Wort- oder Lautsignale

Ich hoffe, ich hab das im Titel richtig ausgedrückt...

Folgendes: Mir ist geraten worden für bestimmte Signale keine Worte, sondern Laute zu verwenden. Es geht dabei explizit um den Rückruf und um Aufmerksamkeitssignale.
Begründung lautete: Mit einem Laut kann man keine Stimmung übertragen. Worte wiederum kann man ärgerlich oder fröhlich sagen/rufen. Ein weiterer Grund ist, dass z.B. eine Pfeife auch auf größere Distanz gehört werden kann.

Nun hat mein Hund - wie jeder gesunde Hund - ein gutes (selektives...) Gehör und ich habe meinen Hund nie bestraft, wenn er beim Rückruf nicht gekommen ist oder wenn er auf ein Signal hin nicht geguckt hat. Das macht ja auch keinen Sinn. Warum sollte er kommen, wenn er bei Ausführung dann einen auf den Deckel kriegt?

Jüngst kam mein Hund nicht sofort, als ich ihn freundlich rief, weil er sich festgeschnüffelt hatte. Ich habe daraufhin sehr ärgerlich seinen Namen gerufen. Er schaute ruckartig auf und rannte zu mir. Die Belohnung blieb die gleiche: Ich habe mich natürlich gefreut, dass er gekommen ist und ihn gelobt.

Mir will es daher - wie man lesen kann - nicht recht einleuchten, warum mein Hund nicht merken darf, wenn ich mal sauer bin.
Aber vielleicht helfen mir eure Erfahrungen dazu weiter, ich würde sie daher gerne lesen! Was für Signale benutzt ihr? Worte oder Laute? Und warum?
 
Beziehst du Laute nur darauf, was man mit Hilfsmitteln erreicht, also bspw. einer Pfeife? Oder auch Laute, die man selber erzeugen kann?
 
Ich würde zb. Pfeifen nutzen, wenn es für euch gut ist.
Aber der Hund darf gerne merken wie toll ich es finde.
Das meine ich besonders im positive wie auch im negative.
Selbst ohne Worte würde der Hund es merken ( zu mind. ein gewisse Grad ).
 
Auch Laute, die man selbst erzeugen kann. Schnalzen, pfeifen, Zischlaute, etc. pp.
Okay.
Die können aber, je nachdem wie erzeugt, auch Stimmungen übertragen.

Bei mir ist es unterschiedlich, aber gerade Aufmerksamkeit und Ermahnung sind Laute der selbst erzeugten Art.
Für den Rückruf finde ich die Pfeife an sich ganz toll, weil sie weit trägt und immer gleich klingt. Aber das setzt voraus, das man sie dabei haben muss, deswegen ist die da bei uns raus.

Bin aber auch der Meinung das Signale durchaus auch Stimmungen übertragen dürfen und sollen. Man agiert ja mit seinem Sozialpartner, nicht mit einer Maschine.
Jüngst kam mein Hund nicht sofort, als ich ihn freundlich rief, weil er sich festgeschnüffelt hatte. Ich habe daraufhin sehr ärgerlich seinen Namen gerufen. Er schaute ruckartig auf und rannte zu mir. Die Belohnung blieb die gleiche: Ich habe mich natürlich gefreut, dass er gekommen ist und ihn gelobt.
Nur als Vorschlag, ich würde da differenzieren. Die gute Belohnung gibt es, wenn es quasi perfekt läuft. Muss man ermahnen, oder Korrigieren, sollte sich das auch aufs Lob niederschlagen
 
Ich habe ein breites repertoir an Lauten 😂
Aber wiedergeben kann ich das hier nicht 🤭
Jetzt geht Lilly in meinem Kopf mit Otto Waalkes spazieren 🤣
Ich würde zb. Pfeifen nutzen, wenn es für euch gut ist.
Meinst du selbsterzeugt oder mit Gerät?

Die können aber, je nachdem wie erzeugt, auch Stimmungen übertragen.
Stimmt 🤔
Kennst dieses "tz... oooh" das man macht, wenn man genervt ist? Geräusche schreiben sich so blöd, hoffe man versteht, was gemeint ist...

Nur als Vorschlag, ich würde da differenzieren. Die gute Belohnung gibt es, wenn es quasi perfekt läuft. Muss man ermahnen, oder Korrigieren, sollte sich das auch aufs Lob niederschlagen
Hast du daraufhin einer Verbesserung festgestellt? Raffen Hunde diesen Unterschied echt?
 
Ich meinte mit einer Thrillerpfeife.
Dafür bekam er sein Lieblingsball.
 
Ich nutze alle Varianten, zusätzlich Name und optische Signale.
 
Stimmt 🤔
Kennst dieses "tz... oooh" das man macht, wenn man genervt ist? Geräusche schreiben sich so blöd, hoffe man versteht, was gemeint ist...
Kann mir vorstellen was du meinst. Bei mir klingt das ähnlich.
Hast du daraufhin einer Verbesserung festgestellt? Raffen Hunde diesen Unterschied echt?
Ja, wenn man schafft, es konsequent durch zu ziehen.
Bei sehr sicheren Signalen lobe ich auch gar nicht, wenn ich in irgendeiner Form korrigieren musst. Dafür gibt es aber, je nach Situation, eine neue Chance.
 



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