Werden Hunde heutzutage durch zuviel"herumerziehen"erst recht zu problematischen Hunden gemacht?

Es gibt auch Obdachlose, die schlecht mir ihren Hunden umgehen.
Das wollte ich nicht ausblenden, sondern mal die positiven Beispiele anführen.
Einen Hund mal "zurückpfeifen" ist noch keine negative Erziehung.
Ich kenne persönlich einige Menschen, die ihre Hunde nicht erziehen und trotzdem folgsame unkomplizierte Hunde haben.
Und das leben sie seit Jahrzehnten mit jedem neuen Hund.
 
Danke für die Aufklärung an Bubuka. Ich habe den Begriff Erziehung für mich falsch definiert. Ich habe Erziehung mit Sozialisation verwechselt.
 
Und hier geht für mich auch wieder was durcheinander. "Erziehung" umfasst für mich die volle Bandbreite der Einflussnahme auf das Alltagverhalten und beginnt schon mit der Stubenreinheit. Dass ein Hundeplatz-Fußlaufen für den Alltag meist nicht nötig ist, das ist keine Frage. Nicht umsonst trenne ich beim Krümel wie auch bei seinen Vorgängern sauber zwischen beispielsweise Fuß (beim Krümel "ran") und einem lockeren "zu mir", was nix anderes bedeutet als "bleib bitte in meinem näheren Umkreis". Oder einem Platz und einem "leg dich", also "pack dich mal bitte gemütlich an die Seite und bleib da". Das eine ist Sport und Hobby, das andere alltäglicher Umgang. Das eine ist ein Spiel, bei dem eine möglichst exakte Ausführung gefragt ist, das andere einfach ein Hinweis, was jetzt gerade gefragt ist. Was übrigens beim Krümel zwar nötig ist, weil er einfach viele Situationen einfach nicht gut einschätzen kann, was ich bei Glenny und Kaya aber nur in Ausnahmefällen gebraucht habe, weil die sehr gut darin waren die angemessene Reaktion zu erkennen.

Aber: Beides ist durchaus das Ergebnis einer Erziehung. Ist ein wenig wie Watzlawick: Man kann nicht nicht kommunizieren - und man kann auch mit einem Hund nicht zusammenleben, ohne sein Verhalten zu beeinflussen. Zumindest nicht in unseren Breitengraden.
 
Erziehung bringt keinen umgänglichen, gehorsamen Hund.
Unerzogene Hunde sind nicht zwangsläufig ungehorsam und problematisch.
Darum kann man auf Erziehung getrost verzichten. Erziehung bedeutet immer mangelndes Vertrauen.
Wenn man das verstanden hat, kann man einem Hund auch ohne Schaden Tricks beibringen, wie "Sitz, Platz, Fuß".

Ich übersetze das jetzt für mich so,dass eingentliche Erziehung(also dem Hund ein Verhalten anzutrainieren,bzw.ein Verhalten abzutrainieren,bis dies sicher"funktioniert"),nicht nötig ist,weil der Hund,wenn er uns in unserem Leben begleitet,von selbst lernt,welches Verhalten sein Mensch zeigt,und daraus schlussfolgert,wie er sich selbst verhalten soll.
Das wiederum basiert auf gegenseitigem Vertrauen,Orientierung am Menschen,und "Bauchgefühl"füeinander.
Und grundsätzlich muss ich sagen,wenn sie das meint,hat sie damit recht...und diese Basis ist für mich im Zusammenleben mit dem Hund unersetzbar...aber...das geht meiner Meinung nach nicht bei jedem Hund und nicht in jeder Situation.
Und in unserer heutigen Welt,voraus gesetzt wir reden von einem Hund ,der seinen Menschen im täglichen Leben begleitet,ist zusätz
Ein Hund kann gefahren eben nicht so einschätzen wie der Mensch,und müsste dementsprechend voraus schauend denken und handeln,bzw.sich den Konsequenzen bewusst sein.
Als Beispiel...mein Hund kennt das Wort "Strasse",d.h wir kommen an eine Stelle,an der er sicher neben mir warten soll,solange ich stehen bleibe.An viel befahrenen Strassen lasse ich ihn zusätzlicher absitzen,weil er "sicherer"sitzt wie steht.
Das ist für mich Erziehung,also ein Verhalten,das ich mit ihm geübt habe.
Vertraue ich jetzt darauf,dass mein Hund von selbst lernt,hätte ich von Anfang an darauf vertrauen müssen,dass er einfach anhält,weil ich auch stehen bleibe,und er auf mich vertraut.Oder dass er von selbst lernt,dass eine Strasse gefährlich ist.
Doch woher soll er wissen,dass eine Strasse etwas gefährliches ist,dass ein Auto ihn schlimm verletzen kann oder ihn sogar töten kann?Dazu müsste er die Erfahrung ja machen,was gleichzeitig bedeutet,ihm stösst etwas zu... .
Ein weiteres Beispiel wäre die Aufnahme von Dingen auf der Strasse,worunter auch Giftköder fallen...wie soll der Hund von selbt lernen,dass er das gut riechende Hackfleisch nicht aufnehmen darf,weil Rattengif drin sein könnte?Dazu müsste ihm bewusst sein,dass es sowas wie Rattengift und irre Menschen gibt.Also müsste er die Erfahrung machen,dass er es frisst,und es geht im sehr schlecht...manch ein Hund würde das verknüpfen,manch anderer würde es allerdings gleich wieder fressen...sofern der Hund die Giftaufnahme überhaupt überlebt.

Wie gesagt,den Grundsatz finde ich wirklich gut,aber nur darauf zu vertrauen,dafür ist mir mein Hund viel zu wertvoll.
Mit Vertrauen zum Hund hat das nichts zu tun,ich vertraue meinem Hund voll und ganz-aber ich vertraue eben auch gleichermassen darauf,dass er ein Hund ist...


Und wie Blumenfee auch schon schrieb,
ich finde es verwerflich sich ein Bild von einem Halter, oder gar eine ganze "Pauschalaussage" zu bilden, von einer 2 Minuten Sequenz.

Würde mich auch nicht drüber aufregen wenn ich 2 Minuten jemanden sehe der mit seinem Welpen clickert.

Ich rege mich eher auf wenn Menschen wie blöd am Halsband rumrucken, den Hund, der Angst vor Öffis hat, hinter sich in die Straßenbahn schleifen oder wenn der Hund vorm Einkaufszenter (wo man nicht mal eben in 5 Minuten wieder draußen ist ...) in der belebten Einkaufsstraße angebunden wird.
...vorabe wieder die Bitte,soll es eine seperate Diskussion über das "urteilen"über andere Hundehalter geben,macht doch bitte einen seperaten Thread dafür auf.
Trotzdem antworte ich Dir kurz darauf...
...ich habe mir wie gesagt von der kurzen Sequenz kein Bild über die Welpenhalterin gemacht,es war mein erster Gedanke,und dann habe ich mich selbst korrigiert,dass man von einer Momentaufnahme nicht urteilen darf(siehe die Posts,die ich schon für Blumenfee rausgesucht hatte)...es war lediglich der Gedankenanstoss,der Rest hatte mit der Situation an sich gar nichts mehr zu tun.
Aber das nur so am Rande,ich glaube das habe ich nun schon oft genug richtig gestellt ;)...ich mag nicht mehr ...:rolleyes:

