Loki: süßer Rüde, kleine Feinheiten sollten verbessert werden

Hallo zusammen,
ich heiße Raina und habe seit zwei Wochen Loki, ein Mischling, an meiner Seite. Er kommt aus Rumänien, ist acht Jahre und wir haben ihn von einer Tierorganisation übernommen. Er sieht einem Bordano (Border Collie/Labrador) sehr ähnlich.
Loki vertraut nicht jedem, beobachtet sehr viel seine Umgebung und zeigt typische Beschwichtigungssignale (gähnen, blinselt mit einem Auge).
Ich möchte ihm gerne mehr Sicherheit vermitteln, bin aber selber unsicher. Das merkt er natürlich. Nach seinem Fressen bettelt er darum, noch was zu bekommen. Er schlingt auch. Zum Spielen lässt er sich nur selten auffordern, einem Ball hinterher rennen oder anderes Spielzeug interessieren ihn nicht. Ins Auto möchte er auch nicht, wenn er aber drin sitzt, ist alles gut. Manchmal schaut er mich auch fordernd an und ich weiß dann leider nicht was er will. Streicheleinheiten bekommt er natürlich, ich merke aber auch, dass er mal in Ruhe gelassen werden möchte.
Beim Gassi gehen zieht er ganz schön, aber ich kann ihn an meiner Seite halten, erst nach seinen Hinterlassenschaften ist er entspannter.
Mit den üblichen Befehlen hab ich mich erstmal zurückgehalten, möchte aber jetzt damit beginnen. Ich wollte ihn erst seine Umgebung erkunden lassen. Loki ist mein erster Hund.

Bitte seid lieb zu mir ;-) Vielleicht sind hier noch andere Hundehalter hier, die ihren Hund von einer Tierorganisation haben.

Freu mich auf Eure Nachrichten.

Liebe Grüße
Raina
 
Er kommt aus Rumänien, ist acht Jahre und wir haben ihn von einer Tierorganisation übernommen.

Hallo Raina,
was weißt du über seine Vorgeschichte?
Hat Loki auf der Straße gelebt in Rumänien oder in einer Familie?
Selbst wenn er eine Familie hatte, muss das nicht bedeuten, dass er mit im Haus gelebt hat.
Das ist dort nicht unbedingt üblich.

Es ist also möglich, dass er das Leben in einer Wohnung nicht kennt und dass er es nicht gewohnt ist, im Auto mitzufahren.
Wahrscheinlich kennt er es auch nicht, an einer Leine spazierengeführt zu werden.
Er wird evtl. auch keine Spiele kennen und erst recht keine Befehle bzw. Kommandos.
Bisher ist ihm nur die rumänische Sprache vertraut.

Du kannst nach 2 Wochen noch nicht viel erwarten.
Eine Eingewöhnung in einem völlig fremden Umfeld dauert sehr viel länger.
 
@Loki2011 im großen und ganzen schlisse ich mich der Meinung von @Bubuka an es ist aber völlig egal wo Locki gelebt hat, auf der Straße, oder in einer Familie denn 85% der Rumänen sind für mich keine Menschen, denn das ist nur Abschaum die vor Lebewesen keine Achtung haben, alleine von daher wären die bei mir nie in die EU gekommen.

Ich spreche da aus Erfahrung weil ich da einige male mit dem Motorrad war und dabei so einiges Erlebt und gesehen habe, wo es aber noch Gesittet zu geht, was Hundehaltung bzw. Tierhaltung betrifft, das ist in den Karpaten, da sind z.B. die Hunde gleich gestellt mit dem Menschen, denn wegen dem Rauen Klima müssen da Mensch und Hund zusammen Arbeiten. aber sonst in Rumänien zählt ein Hund bzw. Tier nicht.

Ich kann schon gut Verstehen wie Locki sich bei dir fühlt,, denn da treffen Angst und Unsicherheit aufeinander Er weis nämlich in der kurzen Zeit wo Er bei dir ist, noch nicht was Du mit ihm vor hast, z.B. wenn du ihn Rufst oder wenn er ins Auto soll, das muss Er alles erst Raus-finden und so was kann in der Regel 2-3 Monate schon dauern, das ist wie bei allen, der eine Lernt schnell, der andere braucht mehr Zeit.

Zu seiner Angst und Unsicherheit,kommt auch noch die Sprache dazu und das Chaos ist im Kopf von Locki Perfekt du musst Ihm also schon mehr Zeit geben das Er all das Neue um ihn Rum auch Verarbeiten kann, denn wenn er 8 Jahre nur auf der Strassen gelebt hat, dann kennt er nur die Futter suche und die flucht vor dem Menschen.

Ob er jetzt in einer Familie gelebt hat, kannst Du schnell Rau-finden in dem du Scaun, sagst, das heißt Sitz auf Rumänisch und Platz heißt Loc, wenn Er darauf Reagiert, dann weist du zumindest das er nicht von der Strasse kommt.

