Unsicherer Hund

Also wenn der Hund wirklich Panik hat kann er sich ja ga nicht am Menschen orientieren...
Das erfordert doch ruhe und Konzentration, ich kann wenn ich angst hab auch keine Matheaufgabe lösen xD

Was mir noch eingefallen ist, auf keinen Fall direkt nach Hause gehen! Und keine Abkürzungen nehmen etc. wenn du noch gar nicht nach Hause wolltest... wenn du schon nen Stück gegangen bist kannste auch stehenbleiben oder dich wo hinsetzten bis der Hund sich beruhigt... würds nur nicht da machen wo das Geräusch war, denn da hat der Hund ja nen Grund sich aufzuregen... und vlt. oft nochmal die Tage dahin gehen wenn das Geräusch normalerweise nicht da ist, damit er das nicht mit dem Ort verknüpft...
Wenn das Geräusch immer da ist kann man sich langsam rantasten... jeden Tag nen Schritt weiter und dann umdrehen ;D Aber bevor der Hund Panik bekommt, sonst war man zu nah dran x3
Das hatte ich ja mit Taye anfangs wo sie so Panik vor der Straße und Autos hatte... heute ist sie leider total entspannt an der Straße -> Die würd auch vorn Auto laufen weilse die absolut nicht mehr als Gefahr ansieht ~.~
 
Leider habe ich keine Ahnung wo das Geräusch herkommt, ist nicht lokal oder zeitlich gebunden. Hoert sich ein bissel an wie Silvesterknaller.
 
Habt ihr Weinberge in der Nähe?

Das Problem habe ich jetzt auch schon das zweite Jahr.
Wenigstens weiß ich jetzt, dass es aus den Weinbergen kommt, um die Stare zu verscheuchen.
Letztes Jahr war es ganz schlimm mit Flecki, dieses Jahr konnte ich sie zum Teil schon frei laufen lassen.
Nur geht sie wegen der Knallerei morgens nicht gern aus dem Haus.
Könnte ja knallen.:zornig:

Bei uns ist die Weinlese so gut wie beendet, die Knallerei also auch.
 
Hmm, ich glaube nicht dass es hier Weinberge gibt, aber jede Menge Felder. Ja koennte gut sein, dass es sich um ein Knallen zum Vogel verscheuchen handelt.
 
Das problem mit den Knallgeräschen hab ich mit meiner Hündin leider auch noch. Sie darf natürlich ziehn wenn Sie Angst hat.
Ein wenig gebessert hat es sich, weil ich ihr ein super gut sitzendes Geschirr gekauft habe, weil durch das Halsband beim ziehen Sie sich ja gewürgt hatte und dadurch noch mehr Angst bekam.

Das geschirr muss aufjedenfall gut sein, am besten auch etwas größer das dein hudn son kleinen Schutzpanzer hat und sich der Zug dann richtig schön verteilt.

Denn machen kannst bei ner Panikattacke erstmal nichts, ausser selbst ruhig bleiben.
Du solltest versuchen ein kommando zu üben, welches dein Hund irgendwann selbst im schlaf beherscht. Und nur dieses eine kommando. Erst in reizarmer umgebung, dann mit stärkeren reizen...

Bei meiner Hündin ist es Sitz, das hab ich mit ihr bis zum erbrechen geübt. Sobald es irgendwo knallt und die will ma losflitzen bringt Sie "Sitz" ins Sitz und ich kann hin und Sie anleinen.
Das ist mein Notfall Kommando, das beherscht die überall zu jeder zeit und in jeder Situation.

Das hab ich erst in Reizarmer umgebung aufgebaut, bis ich sogar 100m entfernt und dann sogar hinter Bäumen langgehen konnte. Erst dann hab ich es auch in schwierigeren Umgebungen geübt. Und erst danach auch in Umgebungen wo Sie auch mal am zittern war, hab ich "Sitz" gefordert und Sie nimmt dann sogar Leckerlies an.

Ich hab meine Hündin 3 Jahre Trainiert bis das alles so gut klappt, das ich die im Grunde jetzt wirklich überal frei laufen lassen kann. Denn das "Sitz" sitzt selbst wenn die total panisch ist.

Bei Manchen Knall geräuschen klappt es sogar das ich dann selbst total happy werde und Spiele und sie auffordere mitzumachen. Aber nur wenn das Knall geräusch einmalig war^^, wenn mehrere Knallgeräusche kommen bleibt mir auch nur Nachhause gezogen zu werden.

Wobei für meine Hündin draussen mittlerweile 1Knallgeräusch alle 10minuten noch ok ist, das reicht ihr mittlerweile aus um den Schock vom knall zu verarbeiten und wieder runter zu fahren mit meiner hilfe.