Irgendwie wiederspricht sich Dein Post für mich...Du findest es verwerflich aufgrund einer kurzen Sequenz ein Bild über einen Hundehalter zu bilden...schreibst aber gleichzeitig,dass Du Dich aufregst,wenn Du siehst,wie jemand am Halsband ruckt,einen Hund mit in öffentliche Verkehrsmittel zieht,obwohl der hund Angst hat,oder den hund mit ins Einkaufszentrum schleppt.
Das sind aber auch nur kurze Sequenzen die Du siehst...Du weisst nicht,ruckt der Besitzer immer so am Hund herum,oder ist er vielleicht gerade in der Situation restlos überfordert.Was keine Grund ist,aber eben dann auch nur eine Momentaufnahme.
Du weisst nicht,fährt der Hund sonst vielleicht nie öffentliche Verkehrsmittel,und kennt es einfach nicht,und an diesem Tag hat der Besitzer keine andere Wahl als sie zu nutzen,weil Auto defekt,etc.und der Hund nicht alleine zuhause bleiben kann,oder aus sonstigen Gründen mit muss.
Gleiches gilt für das Einkaufszentrum,vielleicht wäre es eine noch schlimmere Qual für den Hund alleine zuhause zu bleiben,an dem Tag ist der Hundesitter krank,der Partner im Krankenhaus,etc.,man braucht wirklich ganz dringend etwas,und nimmt den Hund dann eben mit...genauso eine Momentaufnahme...
...in dem Moment wo Du Dich drüber aufregst,machst Du genau das,was Du verwerflich findest...Du machst Dir ein(erstes) Bild vom Hundehalter,bzw.urteilst drüber...wie kann der so rumrucken,wie kann der den Hund so mit in die Strassenbahn ziehen,wie kann der den Hund mit ins Einkaufszentrum nehmen...
entscheidend ob Du urteilst,ist dann der weitere Gedankengang.
Denkst Du weiter...dieser Hundehalter sollte nicht so an seinem Hund herumrucken...hast Du Dir ein Bild von diesem Hundehalter gemacht,und über ihn geurteilt.
Denkst Du aber weiter...man sollte nicht so an seinem Hund herumrucken",ist das ein allgemeiner,weiterer Gedankengang,der sich einfach aus einer Situation heraus ergeben hat,die Du kurz wahrgenommen hast.

Dies ist ein kleiner,aber feiner Unterschied,weil das Resultat daraus in beiden Fällen ein ganz anderes ist ...
 
Ich versuchs jetzt auch mal. Aber unter dem Aspekt der Sozialisation. Ich habe mir mal die Definitionen für Erziehung und Sozialalisation mal näher angesehen. Wenn ich z.B. zu meinem Hund sage: "Kscht"- gebe ich ihm eine Norm vor, dort wird jetzt nicht geschnüffelt, gebuddelt oder was ins Maul genommen. Wenn er es dann lässt, hat er sich dann daran gehalten, was in unserer Familie (oder unserer Gesellschaft) von ihm erwartet wird. In dem Moment habe ich nicht pädagogisch auf ihn eingewirkt, sondern ihm nur gesagt, dass das bei uns so Usus ist.
 
Ich habe die weiteren beiträge - ausgenommen vom Anfangspost, lediglich überflogen und teilweise "angelesen" - daher keine Ahnung was du im Anschluss geschrieben hast. Viellleicht etwas unfair - aber alle 6 Seiten komplett durchzulesen hätte egstern Abend den rahmen gesprengt.

Und ich kann mich sehr wohl über eine Situation ärgern, ohne leich den ganzen Hundehalter in eine Ecke zu rücken.
Dass du dich über den Welpen und clickernden Hundehalter geärgert hast, kann ich irgendwo verstehen (auch wenn es mich nicht geärgert hätte - aber der mensch ist ja unterschiedlich). Aber - wie im ersten Post halt rüberkommt - von dieser einen situation auf "alles" zu schließen - das ist halt unschön.

Wenn der Hund am halsband geruckt wird, ist es Mist - hat der Halter nen stressigen Tag, ist überfordert, oder ist ein unfähiger Hundesitter, ist das eine Erklärung für die situation, aber keine Entshculdigung.
Ich ärger mich auch über mich wenn ich impulsiv Arek nicht so behandel, wie es der Situation angebracht wäre. Trotzdem finde ich meine ganze Hundehaltung ja nicht gleich schlecht ;)

außeerdem habe ich auch die Beispiele gewählt, weil Erziehung in allen drei Fällen die bessere Lösung ist.
Leinenführigkeit kann man trainieren, alleine bleiben kann man trainieren, Öffis kann man trainieren.
Entgegen der Threadüberschrift, wäre hier "etwas mehr Erziehung" besser für den Hund.

Und jetzt nochmal zurück zum "Erziehung"-Thema:

Ich denke es gibt niemanden der seinen Hund "nicht erzieht".
Erziehung findet immer statt sobald man sich einen Hund ins Haus holt.
Niemand lebt mit einem Hudn zusammen udn hat keinen Einfluss, keine Regeln, keine gemeinsame Kommunikation.
Niemand holt sich einen Hund in sein Leben und lässt den immer, in jeder Situation, einfach machen.

