Warum braucht man einen Hundetrainer?

Och, immerhin wolln se Quo anfassen, vor Pollux laufen se ja immer alle weg... ;-)
Emma ist aber auch sehr zurueckhaltend, was ich persoenlich auch nicht weiter tragisch finde. Da meinte aber auch schon mal einer, ich muesste ja wohl mehr an der Erziehung meines Hundes arbeiten. Ich sagte darauf nur, dass ich wenigstens ohne Stachelhalsband auskomme, da war Ruhe. Aber ich hab echt gedacht, jetzt hackts, Erziehungstipps von einem, der seinen Hund mit Stachel fuehren muss und ihn trotzdem nicht im Griff hat und hinterherfliegt, sobald der Hund anzieht...

LG

Kathrin
 
Zu dem was Amazone gesagt hat: Ja, ich finde es auch selbstverständlich sich vorher so viel wie möglich anzulesen. Allerdings ersetzt das meiner Meinung nach nicht die Erfahrung. Also, wenn ich noch nicht mal weiß, wie man Sitz und Platz übt finde ich das auch schon ziemlich arm.
Und sicherlich ersetzt ein Hundetrainer auch nicht die eigene Erfahrung, aber er kann mich mit seiner Erfahrung unterstützen... Und wenn ich mir nen kompetenten suche spricht da doch auch überhaupt nichts gegen.
 
natürlich kann man auch in ne hundeschule gehen oder sich nen trainer holen wenns wirklich brennt und man trotz aller mühe net weiter kommt!

stimme dem voll zu was quovadis schreibt, eigentlich geht das gar net was heut von nem hund alles erwartet wird, er darf net bellen, muss sich mit jedem vertragen, von jedem anfassen lassen usw.

....ist das dann eigentlich noch ein hund?

zum glück wohne ich hier inner gegend wo ein hund noch bellen darf und sich auch mal mit nem anderen zoffen, selbst wenn rowdy mal ner katze nachstürzt, wird man net gleich von dem katzenbesitzer gesteinigt, hunde dürfen auch aufs grundstück aufpassen!

leider wird heute immer öfters von der gesellschaft ein hund erwartet, der kein hund mehr ist und wenn ich ehrlich bin, so einen möcht ich gar net haben!
 
Da hast Du dann auch gleich einen ganz wichtigen Grund, warum so viele gleich zum Trainer laufen.
Ein unerfahrener Ersthundehalter, der gar nicht weiß, was normales Hundeverhalten ist, der Hund bellt oder zofft sich mit einem anderen, die Hundehalter schimpfen: Sowas geht ja gar nicht!.
Der Ersthundehalter ist verunsichert und denkt, sein Hund wäre nicht normal, also zum Trainer.
 
Luna ist ja auch noch so richtig Hund. Also eben nicht so angepasst usw.
Da durfte ich mir jetzt auch schon so einiges anhören. Von wegen mein Hund muss lernen, dass er und rudelfremde Hunde nebeneinander Leckerlies vertilgen. Oder wenn doch jemand den Hund gerne anfassen möchte muss man ihn doch lassen. Oder sie darf nicht anschlagen, wenn jemand uns besuchen kommt. Oder oder oder...
Wenn ich dann sage, nö, das muss mein Hund nicht lernen sind immer alle ganz schockiert.
Das mit dem Anfassen lassen kam übrigens auch von ner Hundebesitzerin. Tut mir leid, für sowas hab ich echt kein Verständnis. Wenn der Hund sich solche Sachen gefallen lässt ist das mit Sicherheit schön und angenehmer für mich im Alltag, aber wenn er's nicht macht ist das halt eben so. Dafür ist er ja ein Hund.
 
Hallo,
unsere heutige Gesellschaft ist leider so:
Oh, dieser Hund ist toll, sieht super aus, möchte ich haben! Ich sehe den Hund in diesem Moment als "Ware", hübsches Assessoir. Man macht sich keine Gedanken über die Bedürfnisse oder Charaktereigenschaften dieser Rasse.
Irgendwann steht der "niedliche" Hund dann an der Schwelle von Welpe zu Junghund und die Probleme fangen an. Dabei finde ich es nicht schlecht, wenn man sich Rat bei einem Fachmann sucht. Die schnellere und einfachere Lösung wäre hier ja evtl. die Abgabe des Hundes (siehe überfüllte Tierheime). Diese Halter versuchen dann doch noch das Ruder rumzureissen und die Probleme mit ihrem Hund in den Griff zu bekommen.