Kommen aber innerhalb 10minuten 2 Knallgeräusche brech ich den Spaziergang ab, weil dann kommen meist auch noch mehr Knallgeräusche.

Wenn es bei dir schwieriger ist, dann würde sicher ein Trainer helfen, der sich speziel mit Angst Hunden auskennt.
Das kann nämlich nicht jeder Trainer mit Angst Hunden umgehen.
 
iIch kenne, dass alles zur genüge. Ich meine mit Leinenführigkeit nicht in den Moment ,wo er Panik hat,dass er da per Fuß geht, sondern das es sich an dich orientiert und du der Rudelführer bist,wenn er keine Angst hat,dann ist das Vertrauen auch größer,wenn er Angst hat. Viele Hunde ziehen vorne weg und die Hunderhalter wissen garnicht,dass dies eigentlich Streß für den Hund bedeutet, denn er will dein Part garnicht übernehmen und bei einen Angsthund ist das fast noch schlimmer. Die Zeit ist wichtig, Geduld, Konsequenz und ganz viel Liebe und Lob. Diese Geduld hat nicht jeder, viele verzweifeln an so einen Angsthund. Ich habe auch schon viele verzweifelte Situationen gehabt, wo ich gedacht habe , dass schaffe ich nicht mehr. Jetzt ist er 1,5 Jahre bei mir und wir müssen immer noch viel arbeiten und lernen.Signal zu geben in der Angstphase, z.B. Sitz,dass ist sehr richtig, dass mache ich mit Bootsmann auch. Man muss ihn langsam ranführen und immer wieder üben.Manchmal ist man auch selber müde, aber dann guckt mich Bootsmann an und dann weiß man das es sich lohnt zu kämpfen.Silvester ist wieder eine sehr große Herausforderung.
 
Also Taye würde wenn sie Panik hat kein Futter nehmen und wäre auch erstmal nicht ansprechbar... da könnte das Kommando noch so gut sitzen ;)

Knallgeräusche ausm TV sind den Hunden egal!?

Was ist mit diesen Kinderspielzeug Knall Pistolen!? Vlt. könnte man die zuhause einsetzten zum üben!? Da wäre der Vorteil das man Präzise timen kann wenn man selbst knallt...
 
Hmm heute war auch seltsam, da wollte er schon gar nicht erst raus. Er hatte sich dann zwischendurch nochmal beruhigt und dann ging es wieder los. Ich beginne jetzt vermehrt Grundgehorsam zu ueben und dadurch meinem Hund mehr Sicherheit zu geben.
Mein Problem ist halt immer noch das er dann total schnell nach Hause wird. Ich kann ihn auch zwischendurch absitzen, aber die Tendenz ist sofort wieder da wenn wir wieder weiter gehen. Heute habe ich mich auch mal eine Weile ruhig hingesetzt. Ziggy gleich zwischen meine Beine gesetzt. Kenne ihn so gar nicht.

Also falls ihr noch Tips habt, was man machen kann und was man auf keinen Fall machen sollte, waere ich sehr dankbar.
 
Hey, ich könnte dir tausend Tips geben, weil mein Hund ein extremer Panik war. Er hat noch Ängste nach 1,5 Jahre üben,aber nicht mehr zu vergleichen, wo ich ihn bekommen habe und mich hat keiner vorbereitet, er kam aus Sardinien, mit ganz anderer Beschreibung, nach eine Tag bei mir ist er 19 Tage ausgebüchst(konnte ich aber nichts dafür) Er hat sich von niemanden und keinen anfassen lassen, wie ich ihn wieder bekommen habe, da könnte ich ein Buch drüber schreiben. Ich kann die nur eins sagen, das Vertrauen, Konsequenz und Liebe und viel Zeit sind die Schlüsselwörter. Mein Hund wiegt 32kg, den kann ich nicht auf den Arm nehmen, wenn er Angst hat. Ich gebe zu ich hatte Phasen, wo ich gedacht hatte,schaffst du das, ich will einen Hund, weil ich Spaß haben will, natürlich ist ein Hund viel Arbeit, aber sooooooooo viel. Ich habe Hundetrainer angagiert, Hundeschule, Hundekindergarten, alles, viel Geld ausgegeben, was ich auch nicht richtig hatte, mein Konto schmolz.Aber am Ende hat sich alles gelohnt. Am WE waren wir bei meine Eltern, die sind in Kur, sie besuchen, es waren viele Menschen da, er hatte zwar Angst, aber keine Panik mehr und hat es geschafft ruhig im Cafe unter den Tisch zu sitzen, das war ein riesen Erfolg.Kleine Schritte,aber es lohnt sich.Ich drücke dir die Daumen und gebe nicht auf:knutschi1:
 



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