Es gibt auch Menschen die haben einfach KEIN Geld wollen ihren Hund dann im Tierheim abgeben und müssen nochmal draufzahlen, das find ich mies!
der und wird für 200€ abgegeben und weitervermittelt für wieder 250€ das heißt, ein TH verdient 450€ an einem HUnd. Angenommen der Hund wird nur kastriert, sitzt zwei Monate im TH, wird nich krank oder sonst was...dann ist das meiner Meinung nach Abzocke!
Das ist keine Abzocke! Im Gegenteil, die Tierheime machen Miesen ohne Ende damit. Wie schnell sind zweihundert Euro weg? Der Hund braucht täglich Futter, Wasser, evtl. Medikamente, Impfungen, Pflege, Leine und Halsband hält auch nicht ewig, es muss geheizt werden. Meistens sind die Tiere unkastriert, das muss gemacht werden. Da entstehen immense Kosten und es ist ja auch nicht so, dass die Hunde zwei Wochen da bleiben und dann wieder gegen "Gewinn" weiterverkauft werden. Habe selber eine Zeit lang ehrenamtlich in unserem Tierschutzverein gearbeitet. Das ist ein privater Tierschutzverein ohne staatl. Zuschüsse. Alles MUSS durch Schutzgebühren und Spendengelder finanziert werden und wenn es davon nicht genug gibt, tja, dann zahlen die Mitarbeiter das eben aus der eigenen Tache. Ist so! Finde es sehr unangebracht, zu behaupten, jemand wurde hierbei nur an Profit denken.
Dein Satz: "Angenommen der Hund wird nur kastriert, sitzt zwei Monate im TH, wird nich krank oder sonst was." ist wohl eher eine Ausnahme. In unserem TH gibts allein ca. 10 Hunde, die schon ihr halbes Leben (5-10 Jahre) dort sind. Das ist traurig.. in diesem Tierheim befinden sich 30 Hunde, ein Drittel davon sind also Dauergäste. Die sind mittlerweile auch schon älter, teilweise fehlt ihnen ein Bein, sie brauchen Medikamente. Und die Schutzgebühr ist ja nicht pro Hund gerechnet, sondern die wird ja eben auch für die "Dauergäste" benötigt, die eben keiner haben will.
Man sagt, ein Hund kostet ca. das Drei- bis Vierfache in seiner Zeit im TH wie die Schutzgebühr hoch ist.
Im Übrigen würde ich niemals einen Hund, der bei mir (mit mir) gelebt hat, in einem Tierheim abgeben. Wenn wirklich der absolute Notfall eintreten sollte, dass ich krank werde, gegen ihn allergisch reagieren würde etc., dann würde ich mir das Herzblut und die Zeit nehmen und ihn privat an jemanden vermitteln und das kostenlos oder eben gegen ein kleines Schutzgeld. So erfahre ich ja nie, wohin mein Hund kommt. Und ich müsste dann auch u.U. die Möglichkeit haben, ihn jederzeit mal besuchen zu kommen. Ich will hiermit jetzt ja auch keinen angreifen, aber ist das echte Hundeliebe, seinen treuen Vierbeiner in ein stinkiges Tierheim zu geben? :traurig2::traurig2: