"Das hätte ich damals gerne gewusst"-Tipps

@RosAli da hatte ich Glück. Mir war das zum Glück schon bewusst gewesen und irgendwo hab ich das dann auch nochmal aufgeschnappt.

Bei mir wars aber eindeutig das ich nicht wusste das nicht alle Hundetrainer Ahnung von (allen) Hunden haben müssen. Ich weiß nicht ob es alle sind aber zumindest die welche ich kennen gelernt hab waren so fixiert auf eine bestimmte Art Hund das sie alles was links oder rechts davon lag einfach in Formen quetschen mussten. Im Notfall eben auch dadurch in dem sie den Hund brachen.

Das man sich nicht auf Zusagen von Leuten verlassen kann. Nicht mal auf die aus der eigenen Familie. Wenn nichts mehr ins eigene Leben passt, wirste ohne Reue hängen gelassen.

Das Hunde viel mehr Geld kosten können. Mir war tatsächlich nicht klar das zu den 1000€ Futterkosten im Jahr (was definitiv in Ordnung gewesen wäre auch wenn ich irgendwie immer mit weniger gerechnet hatte was auch daran lag das Luke eigentlich kleiner hätte bleiben sollen :)) noch 2000€ / Jahr an Arztkosten dazu kommen könnten.o_O


Mit der Kastration. Bin auch kein Freund, nein genauer bin ich sogar Gegner davon. Ausnahmen natürlich aus medizinisch notwendigen Gründen.

Ich denke das es wichtig ist das der Rüde läufige Hündinnen schon in früher Kindheit und Jugend kennen lernt (nicht nur mal zufällig trifft für 10 Sekunden sondern wirklich auch im gemeinsamen Spaziergang). So war es bei meinem und so war es wohl auch beim Gassirüden. Letzterer hatte bis ins hohe Alter (mit 8 Jahren verliebte er sich das erste Mal aber erst mit über 10 wurde es mehr als eine Hündin die er gerne traf) GAR kein Interesse.
Mein eigener zeigt zwar starkes Interesse im direkten Kontakt aber ist noch vergleichsweise entspannt (im Alter jetzt wird er bisschen arg fixiert langsam fiel mir schon auf) und händelbar und zuhause, wo keine Hündin ist, völlig ruhig egal wieviele Hündinnen in der Nachbarschaft läufig sind.
Bei ihm weiß ich zufällig, durch Untersuchungen aufgrund seiner Erkrankung, das er einen extrem hohen Tesosteronwert hat(te) welcher ja auch mit dazu beiträgt wie stark ein Hund reagiert. Trotzdem wie gesagt war er weit weniger durch den Wind als viele andere Rüden und sogar als kastrierte Rüden.

Ich glaube aber auch das es eine geringe Anzahl Rüden gibt wo das nicht ausreicht aber man sollte es wenigstens vorher versuchen und sich darum kümmern.

Wenn natürlich der Rüde die erste läufige Hündin vor die Nase gesetzt bekommt wenn er selber grad mitten im Hormonrausch durch die Pubertät ist. Dann darf man sich hinterher auch nicht wundern.

Wobei ich mich eben frage wieso man sich nicht vielleicht auf ein Geschlecht einigen konnte?


Mit dem Kind und dem Hund. Hat ja eigentlich noch Zeit aber

Es gibt Menschen die können Hunde halten und es gibt welche die können es eben nicht.

Ich bin dürr, ein echtes Fliegengewicht. :cool: Es gab Zeiten da brauchte ich kaum 10kg mehr auf die Waage als mein Gassihund. Trotzdem konnte ich ihn gut halten. Als meiner noch dazu kam wogen die beiden zusammen auch mal 10kg mehr als ich und trotzdem konnte ich sie problemlos mit einer Hand halten. Selbst wenn sie sich gegenseitig hochgestachelt haben.

Luke, mein eigener, ist allerdings sowieso nicht der große Zieher. Er hatten durch den Gassihund und die damals gleichzeitige Pubertät so ne Phase aber die hab ich ihm dann auch wieder abgewöhnt. Ihn hab ich schon mal mit meinem kleinen Finger gehalten als er mal in die Leine ist (ich übertreib nicht das ist tatsächlich so passiert, hab die Leine auch mal losgelassen und er hat es nicht bemerkt :rolleyes:). Trotzdem hat mein Dad Probleme ihn zu halten. Er sieht das zwar nicht so ist aber so.

Meine jüngeren Schwestern hatten auch nie Probleme einen der beiden oder gar beide zusammen zu führen und im Zweifelsfall zu halten. Also alle 3 nicht.

Andere Männer und vor allem Frauen, in jeder Gewichts- Größen- und Altersklasse, hingegen lassen sich schon von Minihunden aus dem Gleichgewicht bringen. Ich denke das hat auch bisschen was mit Selbstbewusstsein zu tun und damit ob man sich geistig beim Hund befindet. Klar wenn ich völlig abgelenkt bin und kein Stück auf meinen Hund achte wirft mich auch ein Zwergentier um.
Entsprechend kann vorher man kaum sagen ob deine Tochter in einigen Jahren in der Lage ist eure Hündin zu halten. Es kommt auf ihre geistige Reife an und natürlich auf den Hund. Wie gesagt meinen könnte sie vielleicht jetzt schon halten andere Hunde in der selben Gewichtsklasse vermutlich noch nicht.:D
 
Ich bin früher auch als Kind mit meiner Gassihündin alleine los, aber da konnte ich das noch irgendwie an einer Hand abzählen wie vielen Hunden wir begegneten, und die waren alle locker drauf...
Heute würde ich kein Kind, nicht mal ein älteres, allein mit einem Hund losschicken. Ich würde mir das nie verzeihen wenn es allein vor der Situation steht das ein fremder Hund den eigenen Hund angreift, schlimm genug wenn einem Erwachsenen das passiert :oops:

Heute bin ich auch wesentlich rabiater mit Hunden die auf meine Jungs zustürmen, ich checke erstmal Hunde und Halter!
Früher war ich da zurückhaltender, was mir am Ende eine zickige Hündin mit kurzem Geduldsfaden einbrachte :oops:
Fremdhundekontakte, womöglich noch an der Leine, gibts heute gar nicht mehr!
 
Fremdhundekontakte, womöglich noch an der Leine, gibts heute gar nicht mehr!

Find das immer wieder erstaunlich. Sind wir/Luke echt so anders?
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Kein Fremdhundekontakt mehr und Luke würde die Wände hochgehen. Für ihn ist das wie das Salz in der Suppe selbst heute noch. :)
 
Find das immer wieder erstaunlich. Sind wir/Luke echt so anders?
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Kein Fremdhundekontakt mehr und Luke würde die Wände hochgehen. Für ihn ist das wie das Salz in der Suppe selbst heute noch. :)

Von dem was du über euch beide so schreibst habe ich den Eindruck, dass ihr zu 100 Prozent zueinander passt und aufeinander eingeht.
Nach meiner Erfahrung ist das nicht so häufig und ich glaube, dass du ein richtig gutes Gespür für Hunde und Hundehaltung hast.
Von daher wundert es mich gar nicht, dass dein Hund so gelassen und souverän ist.:)

Zum Eingangsthema.

Ich würde die 10jährige, sofern sie Lust dazu hat, von Anfang an mitnehmen in die Welpenstunde und später auch in die Hundeschule.
So lernt sie, Sissi einzuschätzen und die Trainerin/der Trainer kann ihr bestimmt Tipps geben, wie sie sich bei Fremdhundekontakt verhalten soll.

Du hast ja schon Hundeerfahrung, mit deinem ersten Hund hast du doch alles gut hinbekommen, da wird das auch dieses Mal klappen.:)

Bezüglich der Kastration würde ich abwarten, wie die beiden sich später tatsächlich verhalten.
Und dann alle Für und Wider abklären. Vielleicht klappt es ja problemlos und die eigentliche Standhitze, in der "etwas passieren" könnte, sind ja wirklich nur wenige Tage im Jahr.

Ich würde mich freuen, wenn du ab Einzug ausführlich berichtest, natürlich inklusive Bilder.:D
 
Von dem was du über euch beide so schreibst habe ich den Eindruck, dass ihr zu 100 Prozent zueinander passt und aufeinander eingeht.
Nach meiner Erfahrung ist das nicht so häufig und ich glaube, dass du ein richtig gutes Gespür für Hunde und Hundehaltung hast.
Von daher wundert es mich gar nicht, dass dein Hund so gelassen und souverän ist.:)

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Na ja, wären hier noch ein paar Klarköpfe unterwegs sähe das hier vielleicht auch anders aus, allerdings reicht bei meinen Jungs auch nur ein richtig durchgeknallter...
Der letzte der meine Jungs übel angegriffen hat ging erst mit seinem Besitzer normal vorbei und sprang dann von hinten drauf, da hilft uns auch kein "Hat er abernoch niiiie gemscht...).
Meine Jungs haben mindestens 2 Mal die Woche Hundekontakte, da kommen auch immer wieder neue dazu, aber da kennt man sich und es gibt feste Regeln.
 
