Tierkörperverwertung - real oder Panikmache?

Das waren auch meine Gedanken Angela. Es ist sicherlich eine sehr teure Angelegenheit, aber wer bereit ist das zu bezahlen, der sollte es tun. Für manche ist es wichtig die Trauer auf diese Art und Weise zu verarbeiten.

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Hier zwei interessante Links zum Thema Pferde:

http://www.osiris-tierbestattungen.de/cms/front_content.php?idcat=64

http://www.kremanimale.de/preise_pferde.php
 
hallo,

@kirana: wenn du mit "versuchskaninchen" meinst, dass dein hund im sezierkurs als lehrobjekt dient - warum nicht? ich finde den gedanken, dass der tod des eigenen tieres damit zumindest irgendein "nutzen" hat, durchaus positiv.

und auch wenn es nur eingeschränkt zum thema passt: mich würde interessieren, wie weit diejenigen, denen "es egal ist, was nach ihrem tod mit dem eigenen körper passiert", diese angelegenheiten incl deren finanzierung bereits geregelt haben. schließlich sind die daraus erwachsenden kosten nicht unerheblich und für die hinterbliebenen eine beträchtliche weitere belastung, zusätzlich zur unvermeidbaren emotionalen.

LG
andrea
 
was hier über die tierkörperverwertung steht stimmt.
da ich ja diese öffters bei mir im zuge der landwirtschaft auf dem hof habe sieht man auch was da so auf dem wagen liegt.
nun weiß ja jeder das ich nicht gerade zimperlich bin aber für mich würde es nie dazu kommen das meine hunde so entsorgt werden.
früher wurden sie im garten begraben und seid man sie verbrennen kann wird es so gemacht. es gibt da auch immer eine einzelverbrennung und die urne kommt zurück und findet dann hier in unserer geigenen kleine kirche ihren letzten ruheplatz.
die nutztiere die gestorben sind gehen in die tierkörperverwertung.

und das hier ist ein interessantes thema

und auch wenn es nur eingeschränkt zum thema passt: mich würde interessieren, wie weit diejenigen, denen "es egal ist, was nach ihrem tod mit dem eigenen körper passiert", diese angelegenheiten incl deren finanzierung bereits geregelt haben. schließlich sind die daraus erwachsenden kosten nicht unerheblich und für die hinterbliebenen eine beträchtliche weitere belastung, zusätzlich zur unvermeidbaren emotionalen.

LG
andrea
wo bei es sehr viele menschen es gibt die für so einen fall nicht vorgesorgt haben genauso wie testament und patientenverfügung. weil sie nicht daran erinnert werden wollen und alles weit von sich schieben.
 
Auch ich kenne es so, dass tote Tiere, um deren Einäscherung man sich nicht kümmert und diese beim Tierarzt lässt, weiterverarbeitet werden.

Ich habe beschlossen, aus der Asche meiner Hunde später einen Diamanten pressen zu lassen. Kostenfaktor: ca. 5000 Euro. Und das ist noch die billigste Variante. Trotzdem ist es mir das wert.

Die Idee finde ich ja mal richtig klasse! Wer is denn bei sowas ein Ansprechpartner ? gerne auch pm.
 
hallo,

@kirana: wenn du mit "versuchskaninchen" meinst, dass dein hund im sezierkurs als lehrobjekt dient - warum nicht? ich finde den gedanken, dass der tod des eigenen tieres damit zumindest irgendein "nutzen" hat, durchaus positiv.

und auch wenn es nur eingeschränkt zum thema passt: mich würde interessieren, wie weit diejenigen, denen "es egal ist, was nach ihrem tod mit dem eigenen körper passiert", diese angelegenheiten incl deren finanzierung bereits geregelt haben. schließlich sind die daraus erwachsenden kosten nicht unerheblich und für die hinterbliebenen eine beträchtliche weitere belastung, zusätzlich zur unvermeidbaren emotionalen.

