Das richtige Hundefutter

Ein 15-Kilo-Hund bekäme als Barf die übliche Standardration mit 2% vom Körpergewicht als Gesamtration. Das wären 300 Gramm. Selbst bei 3% (450 Gramm) wäre die Menge immer noch deutlich geringer als die von Dosenfutter.

Welche Erklärung hast Du dafür, dass solche Mengen Dosenfutter verabreicht werden müssen?.

Da Kira ja mit den 450 g Barf ihr Gewicht genauso hält wie vorher mit den 800 g Nassfutter (was es nebenbei ab und an gibt hat sich nicht verändert), wüsste ich auch gern, warum sie vom Nassfutter fast doppelt so viel braucht wie vom Barf.
Wie gesagt, ich rede hier nicht von Billig Nassfutter.
 
Da Kira ja mit den 450 g Barf ihr Gewicht genauso hält wie vorher mit den 800 g Nassfutter (was es nebenbei ab und an gibt hat sich nicht verändert), wüsste ich auch gern, warum sie vom Nassfutter fast doppelt so viel braucht wie vom Barf.
Wie gesagt, ich rede hier nicht von Billig Nassfutter.

Weil es eine ziemliche Spanne gibt, bevor ein Hund zu- oder abnimmt.
Wahrscheinlich würde sie auch mit 800 g Barf gut zurecht kommen.
Das Gewicht ist ja nicht allein entscheidend.
Wenn ich mit meinem Vater früher zusammen gearbeitet habe, dann habe ich die gleiche Menge gegessen, wie er.
Ich hatte allerdings nur die Hälfte seines Körpergewichts.
 
Motte ist ein 15kg-Hund. Ich habe also durchaus eine Vorstellung, was ein Hund in dieser Größe frisst. Nun ist Motte ein anderes Extrem, die hat immer hart an der unteren Grenze der Empfehlung gefuttert (und das bei ziemlich hoher Aktivität). Ich will meinen Hund auch gar nicht zum "Standard" erklären, ich sage ja nicht, dass jeder Hund höchstens 2% vom KG futtern soll. Das wäre Quatsch. Aber ich bin überzeugt, dass die 2-3% Empfehlung bei einigermaßen hochwertigem und energiedichtem Futter eine sinnvolle Richtlinie ist. Ein schlechter Futterverwerter kann dann eben zwischen 400 und 500g am Tag futtern, während eine Energiespar-Motte die 300g nur deshalb bekommt, weil die Hälfte davon aus Gemüsepampe besteht.

Aber 750g? Beim erwachsenen Hund? Das kann mit nahrhaften Futterbestandteilen nur zustande kommen, wenn der Hund fettfreie Diät braucht, denn dann braucht es sehr viel Futtermasse um auf die gleiche Energiemenge zu kommen. Aber das ist nicht die normale Futtermenge für einen normalen (=gesunden) Hund.

Da Kira ja mit den 450 g Barf ihr Gewicht genauso hält wie vorher mit den 800 g Nassfutter (was es nebenbei ab und an gibt hat sich nicht verändert), wüsste ich auch gern, warum sie vom Nassfutter fast doppelt so viel braucht wie vom Barf.
Wie gesagt, ich rede hier nicht von Billig Nassfutter.
Das kann an verschiedenen Dingen liegen.

Zum einen sind viele Dosen zu fettarm. Manche haben nicht mal gescheite Mengen an Kohlehydraten und wenn der Hund die Energie aus Eiweiß ziehen muss, dann braucht er davon ziemlich viel. Dann wird oft Wasser zugegeben (in den Beispielen hier im Thread gern als "Brühe" deklariert). Wenn eine 400g-Dose 25% Brühe enthält, dann ist es effektiv nur 300g Futter. Ein dritter Grund kann ein hoher Anteil an ballaststoffreichem Gemüse oder anderen Pflanzenteilen sein. Ein vierter Grund ist die Verwertbarkeit des "Fleisches". Lunge, Schlund und viele andere Teile vom Tier sind eigentlich kaum verdaulich. Das ist viel Menge mit wenig Nährwert.

Und deshalb bin ich fest überzeugt, dass eine so große Futtermenge beim gesunden Hund von schlechter Futterqualität zeugt.
(Wobei das mit der Qualität auch individuell ist. Es gibt Hunde die schaffen es sogar aus Lunge noch Nährstoffe zu ziehen, aber bei den meisten saust sowas einfach nur durch.)
 
