Zuspruch und Tipps

Würde ich von abraten. So einen kleinen Welpen alleine lassen bzw. dazu zu zwingen, dass er ruht, indem man ihn alleine lässt, ist mMn nicht zielführend. Klar, ruhen ist wichtig, aber nicht erzwungen und nicht indem man ihn einfach sich selbst überlässt. Hunde sind hochsoziale Lebewesen und gerade für Welpen, die es bis vor kurzem noch gewohnt waren, ständig mit ihrer Mutter und Geschwistern zusammen zu sein, ist Isolation ziemlich schlimm. Ich würde ihn mir schnappen, auf die Couch gehen, sich vielleicht eine Serie anmachen oder sich mit etwas anderem beschäftigen, damit man nicht mit der vollen Aufmerksamkeit beim Hund ist, und warten, bis er von alleine entspannt.
Damit hätte ich jetzt auch kein gutes Gefühl, ich habe ihn nun zu mir ins Büro gepackt mit Türe geschlossen. Seine Box und Nest hat er da. Mal schauen ob es klappt. Sobald ich auf der Couch oder im Bett liege ist das Ruhen mit ihm kein Problem. Nur wer kann so oft ruhen?.-)
 
Das ist doch eine gute Idee, so könnt ihr entspannt und ohne Frust (Bei Mensch & Hund :p ) ans Feld, und dann da einfach mal rumsitzenund er kann herumlaufen und erkunden, im Bestfall ohne Leine :) Da musst du dann ja auch nicht viel fordern, sondern ihr könnt einfach gemeinsam bisschen was entdecken ohne Druck
Ja, ich denke das würde uns beiden gut tun. Vor allem ohne Frust. Das ohne Leine laufen, habe ich mich noch nicht getraut, ehrlich gesagt.
Ich habe zwar gelesen, dass es wichtig ist und er ja einen Folgetrieb hat, aber ich hab Angst, dass er abhaut etc. Ich glaube die Baustelle bin wirklich ich. :)
 
Ich habe zwar gelesen, dass es wichtig ist und er ja einen Folgetrieb hat, aber ich hab Angst, dass er abhaut etc. Ich glaube die Baustelle bin wirklich ich. :)
Wenn du dich damit sicherer fühlst kannst du ja eine leichte Leine an ihn machen und diese schleppen lassen, also nicht in der Hand halten - so hast du zumindest gedanklich mehr Sicherheit, und er kann sich frei bewegen - und du kannst so Vertrauen zu ihm fassen :).
 
Heisst er geht nur für den Keks und veräppelt mich.
Nee er veräppelt dich nicht. Ihr habt es ihm so bei gebracht. Aber keine sorge, das kann man auch wieder löschen und wird euch vermutlich noch öfter passieren.
Das heisst wohl ich brauche noch mehr Geduld und einen dickeren Schädel als er.
Ja auf jeden Fall. Es ist halt auch noch ein Welpe und solche Dinge wachsen sich tatsächlich meistens einfach aus.


Ich lasse ihn dann einfach nicht mitgehen. Das klappt so auch.
Dann mach das doch auch ab und zu wenn du kurz den Raum verlässt um dir was zu trinken zu holen oder was auch immer. Das er lernt, er muss nicht immer hinterher laufen und es ist okay einfach Mal zu warten. Wenn es zum Müll raus bringen klappt, sollte das auch so Mal klappen wenn du die Wohnung nicht verlässt. Nur schlafen wird er denn vermutlich, zumindest am Anfang, auch nicht.

Er ist wie vermutet im Haus aufgewachsen, in einer Art Welpenzimmer. Pippi und Kacka haben die Kleinen auf Wickelunterlagen gemacht
Dann bedeutet das für euch mehr Arbeit in die Stubenreinheit zu investieren. Genau schauen, ob er sich bereit macht und die klassischen regeln, nach dem fressen, nach dem spielen, nach dem Schlafen, einhalten. Und euch auch Mal nicht scheuen ihn auch mitten im Geschäft drinnen mal aufzuklauben und raus zu bringen auch wenn dann vermutlich was auf euch landet. Das ist denn Durchhaltevermögen.
 
