10 Monate alter Rottweiler knurrt und bellt

Das Ding bei Sophy ist einfach, dass die vorher nie gebellt hat. Ich habe mich sowas von an einen Hund gewöhnt gehabt, der 99% der Zeit nicht bellt :p
Ich hab sogar ein Video davon wo sie das erste mal bellt und ich mich erschrocken hab.
Das kenn ich, wir haben auch gedacht, der Hund ist kaputt, weil er erst gar nicht bellte.;):D
 
Hm ... wenn du deinen Hund NUR aus der Hand fütterst den ganzen Tag über verteilt, wundert es mich persönlich jetzt ehrlich gesagt nicht, dass sie draussen alles Fressbare sucht und auch frisst. Dein Hund hat nie den Magen mal RICHTIG voll und ein Sättigungsgefühl. Stell dir mal vor, du bekommst den ganzen Tag über 3 Weizenbrötchen hingelegt, die du dann immer nur bröckchenweise über den Tag verteilt essen darfst. Dein Magen würde nonstop mal mehr und mal weniger knurren, weil er einfach nicht genügend Arbeit bekommt.

Ich würde wenigstens mal 1-2 Portionen als ganz normale Futterration geben und den Rest über das Training. Vllt. erledigt sich das Problem dann von ganz alleine.
 
Das Füttern aus der Hand war auch nicht als Dauerzustand gedacht. Der Trainer meinte 2-3 Monate während der gesamten Trainingszeit und dann wieder normal. Aber Schule ist aus und vielleicht sollte ich mal wieder zum "Normalzustand" mit ihr zurück. Werde sie heute mal normal füttern.
 
Und über so ein abdrehen kann man sich ja dann auch freuen.
Schau, mein Hund ist schon 11 Jahre alt. Also eigentlich eine gesetztere Dame. U d heute morgen ist sie beim rausgehen in die Leine gesprungen, hochgesprungen, gehüpft, hat sich gewunden und spielerisch nach der Leine geschnappt. Dabei gewifft, geknurrt, gejault. Wie ein wilder Welpe.
Und warum?
Einfach nur so. Aus purer Lebensfreude und Übermut. Das ist ja nix wo man dran rumerziehen muss. Oder wo ich mir jetzt Gedanken darüber mache das sie die Leinenführigkeit verlernt hat.
Einfach mehr diese kurze Zeit genießen wo Sophy so wild und frei und albern und chaotisch ist.
Alles andere kommt, ihr erarbeitet euch das schon zusammen.
 
Das Füttern aus der Hand war auch nicht als Dauerzustand gedacht. Der Trainer meinte 2-3 Monate während der gesamten Trainingszeit und dann wieder normal. Aber Schule ist aus und vielleicht sollte ich mal wieder zum "Normalzustand" mit ihr zurück. Werde sie heute mal normal füttern.

Ganz ehrlich, ich bin kein Freund von Handfütterung als Erziehungsmethode.
Ich finde, dass es eines der Grundrechte von Hunden (allgemein von Haustieren) ist, dass sie sich darauf verlassen können, regelmäßig ihr Futter zu bekommen und danach satt zu sein, ohne dass sie vorher irgendetwas dafür tun müssen.
Ich lege außerdem seit jeher (also auch schon bei den Katzen und ich hatte zeitweise 5 Katzen gleichzeitig bei der Fütterung) größten Wert darauf, dass jedes Tier sein Futter ungestört fressen darf und zwar vom eigenen Futternapf.
Ohne dass irgendjemand dazwischen funkt.

Was ich in den ersten Jahren bei Kira gemacht habe, war, dass sie ruhig absitzen musste, solange ich das Futter zubereite und ruhig sitzen bleiben musste, bis sie die Freigabe bekommt, an den Napf zu gehen.
Das waren dann aber Sekunden, höchstens mal ein bis zwei Minuten, wenn sie meinte, man könnte da die Grenzen austesten.

Zufallsprodukt hat es schon ganz richtig beschrieben, wenn der Hund immer nur "ein bisschen was" bekommt und ständig nicht wirklich satt ist, dann ist es absolut kein Wunder, wenn er sich angewöhnt, alles was nach "fressbar" aussieht sofort aufzunehmen.

So gern wie dein Hund spielt (ich wäre froh, Kira wäre davon nur halb so begeistert) würde ich an deiner Stelle viel mehr über Spielen belohnen/bestätigen und die Leckerchen/Handfütterung eher abbauen.

Ich denke mir, wenn der Hund jeden Spaziergang automatisch in erster Linie mit Futter verknüpft, dann ist doch der Sinn des Spazierengehens irgendwie sehr verschoben. Statt zu laufen, zu spielen, zu schnüffeln liegt der ganze Fokus auf "Futter", weil der Hund gelernt hat, er kriegt nur beim Spazierengehen was und wird nur dann halbwegs satt.
Das würde mir nicht gefallen und Kira wohl auch nicht. Die würde dann ohnehin irgendwann "zumachen" und bei der ersten Gelegenheit verschwinden, um sich eben selbst Futter zu besorgen.

Ist es wirklich so erstrebenswert, dass der Hund mit seinem Blick am Futterbeutel klebt und an nix anderes mehr denken kann?
Diesen Eindruck habe ich jedenfalls öfter mal, wenn ich unterwegs die "Futterbeutel" sehe.
Mir wäre das jedenfalls ein Greuel, authentisch könnte ich das nie rüber bringen.
 
Sophy ist noch jung und hat eine gute Figur. Solange sie nicht zu viel zunimmt (also mehr als sie im Wachstum sollte und dick wird) kann man mit der Menge was großzügiger sein. Wenn ich Enzo fürs Vorstehen ne Hand voll getrocknetes Hühnchen gebe und er sonst gut war, dann müsste ich normal öfter mal abends nur die Hälfte geben. Solange das Gewicht aber passt ist mir das ehrlich gesagt egal.
 
Sophy ist noch jung und hat eine gute Figur. Solange sie nicht zu viel zunimmt (also mehr als sie im Wachstum sollte und dick wird) kann man mit der Menge was großzügiger sein. Wenn ich Enzo fürs Vorstehen ne Hand voll getrocknetes Hühnchen gebe und er sonst gut war, dann müsste ich normal öfter mal abends nur die Hälfte geben. Solange das Gewicht aber passt ist mir das ehrlich gesagt egal.
Ich würde Handfütterung jedenfalls nicht ganz weg lassen, darum geht es mir. Bei unserem Aslan brauch ich keine Angst haben, dass der mir die ganze Zeit auf die Pelle rückt wegen des mitgeführten Futters, der ist da viel zu sehr an seiner Umgebung interessiert. Genauso stell ich es mir bei Sophy vor, die ist noch jung und neugierig.
 
Danke marita für Deinen Text zur Handfütterung.

Genau das ist auch die begründung, warum einige Hundetrainer Handfütterung ablehnen und nicht als die ultimative Methode betrachten.

Handfütterung ist ein gutes Mittel scheue Hunde an den Menschen zu gewöhnen. Aber nicht für die Erziehung allgemein.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben