Wenn ein Nein nicht hilft, würde ich mir mal sehr Gedanken machen über meine Authorität gegenüber meinen Hunden.
Ich kenn genug Leute die ihr Nein in die Weltgeschichte raushauen, aber es kommt null an weil der Hund keinen Respekt hat vor der Person, und den erkauft man sich ja nicht über Gewalt, sondern auch irgendwo darüber dass du zeigst wo es langgeht. Bei mir wird das Nein bitterböse wenn was nicht so läuft wie ich es gerne hätte, und das merken die auch, das bedeutet dann die Ruhe vor dem Sturm quasi. Wenn das nein nicht wirkt, dann passt irgendwas nicht, und zum Punkt wo die dann anfangen mir auf der Nase rumzutanzen lass ich es nicht kommen. Auch wenn ich kein CM Fan bin, aber da wirkt dann die Energie
. Nein heisst halt nein, und nicht vielleicht.
Und ein Nein muss ja auch nicht zwangsweise zur Eskalation führen, die Hunde wissen ja was ich meine und gut ist. Dadurch wird auch nicht unsere Beziehung gestört oder der Hund erhält auch keine psychischen Schaden, selber unter einander tätigen sie es ja genau so, dass mal ein Rüffel verteilt wird, und leben trotzdem noch harmonisch zusammen. (und meine Hündin erzieht den Kleinen schon oft sehr gezielt (eben z.B. wenn er meinen Vater ankläfft, oder Leute die sie kennt: Kläfft er, gibts eins drauf von ihr).
Mit absichtlich: denke da gibt es genug Hunde die gerne mal foppen, lass es auch wieder das Beispiel von Viktoria Stilwell und der Rutsche sein.
Hund beisst ins Bein, sie macht da rum auf rein positiv und Hund macht gerade so weiter.
Nimmst du den weg, ist die Lage mal ok, am nächsten Tag rutscht das Kind wieder runter und der Hund beisst wieder ins Bein. Absichtlich und mit Vergnügen, weils eben lustig ist. Halt nur für den Hund. Geholfen hats bei ihr nicht, der Hund wurde dann schlussendlich wohl abgegeben.
Und da frag ich mich ob ein einfaches "nein", wenn nötig mit einem Schub vor die Brust, da wohl einfacher und effektiver weitergeholfen hätte.
ich würde mal behaupten wagen: ja. ohne groß rumgetue, und der Hund weiss wo seine Grenzen sind und was er zu unterlassen hat. Bein ins Maul geht mal gar nicht. Und solange Kind rutscht, ist eben die Versuchung groß. Oder man muss sich eben zu zweit zur Rutsche bemühen, einer rutscht, der andere bespasst den Hund. hm. Aber zumindest freut sich der Hund
mit absichtlich mein ich auch wenn mein Rüde andere Rüden angeht. Geht gar nicht. Erreichen kann ich ihn da eben nur durchs negative nein. aber dann braucht man es ja auch nicht mehr. Weil er gelernt hat da die Klappe zu halten.
Wenn deine so scharf auf das Spielie ist ist ja gut. Meine Apportieren nicht. Meine wollen kaputt machen. Dazu wurden die ja auch gezüchtet. Jetzt nicht auf Katzen , aber auf anderes Kleintier, aber irgendwie ordnen sie Katzen dazu
. Denen wäre das Spieli egal, die interessieren sich da draussen für keines Ihrer Spielzeuge. Da ist die Lust aufs Hinterherrennen eben am Größten.
na ja, ich persönlich denke man macht sich das LEben mit einem gezielten Abbruchsignal wesentlich leichter, auch um dem Hund wenn mal nötig klare Grenzen zu setzen, und ich denke, die braucht jeder Hund um sich auch so zu verhalten wie es eben in die Umwelt passt und er auch einen Rahmen hat an dem er sich selber irgendwie orientieren kann. Mir persönlch wäre es viel zu stressig da jetzt ständig hinterherzusein und mir zu überlegen, was ich dem Hund jetzt anderes anbieten könnte, was ihn davon abhält das zu tun, was er gerade tut, und das auch ständig in Wiederholung, weil er ja nicht lernt dass er es eben lassen soll. Und manchmal handelt es sich eben nur um Nanosekunden, weil ja nicht jede Situation vorhersehbar ist und man manchmal blitzschnell reagieren muss, und da kommt ein schnelles Abbruchsignal eben schneller als noch kurz rumdenken was man jetzt als Signal geben könnte, oder anfangen rumzuspielen oder andere Sachen anzubieten.
Hundehaltung ohne "nein" wäre für mich nicht vorstellbar, vielleicht mit einem Hund der eh nix anstellt, aber nicht mit Hunden die sich für manche Dinge eben sehr interessieren und auch ständig neue Ideen im Kopf haben.