LG
andrea

:verlegen1: Ja, das habe ich tatsächlich... Patientenverfügung existiert, als Bevollmächtigter ist meine Mutter, sowie meine beste Freundin eingesetzt, mit denen wurde genauestens über meine Wünsche gesprochen. Die Finanzierung steht über ein Extrakonto, allerdings gibt es auch die "Klausel", dass von meinem Körper alles genutzt werden darf, was noch irgendwie verwendbar ist, sollte mein Körper für die Wissenschaft interessant sein- bitte auch das. Das allerdings entscheidet "die Wissenschaft". Und sollte von dem Geld, was auf dem Konto liegt, etwas übrig sein, so ist bestimmt, wo das hingeht. Ich hab sogar Wünsche geäußert, wie die Trauerfeier ablaufen soll, wenn sie meinen, dass es eine geben muss:denken24:

Ich weiß, dass das schräg klingt. Aber der Hintergrund ist einfach der, das mein Vater, relativ plötzlich gestorben ist damals (übrigens vor genau 7 Jahren) und wir alles regeln mussten. Das war kräftezehrend. Man möchte trauern und nicht irgendwelche Sprüche oder Lieder, Särge oder Urnen heraussuchen. Wir Kinder wussten damals nicht, ob wir mit einer anonymen Bestattung, die meine Mutter vorschlug, klarkämen. Wir hatten noch keinen so nahen Angehörigen verloren. Also einigten wir uns auf ein Urnengrab mit Grabplatte. Und? Wir alle waren nur pflichtgemäß dort, um zu gucken, ob die Platte noch richtig liegt. Für uns ist da nichts mehr von dem Menschen. Wenn ich an Papas Tisch sitze, dann erinnere ich mich, wie er zu mir gesagt hat ich solle ihm etwas holen, mich dazu an seinen Platz setzen, mit der rechten Hand nach vorne greifen und ihm das, was 2 Zettel nach hinten und einen nach rechts liegt, bringen. Und nicht, wenn ich an einem Grab stehe. Das ist nicht mehr mein Papa.

Also- warum nicht alles selbst regeln?
 
hallo,

@kirana: wenn du mit "versuchskaninchen" meinst, dass dein hund im sezierkurs als lehrobjekt dient - warum nicht? ich finde den gedanken, dass der tod des eigenen tieres damit zumindest irgendein "nutzen" hat, durchaus positiv.

und auch wenn es nur eingeschränkt zum thema passt: mich würde interessieren, wie weit diejenigen, denen "es egal ist, was nach ihrem tod mit dem eigenen körper passiert", diese angelegenheiten incl deren finanzierung bereits geregelt haben. schließlich sind die daraus erwachsenden kosten nicht unerheblich und für die hinterbliebenen eine beträchtliche weitere belastung, zusätzlich zur unvermeidbaren emotionalen.

LG
andrea


Hallo,
auch ich habe einen Organspendeausweis und man kann mir nach meinem Tod alles entnehmen, was ich so herzugeben habe.
Wenn ich andere schwer Kranke und Angehörige damit glücklich mache, ist es für mich ein schöner Gedankem das ich dann doch noch helfen konnte.

Ja ich meinte mit Versuchskanninchen den Sezierkurs bzw. das mein Hund als Lehropbjekt dient. Damit komme ich widerum gar nicht klar. Ich sagte ja schon, das es wichtig ist für die angehenden TÄ. Aber ich komme mit so einem Gedanken nicht klar. Wenn mein Hund mal nicht mehr ist und ich an sie zurückdenke ( oder wenn ich an meine damalige Hündin denke, welche begraben worden ist), dann möchte ich wissen, das sie an einem schönen Ort ist.
 
Chino, diese Entscheidungen, wie es mit dem eigenen Körper nach dem Tod weitergehen soll (sowie deren Finanzierung) sollte jeder (!) vorher treffen.
Meiner Erfahrung nach wird so etwas aber lieber tot geschwiegen.

Natürlich kann jeder sein Pferd einäschern, der es möchte. Oder seinen Elefant. Oder seinen Hamster.
Ich mache mich da keineswegs drüber lustig, jedoch ist auch nicht jeder herzlos und hat sein Tier nicht geliebt, der es nicht macht.
 
Nein, das nicht, aber der Aufwand ist ja doch ein erheblich anderer.
Und ich nehme an, dass auch nicht jedes Krematorium ein Tier dieser Größe einäschern kann.

Und ja, an diesem Moment frage ich mich wirklich, ob man den Aufwand betreiben MUSS, um sein Seelenwohl zu erhalten. Dennoch bleibe ich dabei, soll es jeder halten, wie es ihn glücklich macht. :denken24:
 



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