Tierheim - Unterschied zwischen Mischlingen und Rassehunden

Naja, nicht dass ich es gut heiße, dass Rassehunde mehr kosten. Wundern tuts mich deshalb nicht.

Es ist nun mal Fakt, dass die Mehrheit der Menschen gerne einen Rassehund hat. Ich denke ein hübscher Sheltierüde weckt bei den meisten Suchenden mehr Interesse, als der kleine schwarze Streuner nebenan im Zwinger. Besonders dann, wenn es unerfahrene Leute sind, die mehr auf Aussehen als auf den Charakter achten. Nicht umsonst landen anspruchsvolle Rassen wie der Husky oft im Tierheim. Ich denke nicht, dass das Tierheim böse Absichten im Sinn hat, sondern so lediglich versucht, den Mischlingen so die Chance ,auf ein schönes zu Hause zu geben.
 
Juhu :winken4:,

bei uns wird da auch unterschieden, keine Ahnung warum :nachdenklich1:, ich finds ebenfalls nicht schön.


Dein Satz: "Angenommen der Hund wird nur kastriert, sitzt zwei Monate im TH, wird nich krank oder sonst was." ist wohl eher eine Ausnahme. In unserem TH gibts allein ca. 10 Hunde, die schon ihr halbes Leben (5-10 Jahre) dort sind. Das ist traurig.. in diesem Tierheim befinden sich 30 Hunde, ein Drittel davon sind also Dauergäste. Die sind mittlerweile auch schon älter, teilweise fehlt ihnen ein Bein, sie brauchen Medikamente. Und die Schutzgebühr ist ja nicht pro Hund gerechnet, sondern die wird ja eben auch für die "Dauergäste" benötigt, die eben keiner haben will.

Man sagt, ein Hund kostet ca. das Drei- bis Vierfache in seiner Zeit im TH wie die Schutzgebühr hoch ist.

Könnte es da nicht auch am Tierheim liegen? Bei unserem Tierheim ist kein Hund länger als ein Jahr da, die haben sehr gute Vermittlungsquoten und selten Rückläufer. Dabei geben sie sich wahnsinnig Mühe und geben ihre Tiere in gute Hände.
Im Übrigen würde ich niemals einen Hund, der bei mir (mit mir) gelebt hat, in einem Tierheim abgeben. Wenn wirklich der absolute Notfall eintreten sollte, dass ich krank werde, gegen ihn allergisch reagieren würde etc., dann würde ich mir das Herzblut und die Zeit nehmen und ihn privat an jemanden vermitteln und das kostenlos oder eben gegen ein kleines Schutzgeld.

Und, wenn du stirbst? Wenn sich deine berufliche und private Situation dermaßen ändern, dass du dafür keine Zeit hast? Tierheime sind dazu nunmal da, die Tierheimleute haben in der Regel viel bessere Möglichkeiten den Leuten auf den Zahn zu fühlen, können besser beurteilen ob die Hund-Halter-Kombination passt und reden sich nicht alles schön, weil der Hund einem im Nacken sitzt und unbedingt weg muss, im Zweifel wird der Hund eher nicht vermittelt, als in die falschen Hände zu geraten. Ich weiß, dass es durchaus Tierheime gibt, die das nicht so machen, bei unserem bin ich mir sicher, dass es gut läuft :zustimmung2:.

So erfahre ich ja nie, wohin mein Hund kommt. Und ich müsste dann auch u.U. die Möglichkeit haben, ihn jederzeit mal besuchen zu kommen. Ich will hiermit jetzt ja auch keinen angreifen, aber ist das echte Hundeliebe, seinen treuen Vierbeiner in ein stinkiges Tierheim zu geben? :traurig2::traurig2:

Nachkontrolle ist okay, ich schreib nach 'nem halben Jahr auch gerne eine Mail. Allerdings hätte ich keine Lust, dass der ehemalige Besitzer dauernd bei mir auf der Matte steht.
 
Könnte es da nicht auch am Tierheim liegen? Bei unserem Tierheim ist kein Hund länger als ein Jahr da, die haben sehr gute Vermittlungsquoten und selten Rückläufer. Dabei geben sie sich wahnsinnig Mühe und geben ihre Tiere in gute Hände.

