Vertrauen aufbauen - unsicherer / ängstlicher Hund

Sorry - das verstehe ich gerade nicht richtig 🙄
Vertrauen mit Zwang aufbauen?🤔 und dann hat er wirklich vertrauen und sicherer?🤔🙄
 
Wenn ein hund in fluchtsituationen die er glaubt tätigen zu müssen, über zwang dran gehindert wird, kann er flucht nicht verinnerlichen,
dass dies das mittel der wahl wäre für ihn.
Der umkehrschluss dass die nähe zum menschen das mittel der wahl ist um ängste zu vermeiden.
Um das zu können musst du aber bei der hundeausbildung level 10 sein... Es gibt 1-10 . Die meisten kommen noch nichtmal in level 2...
 
Kannst Du diesen "Zwang" noch genauer ausformulieren, vielleicht an einem Beispiel. Evtl. bin ich nämlich bei Dir, kommt darauf an.
 
Nein.
Das alles ist wissen der eingeweihten.
Denn die haben nie mit angshunde tatsächliche probleme... Angsthunde sind eigentlich verkannte klassisch orientierte hund.
Der klassischste vertreter bei caniden ist der wolf. Die besten können auch mit solchen tieren arbeiten wenn sie wollten.
Nur muss der output was das tier bringt auch mit dem input -von der arbeitsleistung her gesehen- in einklang stimmen.

Somit schaut man sich das tier ganz genau an, ob es es wert ist, dass man mit ihm arbeitet.
Die meisten hobbiesten haben leider solche hunde die es nicht wirklich wert sind, da der input.... weit über dem output steht.
Letztendlich ist z.b blockieren .. bereits zwang. Nur muss die blockade dann auch aufgelöst werden, wenn der hund komplett austickert.
Wie gesagt, ich wollte es nur ansprechen, dass es neben den dingen die man eigentlich weiss zu wissen glaubt noch viele dinge gibt die nicht bekannt sind. Das wissen und können sogar noch nichtmal die TV-stars wie Rütter und co.
 
Sorry - wenn ich nochmal blöd nachfrage
Anfangs war er beim gassi gehen extrem schreckhaft und wollte bei jeder Situation flüchten ( ging aber nicht weil ich ihn 2fach gesichert habe!)
Wenn jetzt z.b. ein Radfahrer kommt beobachte ich ihn aus den Augen Winkel - hole ihn näher zu mir an mein Bein - und laufe ( mona auch bei Fuß jedoch ohne Leine) entspannt weiter - seine Reaktionen sind lange nicht mehr so stark - ok - ich merke schon dass es für ihn „gruselig“ ist!
Danach Lob ich ihn und kraule seine Ohren ( leckerli nimmt er ja draußen sowieso nicht!)
Ist das eine „Art von Zwang“? Läuft das in die richtige Richtung oder ist das ggf ein Fehler?
Wenn er richtig austickt ( und flüchten will) dann bleib ich ruhig stehen bis er auch ruhiger wird und versuche ihn vorsichtig in meine Nähe zu bringen und lege dann nur die Hand auf - bis er dann wieder bereit ist mit mir weiter zu laufen - hoffe ich mache nichts falsch 🙈
 
Hallo,
Vertrauen aufbauen - unsicherer / ängstlicher Hund .

Es ist natürlich wichtig , sich immer nach dem Verhalten des Hundes zu richten und sich auf seine individuellen Eigenheiten einzustellen .
Alle Hunde sind soziale Wesen und von ihrem Wesen auf Kontakte angewiesen .
Man kann dabei helfen die Nähe und das Vertrauen des Hundes damit zu verstärken , in dem man sich mit dem Hund so beschäftigt ,
dass er langsam näher kommt . Mit gemeinsamen, interessanten Spielen, wie belohnen aus der Hand, kann man den Hund dazu immer weiter bringen, dass dieser langsam näher kommt und auch die Nähe immer länger ertragen kann .

Es ist manchmal auch richtig , bestimmte Ängste des Hundes durch behutsamen Zwang zu überwinden .
Es kann helfen , wenn man den Hund mit gewissem Zwang in eine unangenehme Situation versetzt , in die er sonst nicht hineingegangen wäre,
nur so kann er erfahren und lernen , dass dieses doch gar nicht so schlimm ist und sich dann leichter auch freiwillig , oder mit Bestechung dort hinein wagen .

Wichtig ist , immer mit viel Einfühlungsvermögen vorzugehen , den Hund nicht zu überfordern,, sonst kann es auch zu Rückschlägen führen
und die Ängste des Hundes werden wieder verstärkt .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein hund gehört in der ausbildung immer an die leine, damit man zugriff auf ihn hat.
Tip : stramme leine = bestätigung des hundes.
Durchhängende leine = bestätigung des hundes.

Die frage was will der HF?
 
Das schöne Bei arko ist dass er wirklich mit dem kleinen Finger und absolut lockerer Leine zu führen ist! - es kommen eben diese schrecksituationen und denen er in die Leine schmeißt und nur noch wegrennen will
Er zieht nicht nach vorne bzw. lässt sich nicht hinterher ziehen - er läuft leicht versetzt hinter mir und passt sich auch meinem Tempo an so dass die Leine tatsächlich immer locker ist! Immer wieder Blickkontakt - schaut aber mittlerweile auch vermehrt Durchbrüche Gegend!
Wenn es zu keinen „angstsituationen“ kommt ist es wirklich ein Traum mit ihm spazieren zu gehen! 😍
Da er in der Wohnung sich ausschließlich auf einem Platz aufhält habe ich nun begonnen mit ihm gelegentlich an der Leine durch die Wohnung zu spazieren - da läuft er auch total entspannt mit mir mit! Vielleicht fällt es ihm dann leichter sich im Rest der Wohnung „zuhause“ zu fühlen?!🤷🏽‍♀️
 



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