Ich bin da bei sanshu.
Welpen halten sich nicht an festgelegte Ruhezeiten.
Unsere sind einfach immer mitgelaufen. Und wenn sie müde waren, haben sie sich hingepackt und geschlafen. Soviel wie im Internet steht, hat bei uns übrigens kein Welpe geschlafen bzw, geruht.
Sind trotzdem alles ganz normale, ausgeglichene Hunde geworden.
Gassi gehen: Kann sich anfangs schon eher als "Gassi stehen" anfühlen. Welpen haben es nicht so mit zügigem nebenher laufen. Ich bin einfach an passenden Plätzen stehen geblieben und hab den rumwuseln lassen. Bißchen gespielt, Dinge gezeigt. Welpen finden ja alles interessant.
Zum erreichen der "passenden Plätze" hab ich den Welpen oft getragen. Ein paar Meter laufen und wenn das nicht mehr so ging, hochnehmen und tragen. Ohne Kommentar. Sollte bei einem Malteserwelpen ja auch kein Problem sein, den zu tragen.
Und - meiner Meinung nach sollte ein Welpe die Welt auch ohne Leine entdecken dürfen. Mir ist noch keiner abhanden gekommen. Man muß sich nur trauen. Und einen so jungen Welpen hat man im Fall, er kommt nicht, auch schnell rangelockt. Einfach so tun, als hätte man eben das 8. Weltwunder entdeckt.
Junge Hunde sind neugierig. Und wenn Du hochmotiviert ein Blatt auf der Wiese betrachtest und kommentierst, kommt der garantiert gucken, was da so ist. Was Deine Mitmenschen davon halten, steht auf einem anderen Blatt.
Aber damit übst Du so ganz nebenbei das zurück kommen. Und vermittelst dem Welpen, bei Dir ist es toll.
Was sehr hilfreich ist, wenn der Welpe ein Junghund wird...
Meine Meinung, nicht alles so "kopfmäßig" sehen. Ein Gefühl für den Welpen und seine Bedürfnisse entwickeln.
Ist ein bißchen wie Kindererziehung. Klare Grenzen setzen, was absolut tabu ist, aber auch viel Freiraum lassen, um die Welt entdecken zu können.
Ich finde im Grunde auch in der Wohnung hinterherlaufen nicht schlimm. Ich lasse meine Hunde hinterherlaufen. Beachte sie aber nicht und mache einfach, was immer ich tun will. Irgendwann finden die das langweilig und begeben sich woanders hin.