Aber 750g? Beim erwachsenen Hund? Das kann mit nahrhaften Futterbestandteilen nur zustande kommen, wenn der Hund fettfreie Diät braucht, denn dann braucht es sehr viel Futtermasse um auf die gleiche Energiemenge zu kommen. Aber das ist nicht die normale Futtermenge für einen normalen (=gesunden) Hund.

Ich füttere nicht fettarm.
Außerdem füttere ich alle meine Pflegehunde und auch früher die Tierheimhunde an der oberen Grenze.
Eine normale Futtermenge gibt es wahrscheinlich nicht.

Ich kenne auch Familien, da wird das Essen für die Kinder zugeteilt und Nachschlag ist nicht vorgesehen.
So etwas gab es bei mir nicht. Ich habe immer reichlich gekocht.
 
Die Wertigkeit des Futters ist das Kriterium. Viele Nassfutter enthalten um die 6% Fett und 10 - 12% Protein. Eine vernünftige Barf-Ration hat 15% Fett im Muskelfleischanteil (bei sehr aktiven Hunden mehr) und ca. 20% Protein im tierischen Anteil.
Klar, dass man von dem Dosenzeugs die doppelte Menge geben muss, damit überhaupt der Bedarf gedeckt wird.
 
Viele Nassfutter enthalten um die 6% Fett und 10 - 12% Protein. Eine vernünftige Barf-Ration hat 15% Fett im Muskelfleischanteil (bei sehr aktiven Hunden mehr) und ca. 20% Protein im tierischen Anteil.

Das sind die Analyseergebnisse der Weender Analyse. Eine Barfmahlzeit käme auf ähnliche Werte.

Bei Reinfleischdosen kommt man auch auf diese Werte:

Zusammensetzung:

100% Pute bestehend aus Putenfleisch, Putenleber, Putenherz, Putenhälse und Putenhaut aus der Lebensmittelproduktion

Analyse:

Rohprotein 10,2%, Rohfett 7,7%, Rohasche 2,0%, Rohfaser 0,4%, Feuchtigkeit 77,8%

http://www.fellnasenfutter.de/epage...4593542/Products/13956/SubProducts/13956-0001
 
Wie bitte?
Wenn ich in einer bestimmten Menge Muskelfleisch 15% Fett habe, interessiert mich doch keine Weender Analyse, die ohnehin nur für Quantität, nicht aber Futtermittelqualität erfasst.
Und auf die Qualität kommt es ja wohl an, hattest Du oben nicht das Beispiel mit dem Eiweiss aus der alten Ledersohle gebracht?
Und nein, 10,2 Rohprotein und 7,7 Rohfett (Begriffe der Weender Analyse) sind nicht das gleiche wie ca. 20% natürliches Eiweiss und ca. 15% natürliches Fett.

Das Putenzeug ist im übrigen richtig teuer und war ebenfalls bisher kein Thema, es war von Bewi mit viel Wild die Rede.
2,19 Euro (im preisgünstigeren Sechserpack) für je 410 Gramm, was lt. Fütterungsempfehlung nicht mal für einen gerade erwachsenen 15-Kilo-Hund (der brauchte noch 10% mehr) reichen würde, macht rd. 7ß,--€ im Monat.
Mit Barf (Rinderhack, Leber/Niere und Fisch sogar aus dem Supermarkt) komme ich auf höchstens 40,-- €.
 
Das Putenzeug ist ein BEISPIEL.

Diese Zusammensetzung:
100% Pute bestehend aus Putenfleisch, Putenleber, Putenherz, Putenhälse und Putenhaut
ist vergleichbar mit einer Barfmahlzeit (nur Gemüse fehlt noch).
Pute hat ungefähr 22 % Protein, ca. 5 % Fett, die Putenhaut ca. 40 % Fett.

Nun erkläre mir doch mal, warum in der Analyse nur Rohprotein 10,2%, Rohfett 7,7% herauskommen??
Nur, weil das Fleisch nicht roh, sondern gekocht ist?
 
Das mit dem Fett lässt mich auch nicht mehr los....
Im Barf macht etwa die hälfte reines Muskelfleisch aus, kommt etwa hin, oder?
Also hab ich Muskelfleisch mit 15% Fett, RFK, Innereien, Kohlehydrate, macht doch am Ende auch "nur" noch 7,5% Fett, oder vertu ich mich da so?
Von 3% Dose kann ich nur träumen, bei Grizu sinds zwischen 7% und 8% :oops:
Ich mach mich da aber nicht mehr bekloppt, Freki braucht auch 5-6%, ist halt nun mal so.
 



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