Wir möchten gerne wieder einen Hund

Das ging jetzt aber schon arg schnell.

Es freut mich zwar einerseits für euch und potenziell, wenn alles klappt, auch für den Rüden aber bisschen Magen hab ich ob der Geschwindigkeit dann doch.

Klar du schreibst jetzt ihr seit gesund und körperlich uneingeschränkt aber was passiert jetzt tatsächlich wenn sich das in 2-3 Jahren spontan ändert und zwar bei beiden?
Eure Tochter hab ich rausgelesen kann den Hund wohl nicht längerfristig betreuuen, wenn sie überhaupt wollen würde. Was wäre also hier der Plan?

Ansonsten würde ich mich aber schon über eure Berichte freuen.🙂
 
Das ging jetzt aber schon arg schnell.

Es freut mich zwar einerseits für euch und potenziell, wenn alles klappt, auch für den Rüden aber bisschen Magen hab ich ob der Geschwindigkeit dann doch.

Klar du schreibst jetzt ihr seit gesund und körperlich uneingeschränkt aber was passiert jetzt tatsächlich wenn sich das in 2-3 Jahren spontan ändert und zwar bei beiden?
Eure Tochter hab ich rausgelesen kann den Hund wohl nicht längerfristig betreuuen, wenn sie überhaupt wollen würde. Was wäre also hier der Plan?

Ansonsten würde ich mich aber schon über eure Berichte freuen.🙂

Wenn es danach geht, was sein könnte, dürfte man nichts. Weder Kinder noch Hunde haben oder sonst irgendwas planen.

Spontan ändern kann sich immer irgendwas.

Mein Schwager ist mit 28 Jahren auf der Arbeit umgefallen und war tot, äußerlich ein Kerl wie ein Baum, nie irgendwas gehabt. Mein Mann, mein "Plan B" für die Hunde, hatte vor 3 Jahren einen schweren Herzinfarkt und ist seitdem schwerbehindert. Kam ohne Vorankündigung, im Prinzip aus heiterem Himmel.

Warum also sollen die TE den Hund nicht nehmen? Jetzt, wo es ihnen gut geht und sie noch fit sind.

Der Hund ist 7 Jahre, das ist kein Jungspund mehr, der noch jahrelang anspruchsvoll ausgelastet werden muß. In 2-3 Jahren ist der 10, sollte dann mal was sein mit den Besitzern, kommt ein Seniorhund auch mit weniger klar.

Und warum nicht spontan und schnell, wenn Du DEN Hund findest, von dem Du meinst, er paßt zu Dir? Meine Hunde sind alle, bis auf den einen Welpen vom Züchter, spontan und schnell eingezogen.
 
Wir sind beide 72 und gesund (bis auf ein bisschen Arthrose) und munter. Wir sind aktiv und fit. WENN also in den nächsten 10 Jahren, die der Hund hoffentlich noch lebt, einem von uns etwas zustößt ist immer noch der andere da. Und wenn wir beide auf einen Schlag tot umfallen wird sich unsere Tochter kümmern. Die hat 3 Katzen, der alte Kater kennt keine Hunde und deshalb muss man sehen ob das mit dem gut geht. Die beiden kleinen sind noch so jung, dass man sie gut an einen Hund gewöhnen kann und das haben wir auch vor. Sollten wir also beide plötzlich umfallen, wird sie den Hund zu sich nehmen und der alte Kater wird damit leben müssen (und können, weil der Hund Katzen kennt und sie einfach ignoriert was eine sehr gute Ausgangssituation ist).
Und selbst wenn wir keine Tochter hätten, die sich kümmern würde. Mal ehrlich - wieviele von euch haben einen bombensicheren Plan B und wieviele von euch wissen, was ihnen in den nächsten 10 Jahren widerfährt? Und was macht ihr wenn euren Plan B der Schlag trifft? Man kann nicht alles vorhersehen und für alles vorsorgen und abgesichert sein. Und kaum einer hat so eine sichere Zukunft wie ein Rentner. Wir können noch krank werden und sterben. Die jungen können noch Kinder kriegen, sich scheiden lassen oder ihren Job verlieren. UND auch sie können plötzlich krank werden oder sterben.
 