Man sagt der Welpe kann überhaupt erst mit 16 Wochen seine Blase wirklich kontrollieren.
Dass es jetzt noch in die Wohnung geht, ist also normal.
Und wenn er es in der Welpenstube noch nicht lernen durfte, dann ist es umso normaler.

Durch unglückliche Umstände ist unser 'Kleiner' auch erst mit 8 Monaten oder so zuverlässig stubenrein geworden, aber jetzt sitzt es bombenfest. Also keine Angst, auch wenn es mal länger dauert, wenn man konsequent dran bleibt, begreifen sie es alle :)

Auch dass der Welpe in dem Alter nicht gerne von zu Hause weggeht, ist ganz normal. Bei unserem ersten Welpen waren wir auch recht überrascht, dass er unbedingt wieder nach Hause wollte. Das ist eine Phase, in der der Welpe erstmal lernen muss, dass er das sichere Zuhause verlassen kann und dass ihm auch in der großen weiten Welt nichts passiert ;-) In ein paar monaten wird es ganz anders aussehen.
Wie oben bereits geraten hilft es häufig, den Hund ein paar 100 Meter zu tragen.
 
Einfach mal die Welpenzeit genießen, die Zeit ist so schnell vorbei.
Nachts schläft er meist brav in seiner Box gut durch. Tagsüber ruht oder schläft er meist nur wenn ich das auch tue. Ansonsten werde ich verfolgt. Dies bereitet mir etwas sorgen. Da er so ja nicht auf seine Ruhezeiten kommt.

Was für Ruhezeiten meinst du?
Die es im Internet gibt? Welpe muss so viel Ruhen, Erwachsene so viel?
Ich habe mich nie dran gehalten und weder habe ich hippelige Hunde noch haben die Hunde ein gesundheitlichen Schaden davon.
Im Grunde dürfen meine Hunde machen was sie wollen.
Wenn sie nicht ruhen wollen, wollen sie halt nicht. Da muss man aber bissel aufpassen. Manchmal wollen sie und können nicht weil zu aufgedreht.
Bei meine Hunde hatte das Iva 1-2 mal in den ersten Tage. Da hat aber gereicht kurz streicheln und sie pennte ein.

Ein viel größeres ist das Gassi gehen oder sollte ich lieber sagen Gassi stehen. Die ersten zwei Tage lief er problemlos mit (ach war das Schön). Ab dann ist es eher ein locken mit Leckerli, warten und stehen. Besser ist es, wenn wir zu weit oder mit meinem Neffen spazieren gehen. Der Rückweg funktioniert problemlos. Auch ungewohnte Strecken funktionieren viel besser. Wir gehen natürlich nur die 15 Minuten am Stück bzw. wenn wir mal länger unterwegs sind wird er zwischendurch getragen.
Hunde wollen sich austoben und nicht nach einer Uhr leben.
Klar sollte ein Welpe keine 30km Wanderung mit machen aber bissel mehr laufen wie 15 Minuten schon.
Und manchmal kommt man einfach nicht so schnell voran.

Wir loben etc. und versuchen die gängigen Tipps umzusetzen. Aber schön langsam reist mir leider der Geduldsfaden. Gibt sich das bald oder mache ich etwas falsch?

Wie meinst das=
Das nächste ist das leidige Pippi Kacka Thema. Er ist noch nicht stubenrein bzw. weit davon entfernt. Er macht zwar in den Garten und bekommt Leckerli dafür und lob, aber vieles geht auch in die Wohnung. Das wird ignoriert und beseitigt. Natürlich gehe ich regelmäßig mit ihm raus zum lösen oder achte auf Signale. Diese zeigt er aber nicht immer an oder ich interpretiere es falsch. Ich wäre froh, wenn mir jemand sagen würde, dass dies normal ist und einfach noch ein wenig dauert.
Ich hatte Welpen die waren schon fast beim Einzug stubenrein andere haben halt länger gebraucht bis sie 100%ig Stubenrein waren.


