Vox: Tiermessies - Wenn Tierliebe außer Kontrolle gerät

[Benutzer394]

für mich steht Opferschutz im Vordergrund. Und da kannst Du von mir halten was Du willst.

Vielleicht bin ich blind, aber ich hab nicht gesehen wo der Opferschutz in den Hintergrund gerückt wurde?
Ich denke alle haben sehr deutlich gemacht wie sehr ihnen die Tiere leid tun und das sowas nicht sein darf.
Aber nur weil einem das eine Leid tut und man möchte das das nicht mehr geschieht schließt das ja das "Mitleid" mit dem Schicksal was dahinter steht nicht aus.
Klar macht mich das auch wütend, wenn jemand seine Tiere schlecht behandelt, aber deswegen denjenigen direkt steinigen, anstatt zu gucken was dahinter steckt ist einfach völlig kontraproduktiv.
Und wer redet denn von "in Watte packen".
Mit den Menschen muss gearbeitet werden. Therapieansätze müssen erarbeitet werden. Auflagen müssen erfüllt werden.
Genauso wie es bei einer Kindeswohlgefährdung vielleicht auch wäre.

Wobei ich den Vergleich zwischen Kind und Tier immer nicht ganz verstehen kann.
Irgendein Kind ist mir persönlich nämlich schon wichtiger als irgendein Wellensittich/Kaninchen,... .

 

[Benutzer389]

Tijaaa, lieben Dank.

Es geht nicht um Opfer- oder Täterschutz. Natürlich muss verhindert werden, dass sich eine solche Sache wiederholen kann. Es geht darum, dass man helfen muss. Hilft man den Menschen, hilft man auch den Tieren, damit sich eine solche Sache nicht wiederholt. Man muss die Ursachen bekämpfen. Symptomendoktorei bringt auf lange Sicht gesehen nix. Mitgefühl für das unermessliche Leid der Tiere zu haben und dennoch auch das Leid des Menschen zu sehen schließt sich nicht aus.

Zum Thema Beiträge und soziale Kontakte. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? So was nennt man Zeitmanagement. Man muss wissen was man zur richtigen Zeit tut. Diese Fähigkeit zur Reflektion haben solche Menschen verloren. Sie sehen es nicht als Problematik an, sondern es ist ein Klammern an den Tieren, die als Ersatz für soziale Kontakte herhalten. Sie wollen diesen Tieren nicht schaden, wenn sie es im Ergebnis auch tun. Mein Beispiel mit den sozialen Kontakten sollte schlicht und ergreifend deutlich machen, wie schnell Grenzen überschritten werden, wie schnell es zu einem Kontrollverlust kommen KANN.

Gesa Kuhn beispielsweise würde ich hier nicht einordnen. Sie hat - lt. Aussage in dem TV-Bericht - fünf Hunde getötet. Würde sicher kein Tiermessie tun. Die Frage ist, wie sie zu bewerten ist. Geltungssüchtiger Tierschützer, der die Kontrolle verloren hat und dann keinen Hintern in der Hose hat sich Hilfe zu holen? Keine Ahnung. Jedenfalls sehe ich sie anders als die gezeigten Messies.

Und noch mal. Für mich schließt sich Tierschutz und Menschenschutz nicht aus.

 

[Benutzer425]

OT:
G.K. hat angeblich schon wieder Pensionshunde - also ja, wie sie einzuschätzen ist, weiß wohl niemand.

 

[Benutzer389]

Xafi, da komme ich auch zu keinem Ergebnis.

 

[Benutzer425]

Um 8.45 Uhr läuft auf VOX die Wiederholung dieser Reportage. :jawoll:

Liebe Grüße
Birgit

 

[Benutzer404]

Ja, hab es gestern Abend um 22:50 Uhr gesehen.

 

[Ann1ka]

Kann man sich innert 7 Tagen auch kostenlos auf VoxNow nochmal anschauen. Werd ich gleich mal machen :denken3: