Loki: süßer Rüde, kleine Feinheiten sollten verbessert werden

Es ist wichtig für die Frage, ob er sich überhaupt mal an einen Menschen gebunden hat, wie es Familienhunde auch in Rumänien nun mal tun, Strassenhunde dagegen nicht. Die lernen den Menschen eher als Wesen kennen, das sie verscheucht und von dem nichts Gutes zu erwarten ist. Entsprechend benehmen sie sich auch später, es dauert lange, bis man diese Tiere auf den Menschen geprägt hat.
Es braucht sehr viel Verständnis und die Fähigkeit, das Verhalten des Tieres richtig einzuordnen.
 
Ich möchte ihm gerne mehr Sicherheit vermitteln, bin aber selber unsicher.

Dafür ist viel Verständnis nötig.
Der Hund hat sich ja nicht freiwillig entscheiden können, dass er zu dir kommt.
Also musst du ihm ganz viel bieten, damit er sich bei dir geborgen fühlen kann.

Das Wichtigste ist, dass er sich verstanden und ernst genommen fühlt.
Du musst ihm Unbekanntes in kleinen Schritten zeigen und immer darauf achten, dass er nicht überfordert ist.
Ich würde erstmal viel Routine in den Alltag bringen, immer die gleichen Wege laufen, wo wenig los ist.

Loki vertraut nicht jedem, beobachtet sehr viel seine Umgebung und zeigt typische Beschwichtigungssignale (gähnen, blinselt mit einem Auge).

Gib ihm mehr Zeit zum Beobachten und auch einen größeren Abstand zu den unbekannten Dingen.
Wenn er beschwichtigt, ist er schon überfordert. Das solltest du vermeiden.

Ich würde auf gar keinen Fall jetzt einen fremden Hundetrainer dazu holen.
Es ist wichtig, dass ihr beide zueinander findet. Das ist dann die Basis für euer Zusammenleben.
Kommandos sind auch noch völlig unwichtig.
Man kann einen Hund auch durch eine freundliche Geste oder Stimme zu sich rufen.
 
Hallo Raina,
was weißt du über seine Vorgeschichte?
Hat Loki auf der Straße gelebt in Rumänien oder in einer Familie?
Selbst wenn er eine Familie hatte, muss das nicht bedeuten, dass er mit im Haus gelebt hat.
Das ist dort nicht unbedingt üblich.

Es ist also möglich, dass er das Leben in einer Wohnung nicht kennt und dass er es nicht gewohnt ist, im Auto mitzufahren.
Wahrscheinlich kennt er es auch nicht, an einer Leine spazierengeführt zu werden.
Er wird evtl. auch keine Spiele kennen und erst recht keine Befehle bzw. Kommandos.
Bisher ist ihm nur die rumänische Sprache vertraut.

Du kannst nach 2 Wochen noch nicht viel erwarten.
Eine Eingewöhnung in einem völlig fremden Umfeld dauert sehr viel länger.

Hallo Bubuka,

Vielen Dank für deine Nachrichten und entschuldige bitte meine späte Antwort.
Uns wurde gesagt, dass auf der Straße gelebt hat. Er war muss aber auch in einer Familie gelebt haben, denn ein typischer Straßenköter ist er nicht.
Wenn’s ums Essen geht, kennt er keinen Spaß. Er knurrt uns an, aber mehr macht er nicht. Morgen Abend kommt ein Hundetrainer, da freu ich mich schon drauf.
Eine Person meinte zu mir letzte Woche, dass man von Anfang an ihm Sitz beibringen muss, damit er weiß wer sein Rudelführer ist, sonst tanzt er demnächst uns auf der Nase rum. Das hat mich ehrlichgesagt bisschen unter Druck gesetzt.
Zur Leinenführigkeit: Wir haben eine drei Meter Leine und beim Gassi gehen, tippelt er vor und wird dann langsamer, schaut dann manchmal hoch. Er läuft uns auch manchmal in den Weg.
Er spielt mit uns, wir wissen inzwischen, dass er nicht zupackt, sondern nur liebevoll knabbert.
Insgesamt ist es ein super intelligentes Tier!!
 