Das ist aber leider nicht in jedem Tierheim so. Ich habe noch nie von einem gehört, in dem nicht wenigstens ein paar Hunde unvermittelbar sind, eben wegen ihrem Alter oder ihrer Krankheiten. Wir haben auch ein paar Pflegestellen, wo die Hunde dann hinkommen, aber leider nicht genug für alle. Ist halt nur ne Kleinstadt und wie gesagt nicht staatlich.

Aber man darf trotzdem kostentechnisch nicht avon ausgehen, dass der Hund gleich in gute Hände vermittelt wird.

Und, wenn du stirbst? Wenn sich deine berufliche und private Situation dermaßen ändern, dass du dafür keine Zeit hast? Tierheime sind dazu nunmal da, die Tierheimleute haben in der Regel viel bessere Möglichkeiten den Leuten auf den Zahn zu fühlen, können besser beurteilen ob die Hund-Halter-Kombination passt und reden sich nicht alles schön, weil der Hund einem im Nacken sitzt und unbedingt weg muss, im Zweifel wird der Hund eher nicht vermittelt, als in die falschen Hände zu geraten. Ich weiß, dass es durchaus Tierheime gibt, die das nicht so machen, bei unserem bin ich mir sicher, dass es gut läuft :zustimmung2:.

Wenn ich sterbe, ja. Dann ist es ja auch nicht mein freier Wille. Angenommen ich hätte nen Unfall oder so. Dann kann ichs auch nicht ändern, aber bei uns siehts halt so aus, dass der Hund in der Familie bleiben würde, also bei meinen Eltern, meinem Cousin etc.

Wenn es beruflich oder privat so wäre, beispielsweise ich bekomme ein Kind und mein Hund kommt damit nicht klar, würde ich es erstmal mit Training versuchen, wenn alles nichts nützt, dann würde ich ihn zum Wohle des Hundes natürlich weggeben, aber nicht ins Tierheim.

Weil ich eben weiß, wie die Situation bei uns aussieht. Mein Hund war auch die Hälfte seines Lebens in dem Ding.. und dass obwohl er noch recht jung war, gesund und zutraulich. Aber die Leute meinten, dadurch dass er schwarz wäre und "gefährlich" aussehen würde, wollte ihn niemand haben :D Ich war die erste, die mit ihm Gassi war und hätte ihn schon nach 2 Minuten am Liebsten sofort mitgenommen.

Nachkontrolle ist okay, ich schreib nach 'nem halben Jahr auch gerne eine Mail. Allerdings hätte ich keine Lust, dass der ehemalige Besitzer dauernd bei mir auf der Matte steht.

Okay, so krass nun auch wieder nicht :) Nur eben in der ersten Zeit, z.B. im ersten Jahr mal nachschauen und halt mal fragen, wies ihm so geht.

Hab bislang nur einmal ein Tier weggegeben, das war mein Kaninchen, weil ich ins Ausland gegangen bin und es nach dem Jahr nicht wieder aus seinem neu gewohnten Umfeld heraus reissen wollte. Aber das war dann auch ne gute Freundin, wo ich wusste, es hats da gut.
 
Bei unserem Tierheim ist die Staffelung nach kastriert und nicht kastriert und Junghund gestaffelt.
Also Erwachsene Hunde grundlegend 300 Euro, weil für unkastrierte eine Kastrationskaution dazu kommt, die man jedoch wiederbekommt, wenn man die tierärztliche Bescheinigung einreicht.
Junghunde (also bis 6 Monate) kosten 50 Euro mehr.

An sich sind wir mit eines der teuersten Tierheime, aber nach Rasse und Mix staffeln wir i.d.R. nicht. Und Ausnahmen gibt es auch immer wieder (Sonderfelle, wie älter, etc.)

Sinnig wäre mal eine Staffelung nach "Gelistet" und "nicht gelistet", damit mans den Kampfis nicht noch schwerer macht, als sies ohnehin haben.... :denken3:
 



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