Aber zb. Schleppleine würde ich immer in der Hand halten bevor Hund mit Schlepp weg ist und sich irgendwo verhängt
 
Das ist doch eine gute Idee, so könnt ihr entspannt und ohne Frust (Bei Mensch & Hund :p ) ans Feld, und dann da einfach mal rumsitzenund er kann herumlaufen und erkunden, im Bestfall ohne Leine :) Da musst du dann ja auch nicht viel fordern, sondern ihr könnt einfach gemeinsam bisschen was entdecken ohne Druck

Und gleichzeitig trainieren, natürlich im Welpensinne. Name üben, Aufmerksamkeit üben, aber alles natürlich im Welpensinne.
 
Ich bin da bei sanshu.

Welpen halten sich nicht an festgelegte Ruhezeiten.

Unsere sind einfach immer mitgelaufen. Und wenn sie müde waren, haben sie sich hingepackt und geschlafen. Soviel wie im Internet steht, hat bei uns übrigens kein Welpe geschlafen bzw, geruht. 😉 Sind trotzdem alles ganz normale, ausgeglichene Hunde geworden.

Gassi gehen: Kann sich anfangs schon eher als "Gassi stehen" anfühlen. Welpen haben es nicht so mit zügigem nebenher laufen. Ich bin einfach an passenden Plätzen stehen geblieben und hab den rumwuseln lassen. Bißchen gespielt, Dinge gezeigt. Welpen finden ja alles interessant.
Zum erreichen der "passenden Plätze" hab ich den Welpen oft getragen. Ein paar Meter laufen und wenn das nicht mehr so ging, hochnehmen und tragen. Ohne Kommentar. Sollte bei einem Malteserwelpen ja auch kein Problem sein, den zu tragen.

Und - meiner Meinung nach sollte ein Welpe die Welt auch ohne Leine entdecken dürfen. Mir ist noch keiner abhanden gekommen. Man muß sich nur trauen. Und einen so jungen Welpen hat man im Fall, er kommt nicht, auch schnell rangelockt. Einfach so tun, als hätte man eben das 8. Weltwunder entdeckt.🙃 Junge Hunde sind neugierig. Und wenn Du hochmotiviert ein Blatt auf der Wiese betrachtest und kommentierst, kommt der garantiert gucken, was da so ist. Was Deine Mitmenschen davon halten, steht auf einem anderen Blatt.😂
Aber damit übst Du so ganz nebenbei das zurück kommen. Und vermittelst dem Welpen, bei Dir ist es toll.
Was sehr hilfreich ist, wenn der Welpe ein Junghund wird...

Meine Meinung, nicht alles so "kopfmäßig" sehen. Ein Gefühl für den Welpen und seine Bedürfnisse entwickeln.

Ist ein bißchen wie Kindererziehung. Klare Grenzen setzen, was absolut tabu ist, aber auch viel Freiraum lassen, um die Welt entdecken zu können.

Ich finde im Grunde auch in der Wohnung hinterherlaufen nicht schlimm. Ich lasse meine Hunde hinterherlaufen. Beachte sie aber nicht und mache einfach, was immer ich tun will. Irgendwann finden die das langweilig und begeben sich woanders hin.
 
Je früher du den Welpen frei laufen lässt, umso sicherer ist es. Weil das Baby noch auf dich angewiesen ist und "an deinen Schürzenzipfeln hängt". Während der erwachsen werdende Junghund Mama schon mal doof findet und die Welt auf eigene Faust entdecken will. Dass der Freilauf da stattfindet, wo keine Autos, Radler, Skateboarder oder sonstige Gefahren unterwegs sind, versteht sich hoffentlich von selbst.

Stubenrein hat bei Rika auch länger gedauert als erwünscht, aber sie hat es gelernt.
 



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