Ich gehe voll mit dass Erzihung ohne Kommandos, ohne Hundeschule, ohne großes einlesen in Methoden, ohne "durchdachte, zurechtglegete Methoden" sehr gut funktionieren kann.
Es kommt auf das "Felling" an (auf das Einfühlungsvermögen, die eigene Souveränität, den "gesunden Menschen-/Hundeverstand").
Wer das "Händchen" dafür hat, braucht keine Kommandos, methoden usw. Wer das "Händchen" dafür hat macht sich aber mit Methoden, Kommandos usw nix kaputt.
Bubuka - ich verstehe dich vielleicht falsch, aber für mich liest es sich immer so, als würdest du sagen "wer Kommandos nutzt und gezielt seinen hund treiniert im Alltag, hats einfahc nicht drauf und kanns nicht ohne" - das sehe ich anders.
Das "felling" zu haben und Kommandos und Training einzusetzen, wiedersprechen sich für mich nicht.
Denn wer Kommandos udn training falsch einsetzt - udn natürlich gibt es davon menschen zuhauf - der hat eben nicht das "Händchen" für den Hund.

Und es gibt auch genug Menschen die ebenfalls nicht Trainieren oder Kommandos nutzen usw. die haben aber auch nicht das nötige "Feeling" und das resultat sidn dann auch "unerzogene" Hunde.

Und nochmal zur Obdachlosen-Situation.,
Ich denke die obdachlosen-Hunde haben den großen Vorteil, dass sie wirkjlich 24h draußen sind. 24h stadt, rumreisen zu Unterkünften, mit herrchen mitlaufen oder auf der Straße sitzen.
Das ist deren "Zuhause".
Unsere "Haushunde" sind ja doch die meiste Zeit drinne - udn auch wenn ich draußen manche situationen trainiere, brauche ich für "Zuhause" eigentlich keine Kommandos oder Training. Denn da "läufts" super ohne - aber da ist Arek ja auch die meiste zeit des Tages - mit uns.
Selbst wenn ich 4h am tag draußen bin - was schon viel ist für den "noirmalen haushund" - ist er immer noch 20h in der Bude.
Ich kann arek nicht in der Einkaufsstraße von der Leine lassen, weil er nicht souverän genug wäre - es wäre alles zu aufregend, zu spannend, zu "neu".
Wäre ich 24/7 dort - hätte wir in 3 Wochen Alltag und "unsere" kommunikation wie Zuhause so dass wir keine kommandos usw. bräuchten.
Ich denke das spielt auch eine große rolle wieso obdachslosen Hunde im Stadtleben so überaus gelassen sind und keinerlei "Problemverhalten" zeigen.
 
Der Hund eines Obdachlosen muss diesen immer im Auge haben, er kann nämlich nie sicher sein das der noch da ist wenn er sich nicht auf ihn konzentriert.
Ein in der Wohnung lebender Hund hat das ´"Problem" nicht, er weiß immer wo sein Mensch ist.
Am besten noch draußen immer an der Leine hat er gar keine Veranlassung mehr sich auf seinen Menschen zu konzentrieren.
Um so schlimmer finde ich es einen Welpen gleich an die Kette zu legen, der natürliche Folgetrieb und damit die Konzentration auf den Menschen wird so von Anfang an im Keim erstickt.
Ein Welpe hat gleich zu "funktionieren", muss Stadttauglich sein, darf zu Hause keinen Lärm veranstalten und am besten schon gleich Stubenrein sein.
Die Anforderungen an Hunde im Allgemeinen finde ich heute zumeist sowas von überzogen das es mich gruselt, viele wünschen sich eher einen Roboter in Hundegestalt, dementsprechend wird gedrillt was das Zeug hält.
Oft liest man nicht mehr wie süß ein Welpe ist, wie verspielt, wie neugierig er die Welt entdeckt...
Eher kommen so Sachen wie: Er klaut Socken, er beißt in die Tischkante, er tobt durch die Wohnung, er ist mit 10 Wochen immer noch nicht Stubenrein, er beißt in die Hände... kann man wohl endlos fortsetzen.
Und daher bin ich der Meinung: Ja, heute werden die allermeisten Hunde Toderzogen!
Das natürliche miteinander Leben bleibt auf der Strecke, alles muss nach festen Vorstellungen des Menschen ablaufen.
 