Schön dass du dich für einen älteren Hund entschieden hast, die haben ja oft keine große Fangemeinde.
Bordano? also einfach ein Mischling.... was wurde dir denn gesagt was drinnen steckt? Oder hast du Fotos?
Reine Neugier, tut nix zum Thema.😉

Sicherheit vermittelst du vor allem mit Strucktur und Ruhe. Gib euch Zeit, ihr seid noch nicht zusammen gewachsen, es ist alles neu...
Wenn ich neue Hunde da habe, egal wie ängstlich oder auch nicht, sitze ich viel auf dem Boden. Teilweise liege ich auch dort. Und mache einfach nix, höchstens lesen oder so. Viele Hunde legen sich dann dazu und genießen das Kontaktliegen. (Ich bin Pflegestelle und habe viele Hunde im Wechsel)
Geh ruhig nach draussen und setz dich irgendwo hin, lass ihn erkunden. Bummelt durch die Gegend, klettert über Äste... das fördert alles eure Bindung und macht den Hund mutiger.
Weisst du was Clickertraining ist?
Ja, weiß ich. Wollte jetzt noch mit keinem intensiven Training anfangen. Finde ich aber nicht schlecht. :) Wir wohnen in Wiesbaden.
Ich würde dir auch raten Hilfe zu suchen. Woher kommst du denn? Vielleicht hat jemand hier ja sogar einen Geheimtipp für dich.
 
@Loki2011 im großen und ganzen schlisse ich mich der Meinung von @Bubuka an es ist aber völlig egal wo Locki gelebt hat, auf der Straße, oder in einer Familie denn 85% der Rumänen sind für mich keine Menschen, denn das ist nur Abschaum die vor Lebewesen keine Achtung haben, alleine von daher wären die bei mir nie in die EU gekommen.

Ich spreche da aus Erfahrung weil ich da einige male mit dem Motorrad war und dabei so einiges Erlebt und gesehen habe, wo es aber noch Gesittet zu geht, was Hundehaltung bzw. Tierhaltung betrifft, das ist in den Karpaten, da sind z.B. die Hunde gleich gestellt mit dem Menschen, denn wegen dem Rauen Klima müssen da Mensch und Hund zusammen Arbeiten. aber sonst in Rumänien zählt ein Hund bzw. Tier nicht.

Ich kann schon gut Verstehen wie Locki sich bei dir fühlt,, denn da treffen Angst und Unsicherheit aufeinander Er weis nämlich in der kurzen Zeit wo Er bei dir ist, noch nicht was Du mit ihm vor hast, z.B. wenn du ihn Rufst oder wenn er ins Auto soll, das muss Er alles erst Raus-finden und so was kann in der Regel 2-3 Monate schon dauern, das ist wie bei allen, der eine Lernt schnell, der andere braucht mehr Zeit.

Zu seiner Angst und Unsicherheit,kommt auch noch die Sprache dazu und das Chaos ist im Kopf von Locki Perfekt du musst Ihm also schon mehr Zeit geben das Er all das Neue um ihn Rum auch Verarbeiten kann, denn wenn er 8 Jahre nur auf der Strassen gelebt hat, dann kennt er nur die Futter suche und die flucht vor dem Menschen.

Ob er jetzt in einer Familie gelebt hat, kannst Du schnell Rau-finden in dem du Scaun, sagst, das heißt Sitz auf Rumänisch und Platz heißt Loc, wenn Er darauf Reagiert, dann weist du zumindest das er nicht von der Strasse kommt.

Also zusammen gefast Du solltest ihn schon mehr Zeit lassen, sich bei dir und seiner neuen Umgebung, Sprache usw. zurecht zu finden und das geht eben nur mit Liebe und viel Geduld.

Oh super, das mit Sitz und Platz auf Rumänisch werde ich mal ausprobieren. :)
 
Morgen Abend kommt ein Hundetrainer, da freu ich mich schon drauf.

Bleib bitte kritisch, es gibt mehr schlechte Hundetrainer als gute Hundetrainer.
Frag hier lieber nach, bevor du schlechte Tipps vom Hundetrainer umsetzt.

Eine Person meinte zu mir letzte Woche, dass man von Anfang an ihm Sitz beibringen muss, damit er weiß wer sein Rudelführer ist, sonst tanzt er demnächst uns auf der Nase rum.

Auch hier gilt: Frag hier lieber nach, bevor du etwas glaubst.
 



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