Bei uns gibt es ja auch immer mal wieder Probleme, wobei Kira in den letzten Monaten wirklich Fortschritte gemacht hat.
Man kann mittlerweile sagen, sie ist öfter mal interessiert und will auch von sich aus zum anderen Hund.

Die Problemfälle sind weniger geworden, aber ich würde auch nicht behaupten, dass Kira und ich so ein Team sind wie Crime und sein Hund.

Und mit kleinen Hunden, ich glaube da müsste ich mich vorher schon sehr in Ruhe üben, das wäre hier in unserer Gegend manchmal wirklich gefährlich.
Die meisten kleinen Hunde hier sind vorwiegend an der Leine und wenn Kira und ich ankommen, dann gehen die Halter immer ein Stück zur Seite, obwohl Kira die Hunde nun wirklich ignoriert und keinerlei Aggression erkennen lässt.

Aber ich nehme an, manche haben es auch erzählt, dass die Halter ihre Erfahrungen gemacht haben und das kann ich gut nachvollziehen.
 
Ich glaube eher Marita, dass das an der Farbe seines Hundes liegt. ;)
Und weicht man auch grundsätzlich aus, egal ob ich nur einen dabei habe, oder alle drei. Es ist leider einfach in den Köpfen, dass schwarz böse ist. :(
Als ich noch meinen Chihuahua Diesel hatte, wurde ich oft gefragt ob man die streicheln darf. Diesel wollte das aber nicht, und wenn ich dann geantwortet habe, die große ja, die kleine nicht, hab ich oft zur Antwort bekommen, dass sie vor dem schwarzen Angst haben, und nur die Kleine streicheln wollen.
Kurios, die bissige, ängstliche, die es nicht will wollten alle streicheln.
Vor der freundlichen, offenen, die es lieben würde, vor der haben sie Angst.
 
Er lernt sehr schnell, dass es Ärger von der Hündin gibt, wenn sie noch nicht in der Standhitze ist.
Mein Rüde versucht keinen Tag zu früh, meine Hündinnen zu besteigen.
Dadurch weiß ich mit Gewissheit, wann die Standhitze beginnt.

Ich finde das schn immer sehr leicht gesagt - du hast ha auch Erfahrung mit so einer Haltung.
Trotzdem möchte ich meine eigenen Erfahrungen mit gleichgeschlechtlicher Haltung einbringen:
1. Meine Hündin neigt dazu, nicht nur wenige Tage zu stehen, sondern fängt damit schon immer etliche Tage früher an, d.h. sie steht nicht nur 3-4 Tage und dann denkt jemand vielleicht nach 4 Ztagen, es müsste ja vorbei sein und schon ist das Malheur passiert
2. Finde ich den Tipp zu schauen, wann die Hündin sich besteigen lässt schon etwas leichtsinnig, vor allem bei Leuten, die sich nicht mit dieser Haltung auskennen. Ruckzuck hängen die, bevor man eingreifen konnte und dann hat man nicht nur einen Ups Wurf zu verantworten, sondern in diesem Fall noch Inzestzucht dazu

Ich würde beide Hunde etwa 3-4 Tagen nach Beginn der Läufigkeit nicht mehr zusammen in den Garten lassen, gemeinsame Spaziergänge an der Leine sind aber drin.
Man muss halt einfach auch gucken, wie es klappt. Das ist ja von Hund zu Hund unterschiedlich.
Ich kenne Rüden, die jammern nur während der Stehtage oder erlche, die bleiben komplett cool.
Ich kenne aber welche, die waren so scharf auf Mädels, dass sie Prostataprobleme bekamen, weil sie nicht zur Erleichterung kamen und einige, die wochenlang am Stück jammern, unruhig sind und nicht fressen, weil die Hündin am andere Ende der Straße läufig ist.

Passt einfach auf und lasst es auf euch zukommen.
 
1. Meine Hündin neigt dazu, nicht nur wenige Tage zu stehen, sondern fängt damit schon immer etliche Tage früher an, d.h. sie steht nicht nur 3-4 Tage und dann denkt jemand vielleicht nach 4 Ztagen, es müsste ja vorbei sein und schon ist das Malheur passiert

2. Finde ich den Tipp zu schauen, wann die Hündin sich besteigen lässt schon etwas leichtsinnig, vor allem bei Leuten, die sich nicht mit dieser Haltung auskennen.

Klar, wenn man sich gar nicht informiert, dann ist alles möglich.

Du solltest aus der Läufigkeit keine Wissenschaft machen.
Mit etwas gesundem Menschenverstand lässt sich Nachwuchs ohne Probleme verhindern.
 



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