Ich habe die weiteren beiträge - ausgenommen vom Anfangspost, lediglich überflogen und teilweise "angelesen" - daher keine Ahnung was du im Anschluss geschrieben hast. Viellleicht etwas unfair - aber alle 6 Seiten komplett durchzulesen hätte egstern Abend den rahmen gesprengt.

Und ich kann mich sehr wohl über eine Situation ärgern, ohne leich den ganzen Hundehalter in eine Ecke zu rücken.
Dass du dich über den Welpen und clickernden Hundehalter geärgert hast, kann ich irgendwo verstehen (auch wenn es mich nicht geärgert hätte - aber der mensch ist ja unterschiedlich). Aber - wie im ersten Post halt rüberkommt - von dieser einen situation auf "alles" zu schließen - das ist halt unschön.

Wenn Du nur den Eingangspost gelesen hast,wundert mich Deine Reaktion nicht ;)...denn den habe ich,wie ich schon zugegeben und auch eingesehen habe,wirklich so saublöd formuliert,das kam bei allen anderen auch so rüber,wie für Dich...:oops:
In den folgenden Beiträgen von mir habe ich es dann nochmal richtig gestellt,bzw.richtig erklärt wie ich es meinte...aber ich lese mir auch erst nicht alles durch,bzw.erst wenn ich Zeit habe,und antworte schon vorher...daher,kein Problem :)
 
Es war schon in vielen Hundeforen ein Thema, dass die Hunde von Obdachlosen sehr unkompliziert sind obwohl sie nicht erzogen wurden.

Ich sehe regelmäßig in der Fußgängerzone Hunde von Obdachlosen. Und ja, natürlich sind da ganz unkomplizierte dabei die ohne Leine mit ihrem Menschen mitlaufen und sonst neben ihm auf der Decke liegen aber es gibt auch Hunde die ohne Leine zu meinen Hunden hinlaufen wie jeder andere "Tut Nix" auch und es gibt auch einen Hund der dem Hund eines Passanten mal ein Auge ausgebissen hat. Weil es auch dort nicht nur selbsterziehende Hunde gibt wie das überall in der Hundewelt der Fall ist.

Ein Obdachloser hat zu seinem 12 Jahren alten Bassett seit ein paar Wochen eine mittlerweile ca. 4 Monate alte Amstaff-Hündin geschenkt bekommen. Die lässt er nicht mit alten Hund alleine auf der Decke sondern nimmt sie an der Leine mit wenn er in den Fußgängerzone unterwegs ist weil sie allein einfach nicht auf der Decke liegen bleiben würde (oder vielleicht geklaut) wie jeder andere Junghund in dem Alter.

Ich kenne Hunde von Obdachlosen die meine anpöbeln wenn wir daran vorbeigehen, auch ohne dass meine das irgendwie provozieren und natürlich lasse ich meine Hunde zu diesen Hunden nicht hinlaufen.

Nach meiner Erfahrung sind die Hunde von Obdachlosen so kompliziert oder eben auch nicht wie die Hunde hier im Forum und die denen ich jeden Tag begegne. Es gibt Mitläufer und es gibt die Hunde die es eben nicht sind.
 
Es läuft doch im Grunde immer wieder auf das gleiche raus: Augenmaß ist gefragt, weil ein Zuviel genauso schadet wie ein Zuwenig. Und beides kann man nicht pauschal definieren, weil es je nach Individuum und Umfeld stark variiert. Ich hab jedenfalls ein Problem mit den Hundehaltern, deren Hund ohne Erlaubnis nicht mal atmen darf. Und ich hab ein Problem mit denen, wegen deren Hunden ich schon mehrfach Vollbremsungen machen musste weil sie einfach über die Straße rennen. Die große Bandbreite dazwischen, tja, die fallen einfach nicht so auf schätze ich.

Fakt ist doch auch: Jeder wird immer seine eigenen Erfahrungen als Maßstab der Beurteilung nehmen. Und je nach dem, welche Hunde man in welcher Umgebung hatte, kann das sehr unterschiedlich ausfallen. Glenny & Kaya auf der einen Seite, Sandor auf der anderen - die sind nicht mal vom gleichen Planeten... Wieso sollte für sie also das gleiche gelten? Dieser Anspruch auf Allgemeingültigkeit ist es doch, der so viele Probleme macht.
 



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