Also zusammen gefast Du solltest ihn schon mehr Zeit lassen, sich bei dir und seiner neuen Umgebung, Sprache usw. zurecht zu finden und das geht eben nur mit Liebe und viel Geduld.
 
Ich finde es vollkommen unwichtig, ob Loki auf der Strasse oder in einer Familie gelebt hat.
JETZT ist er hier, bei Dir. Und jetzt gilt es ihm die nötige Zeit zu geben die er braucht um sich einzugewöhnen.
Ich würde einfach bei allem von "null" ausgehen und mich langsam vorarbeiten.

Hol Dir Hilfe, auch wegen Deiner eigenen Unsicherheit, die sich zwangsläufig auf Loki überträgt. Aber dieses Wechselspiel hast Du ja selber schon beobachtet.
Übrigens hat nicht jeder Hund ein Faible für spielerische Interaktionen mit Menschen. Mit fremden sowieso nicht 😉 Wer spielt, fühlt sich sicher, und selbst wenn er generell ein "Spielkind" wäre, kann er das gar nicht, weil er eben noch nicht sicher angekommen ist.

Ansonsten würde ich mögliche Fragen die Du hier stellen möchtest aufdröseln. Macht die Beantwortung leicher.....
 
Schön dass du dich für einen älteren Hund entschieden hast, die haben ja oft keine große Fangemeinde.
Bordano? also einfach ein Mischling.... was wurde dir denn gesagt was drinnen steckt? Oder hast du Fotos?
Reine Neugier, tut nix zum Thema.😉

Sicherheit vermittelst du vor allem mit Strucktur und Ruhe. Gib euch Zeit, ihr seid noch nicht zusammen gewachsen, es ist alles neu...
Wenn ich neue Hunde da habe, egal wie ängstlich oder auch nicht, sitze ich viel auf dem Boden. Teilweise liege ich auch dort. Und mache einfach nix, höchstens lesen oder so. Viele Hunde legen sich dann dazu und genießen das Kontaktliegen. (Ich bin Pflegestelle und habe viele Hunde im Wechsel)
Geh ruhig nach draussen und setz dich irgendwo hin, lass ihn erkunden. Bummelt durch die Gegend, klettert über Äste... das fördert alles eure Bindung und macht den Hund mutiger.
Weisst du was Clickertraining ist?
Ich würde dir auch raten Hilfe zu suchen. Woher kommst du denn? Vielleicht hat jemand hier ja sogar einen Geheimtipp für dich.
 
Stell dir vor, dass Loki ein Welpe ist und keiner von einem guten Züchter der schon ein bisschen Vorarbeit geleistet hat was die Sozialisierung u.ä. angeht. Erwarte nichts und freue dich über alles was Loki von sich aus zeigt.

Viele Verhaltensweisen sind nicht Hundetypisch, egal welche Vergangenheit der Hund hat. Die meisten Hunde sind Schlingfresser (und sagen zu einer zweiten Portion nicht nein 😉) und ich kenne einige Hunde die ungern ins Auto springen und die sind bei ihren Menschen seitdem sie ein Welpe sind. Es kann sein, dass Loki nicht sehen kann wo er hinspringt und ungern „ins Ungewisse“ springt. Eine Rampe kann helfen.

Hunde spielen nur wenn sie sich sicher fühlen, manche nie mit einem Objekt wie einem Ball oder Spielzeug. Und Leinenführigkeit müssen alle Hunde lernen.
 
Übrigens Leinenführung
Ich liebe zu Beginn meine 3meter Leinen. Der Hund hat viel mehr Raum bevor er ziehen muss und kann erkunden.
 
@Loki2011 im großen und ganzen schlisse ich mich der Meinung von @Bubuka an es ist aber völlig egal wo Locki gelebt hat, auf der Straße, oder in einer Familie denn 85% der Rumänen sind für mich keine Menschen, denn das ist nur Abschaum die vor Lebewesen keine Achtung haben, alleine von daher wären die bei mir nie in die EU gekommen.
Was soll das? !!! Geht gar nicht!
 
@Loki2011 im großen und ganzen schlisse ich mich der Meinung von @Bubuka an es ist aber völlig egal wo Locki gelebt hat, auf der Straße, oder in einer Familie denn 85% der Rumänen sind für mich keine Menschen, denn das ist nur Abschaum die vor Lebewesen keine Achtung haben, alleine von daher wären die bei mir nie in die EU gekommen.

Ich spreche da aus Erfahrung weil ich da einige male mit dem Motorrad war und dabei so einiges Erlebt und gesehen habe, wo es aber noch Gesittet zu geht, was Hundehaltung bzw. Tierhaltung betrifft, das ist in den Karpaten, da sind z.B. die Hunde gleich gestellt mit dem Menschen, denn wegen dem Rauen Klima müssen da Mensch und Hund zusammen Arbeiten. aber sonst in Rumänien zählt ein Hund bzw. Tier nicht.

@kingbangkaew

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