Amazone und QuoVadis, ihr Beide scheint mir hundeerfahrene Halter zu sein. Allerdings kann sich diesen "Zettel" nicht jeder anhaften. Es gibt sehr viele Hundehalter, die Ihre Hunde einfach nicht "im Griff" haben. Diese benehmen sich wie die Axt im Walde. In unserer Gesellschaft ist es einfach auch wichtig, aufeinander Rücksicht zu nehmen, so gut es eben geht. Der Hund soll ja schließlich auch fast überall mit hin. Also muss er sich auch etwas angepasst benehmen können, so eben, dass er niemanden stört.

LG Marion
 
Also ich würde sagen man geht lieber zum Hundetrainer wenn man unsicher ist bevor man es "versaut"
also ich meine jetzt nicht zum sitz und platz üben, denn Grundgehorsam sollte man seinem Hund schon beibrigen können ;)
aber wenn man sich ein paar Tipps holt um es zu verbessern oder so ist es doch nicht falsch. Und wenn es ein guter Hundetrainer ist der wird einem auch sagen das es nunmal so ist das sich nicht jeder Hund auf anhieb mit einem anderen Hund versteht usw. ich war letzte woche in der junghundegruppe zum "reinschnuppern" und ich muss sagen ich fand es echt klasse eine kleine Gruppe max. 5 personen und der Tarienr war echt gut der hat nicht einfach nur drauf los gezeigt was man machen muss sondern alles richtig gut erklärt wieso, weshalb.w arum der Hund das so macht usw...
 
bin ersthundebesitzerin und geh in die hundeschule .
natürlich habe ich mich informiert, bücher gelesen und sitz,platz und co
auch ohne trainer angefangen zu üben. hat auch geklappt aber in der hundeschule kann ich mit anderen hundebesitzern ins gespräch kommen, mit meinem hund in der gruppe üben. was ihm sehr schwer fällt bzw fiel.
alles in allem hole ich mir in der hundeschule tipps und tricks, unterstützung und mitunter auch berichtigung wenn ich doch mal auf dem holzweg bin.
ich seh das nicht als DAS mittel an sondern wirklich als unterstützung .
 
Ich muss sagen, ich hab auch so meine Probleme mit den ganzen Trainern ansich. Die sprießen wie Pilze aus dem Boden. Mag ja sein, das viele von denen eine fundierte Ausbidung genossen haben, aber, dass sie es theoretisch drauf haben, heißt noch lange nicht, dass sie's praktisch auch koennen und in der Lage sind, sich individuell auf unterschiedliche Hunde einzustellen.
Ich seh mir Trainer am liebsten erst mal mit ihrem eigenen Hund an, um mir ein besseres Bild machen zu koennen.

LG

Kathrin
 
sicher mag ich etwas hundeerfahren sein, ich war aber nie bei nem trainer! ich denke einfach wenn man sich einen hund anschafft sollte schon etwas erfahrung und einiges an wissen vorhanden sein, man sollte sich ein tier nicht einfach so ins blaue anschaffen und wenns dann brennt ab zum hundetrainer!

übrigens waum sollte man den hund überall mit hinnehmen, ich finde es genauso blöd wenn von nem junghund verlangt wird in ner gaststätte 5 stunden ruhig unter dem tisch zu liegen, wie von einem 3 jährigen kind verlangt wird 5 stunden in der gaststätte ruhig auf einem stuhl zu sitzen!

ein hund ist ein hund und sollte auch wie eíner leben dürfen, dazu gehört ein gewisses ausleben dazu, das er bellend menschen begrüßen darf, mit hundekollegen toben und auch mal raufen, ohne das ständig der mensch dazwischen funkt! das ein hund ne katze vom grundstück verjagen darf und das er auch mal nen menschen umfreuen kann.

ich bin stolz auf meinen hund wenn man sehen kann das er ein glückliches leben hat, einen perfekt höhrenden hund, der sich ohne erlaubnis nix mehr traut ist für mich kein hund mehr, sondern eher eine marionette ohne eigenen charakter!

wenn ich nicht die möglichkeit hätte das mein hund sein hundeleben ausleben kann, dann würde ich keinen haben, genausowenig hätte ich pferde wenn ich sie auf ihr wohnkloo in einzelhaft hinter gittern halten müsste!

die menschen sollten einfach mal ihren gesunden menschenverstand einschalten und dann brauchten wahrscheinlich nur noch wenige wirklich einen trainer, aber so ist es doch einfach und bequem wenn andere für einen denken und die probleme lösen!
 



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