällen, ist einfach unangebracht. Es ist weder angebracht über den Hund zu urteilen, noch über die Menschen.
Für die Entscheidung, ob Chico eingeschläfert werden sollte, ist/war die Schuldfrage auch nicht relevant. Die relevante Frage war, ob es realistisch, machbar und zu verantworten wäre, einen Hund, der nunmal Menschen getötet hat (warum auch immer), am Leben zu lassen. Ich bin der Meinung (hier kommt die Meinung), dass dem nicht so ist und es gut war, dass er eingeschläfert wurde. Ich bin dieser Meinung WEIL (hier kommen die Argumente), ich denke, dass ein Hund, der in seinem Wesen bereits soweit gebrochen ist, dass er 2 Menschen tötet, ein zu hohes Risiko für alle Beteiligten darstellt. Die Sicherheitsmaßnahmen müssten also sehr massiv sein und somit wäre auch weiterhin nur ein maximal eingeschränkt lebenswertes Leben für diesen Hund möglich gewesen. Diese Idee, dass er mit ein wenig Liebe von jetzt auf gleich wieder zum Schmusehund wird, zeugt für mich in erster Linie von viel Naivität und wenig Wissen und Erfahrung. Das haben wir hier schon lang und breit diskutiert.
Die Sache ist nur die... eigentlich müssen wir auch nicht mehr diskutieren, ob er eingeschläfert werden soll, sondern er ist nun schon tot. Die Diskussion ist also dezent obsolet... Ich frage mich also ehrlich, was das hier soll.