Ich bin da voll Eurer Meinung,,wenn der Hund Euch zusagt holt Ihn und habt zusammen mit Ihm noch ein schönes Leben.Vielleicht hat er ein paar kleinere Probleme aber mit Verständnis und Zuneigung kriegt man alles in den Griff.
Ich wünsch Euch jedenfalls viel Erfolg und noch mehr Freude mit dem neuen Begleiter.🤗🙂😀
 
@RosAli Es dürfte ja hinlänglich bekannt sein das ich der letzte hier im Forum bin der grundlegend von der Hundehaltung unter schwierigen Bedingungen abrät.

Klar weiß auch ein 28jähriger nicht ob er morgen einen Herzinfarkt hat aber die Wahrscheinlichkeit das zwei 72jährige Personen in den nächsten 3-10 Jahren beide gesundheitlich derart eingeschränkt sind das die Hundehaltung unmöglich wird ist doch um ein vielfaches höher als bei einem 28jährigen. Und ja auch der 28jährige kann ruckzuck probleme bekommen welche die Hundehaltung erschweren und die nicht vorhersehbar, verhinderbar oder planbar sind das ist aber halt normales Lebensrisiko.

Und ein altender Hund wird nicht automatisch pflegeleichter sondern unter Umständen sogar pflegeintensiver.
 
wie auch immer. Der Hund wird nächste Woche abgeholt (sofern er sich nicht gerade als das komplette Gegenteil von dem entpuppt, wie ihn die Besitzerin beschrieben hat - wovon wir nicht ausgehen) und dann müssen wir, der Hund und unsere Tochter einfach damit leben. Wir sind halt bockige alte Leute.
 
Grundsätzlich unterschreibe ich jeden Satz von @RosAli sowie den TE.

Die beiden sind lebenserfahren genug, um eine kluge und einigermaßen weitreichende Entscheidung treffen zu können.

Sicherlich wird es der Hund mit seinen mittlerweile 7 Jahren gut dort haben. Ein Plan B liegt auch vor - hoffentlich wird er nicht benötigt.
Aufgrund des alten Katers bei der Tochter würde ich versuchen, auch einen Plan C zu erarbeiten.

Ansonsten, sagte ich bereits, kann man nur hoffen, daß die Beschreibung des Hundes, was seinen Charakter und sein Verhalten (auch gegenüber Katzen) angeht, der Realität entspricht.
Nicht automatisch wird dieser Hund sich allen Katzen gegenüber so benehmen, wie er das beim jetzigen Besitzer tut, denn das ist immer abhängig vom Individuum. Sprich, auch von jeder einzelnen Katze.

Das Verhalten meiner Katzen gegenüber dem Hund differiert genauso wie umgekehrt. Individuell halt.

Immerhin gut zu wissen, daß der gewählte Sheltie kein Katzenhasser ist.


Ansonsten muß man nun erstmal abwarten, wann und ob sie ihn holen können und wie sich die Situation in den dann folgenden Wochen und Monaten darstellt.
 
SOLLTEN wir in nächster Zeit den Löffel abgeben und SOLLTE der alte Kater unserer Tochter den armen Hund auffressen wollen, dann wird unsere Tochter mit Sicherheit dafür sorgen, dass der Hund in ein anderes schönes Zuhause kommt. Der Hund wird kein Tierheim von innen sehen und er wird auch nicht an der A7 ausgesetzt werden, komme was wolle. Unsere Tochter hat noch 2 kinderlose Schwager, Freunde und Bekannte. IRGENDEINER von all diesen Hundeliebhabern wird sich erbarmen, wenn alle diese unwahrscheinlichen Fälle eintreten. Sonst kommt der Hund in die Wurscht.

Klar sind wir gechillt. Nur halt bockig-gechillt!
 



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