@Dajan,hoffe nicht das es nach einer Ausrede klingt,aber der Kratzbaum kann nicht weg,da die Katzen ihr Katzenfutter (wegen der Hunde) auf der Fensterbank haben,und das Futter kommt nicht auf den Tisch oder auf der Küchenanrichte.Trotzdem danke für den Tip
Ich glaube, Du mußt erstmal eine Entscheidung für Dich selbst treffen. Und da geht es gar nicht darum, ob die eine oder andere Entscheidung besser oder schlechter ist. Es geht vor allem darum, was Du wirklich willst.
Ich spreche da aus Erfahrung. Ich hatte mal 70kilo Leinenaggression an der Leine, zwei ziemlich inkompetente Verhaltenstherapeuten überlebt saß ich irgendwann heulend zu Hause, sah meinen Hund an und überlegte, was zu tun sei. Und ich kam zu dem Entschluß, egal was kommt, er ist mein Hund und er bleibt bei mir und wenn ich eben nur noch nachts mit ihm laufen kann.
In dem Moment veränderte meine eigene Haltung sich ganz wesentlich. Ich habe unseren eigenen Weg gesucht und es war mir dann egal, dass mich die Nachbarschaft für völlig meschugge hielt, wenn ich mich auf den Hosenboden setzte, wenn ich sah, dass mein Hund begann einen anderen Hund zu fixieren (was sofort aufhörte bei dieser Aktion).
Bei Dir lese ich viel Ambivalenz heraus, was nicht schlimm ist, denn Dir wurde ein "nagelneuer Porsche" verkauft, der sich beim ersten Boxenstop als Unfallauto mit einigen Macken entpuppte.
Deine Reaktion ist darum normal.
Aber solange Du in dieser Ambivalenz verharrst, wird es schwierig bleiben. Um bei dem Vorbild zu bleiben: entweder Du entschließt Dich das Auto selbst in Schuß zu bringen (mit _allen_ erforderlichen Konsequenzen) oder Du gibst das Auto an einen Liebhaber, der mit den Macken leben kann oder sie selbst in Stand setzt.
Ein Zwischenweg existiert leider nicht.
Und im Falle eines Ernie ist eben ein ruhiger Rückzugsort eine wesentliche Grundlage der Instandsetzung (einen Porsche würdest Du ja auch nicht mitten auf der Kreuzung reparieren, oder?).