10 Monate alter Rottweiler knurrt und bellt

[weltbesde]

@Karojaro das war nicht auf dich bezogen - Enzo "kassiert" momentan unterwegs wieder sehr gut (klappt echt wieder besser).

Ich denke, das muss man auf den Hund ankommen lassen. Wenn ich die Leckerchen im Beutel am Gürtel habe, dann muss ich bei anderen Hunden aufpassen. Enzo interessiert sich nicht für den Beutel. Ich kann mich auch mit offenem Beutel auf den Boden setzen, er geht nicht dran (deshalb haben andere Hunden meistens erst mal Erflog bei mir). Er bekommt immer alles aus der linken Hand, ist trotzdem nicht auf linke Hände oder Hände allgemein aus...

 

[Zufallsprodukt]

Was meint ihr denn jetzt mit Handfütterung? Die Methode den Hund NUR über das Arbeiten aus der Hand bd zu füttern? Dann stimme ich dem zu. Aber rein als Belohnung verstehe ich nicht, warum das nicht in der Erziehung helfen sollte.

 

[marita]

@RosAli
Da verstehe ich aber nicht, warum du beim Rückruf mit Futter belohnst?

Zwischen Handfütterung als Erziehungsmethode (wenn es nicht um sehr scheue Hunde geht, die erst lernen müssen, dem Menschen zu vertrauen) und Belohnen mit Leckerchen gibt es aber doch einen großen Unterschied.

Ich bin auch nicht wirklich der Leckerlietyp, auch weil Kira darauf ohnehin nur sehr begrenzt reagiert.
Aber beim Welpen Amy z.B. habe ich natürlich auch Leckerchen als Belohnung eingesetzt. Ist doch gerade in der Anfangszeit, bis der Welpe mal versteht um was es geht, eine einfache und schnelle Belohnung.

Unter Handfütterung verstehe ich aber etwas ganz anderes. Nämlich dass der Hund sich seine normale Ration Futter "erarbeiten" muss durch gutes Verhalten. Erst dann bekommt er, vom Menschen dosiert, sein Futter aus der Hand.
Er steht immer unter Anspannung beim Fressen, schließlich kriegt er nur was, wenn er "funktioniert".
Er bekommt immer nur Teilrationen, wird also nie gänzlich satt.
Und er ist nie ungestört beim Futtern und kann es einfach nur "genießen".

Finde ich ganz schrecklich und hat nichts zu tun mit gelegentlichem Belohnen durch Leckerlie.

 

[marita]

Was meint ihr denn jetzt mit Handfütterung? Die Methode den Hund NUR über das Arbeiten aus der Habd zu füttern? Dann stimme ich dem zu. Aber rein als Belohnung verstehe ich nicht, warum das nicht in der Erziehung helfen sollte.

Als Belohnung ist es doch völlig in Ordnung, bei Hunden, die darauf ansprechen.
Nur nicht als "normale" Fütterung. Zumindest ich habe es so gemeint.

 

[Zufallsprodukt]

Ja, deswegen habe ich nachgefragt, weil das hier bei manchen nicht klar schien.

 

[Karojaro]

Für mich ist die Definition für Handfütterung Futter aus der Hand. Das bedeutet für mich nicht, dass es nur aus der Hand Futter geben soll. Unsere bekommen auch Futter aus dem Napf, aber besonders beim Großen möchte ich schon auf die Figur achten und achte deshalb schon auf die Gesamtmenge.

Edit: Unsere Hunde scheinen deshalb trotzdem satt genug zu sein, denn die klauen nicht, nicht mal, wenn wir nicht da sind.

 

[Karojaro]

Aber beim Welpen Amy z.B. habe ich natürlich auch Leckerchen als Belohnung eingesetzt. Ist doch gerade in der Anfangszeit, bis der Welpe mal versteht um was es geht, eine einfache und schnelle Belohnung.

Also hast du es ja doch als Erziehungshilfe eingesetzt.

 

[jeannyfoxy]

@Karojaro ich denke sie meint Leckerli ok aber das richtige essen sollte nicht als erziehungshilfsmittel genutzt werden. Also Bsp. Hund kriegt eigentlich 200 g Futter am Tag, aber nur für arbeiten/üben/Lernen. Nix im Kampf und nicht in Ruhe sondern erarbeitet über den Tag.
Leckerli benutzt man ja zusätzlich zum Futter und Hund kriegt normal sein fressen

 

[Amica]

@Karojaro ich denke sie meint Leckerli ok aber das richtige essen sollte nicht als erziehungshilfsmittel genutzt werden. Also Bsp. Hund kriegt eigentlich 200 g Futter am Tag, aber nur für arbeiten/üben/Lernen. Nix im Kampf und nicht in Ruhe sondern erarbeitet über den Tag.
Leckerli benutzt man ja zusätzlich zum Futter und Hund kriegt normal sein fressen

Na ja, aber diese Unterscheidung finde ich in der Praxis gar nicht so einfach, denn wenn man viel trainiert bzw. viele Leckerlies braucht, muss man diese ja (bei den meisten Hunden) von der Futterration abziehen. Damit der Hund trotzdem ausgewogen ernährt wird, könnte man auf den (meiner Meinung nach durchaus sinnvollen) Gedanken kommen, als Leckerlies zu einem mehr oder weniger großen Teil das normale Futter des Hundes einzusetzen (oder ein anderes Alleinfutter, dass dadurch, dass es nicht das alltägliche Fressen des Hundes ist, attraktiver ist). Bis wann sind es denn dann "zulässige Leckerlies" und ab wann ist der Hund ein "armer Hund, der für sein Futter arbeiten muss und nicht entspannt fressen darf"? Ich finde, die Übergänge sind da fließend und daher finde ich es schwierig, das so pauschal zu be- bzw. zu verurteilen, besonders aus der Ferne.

Liebe Grüße
Amica

 

[jeannyfoxy]

Ich würde sagen dann wenn der Hund ausschließlich was bekommt wenn er dafür was tun muss und ansonsten Hunger schieben kann. Und ich persönlich hab tatsächlich nie Leckerli vom Futter abgezogen. Man füttert ja auch normalerweise keine Unmengen Leckerli. Und trainiert nicht ständig mit dem Hund. Ich finde schon ein hund sollte sein essen in den napf bekommen und dieses in aller Ruhe fressen dürfen. Und wenn man das Futter für Training nutzt, gibt's die restliche Ration halt in den napf das er das in Ruhe fressen kann.