Unsicherer Hund im Freilauf

Erster Hund
Jeremy (Flat Retriever, 12)
Zweiter Hund
Piper (Stafford, 12 Monate)
Hallo. :zwinkern2:

Mein Rüde ist 11 Jahre und kastriert. Ich habe ihn mit 1 Jahr schon kastriert aus dem Th übernommen. Er war schonimmer ein Leinenpöbler und das haben wir nun endlich nach einigen Trainingern gut im Griff und sind weiterhin am üben. Machen auch Social Walks usw.

Jedoch habe ich auch noch eine 6 Monate alte Staffhündin die natürlich viel Bewegung und Hundebegegnungen braucht. Dadurch dass mein Rüde absolut nicht alleine bleiben kann bin ich gezwungen wenn mein Mann nicht daheim ist ihn mit zu nehmen in die Hundezone. :denken24:

So nun mein Problem, er ist im Freilauf total unsicher und stürmt mal auf den anderen Hund hin, ist es eine Hündin, ist alles ok auch bei kleineren Hunden. Jedoch bei Rüden gibt es meist ein Problem, denn er geht auf Angriff, hat noch nie gebissen (läuft auch fast immer nur mit beissi) aber es nervt einfach und das muss ja nicht sein.
Ich sehe schon von vorhinein ob es mit dem Hund gut geht oder nicht.
Wenn nicht dann hüft er ihm mit gebell ins Genick und dann ist auch gut.
Wenn ich daneben stehe, was selten ist und ich seinen Namen sehr streng sage, dann lässt er meistens ab und lässt ihn dann auch in Ruhe.

Die Kleine lasse ich immer bei mir und die darf erst hin wenn Jeremy von dem anderen Hund wegggeht sonst ist es noch schlimmer.

Ich bin echt schon ratlos, da ich ihn eben nicht daheim lassen kann.
Mit Hunden die er kennt gibt es absolut keine Probleme auch zb nicht mit einem unkastrierten Bullmastif.

Danke für eure Tipps. :zustimmung2:
 
Dann würde ich nur mit deiner Hündin in die Hundezone gehen, wenn dein Mann da ist, und du den Rüden zu Hause lassen kannst. :denken24:
Wenn du beide Hunde dabei hast, würde ich ruhige Orte bevorzugen, in denen der Rüde nicht gezwungen ist aus Unsicherheit andere Hunde anzugehen.
Was du derzeit machst ist weder für dich, noch für deinen Rüden entspannend.
Du setzt ihn jedesmal enorm unter Druck, wenn du ihn pöbelnd in andere Hunde rennen lässt.
Auch für die anderen Hundehalter ist es sicherlich nicht schön, wenn ein pöbelnder Rüde in ihre Hunde rein rennt.

Mach es dir doch einfach. Meide die Hundewiese wenn dein Mann nicht zu Hause ist.
Übrigens braucht ein 6 Monate alter Hund nicht mehr täglich Hundebegegnungen.
Also kannst du ruhig andere Orte aufsuchen.
 
Das löst aber nicht sein Problem, wenn ich ihm immer daheim lasse. Ich möchte ja an dem Problem arbeiten.
Und mein Mann ist oftmals eine ganze Woche abends nicht daheim und da wird es dann zum Problem wenn ich garnicht in die Hundezone kann mit der Kleinen.

Und ich kann ja nicht die nächsten Jahre keinen Hund mehr zu meinem Rüden hin lassen, weil dann wird das Leinenproblem wieder stärker.
 
Hallo,

du hast bereits mit einer Trainerin gearbeitet, habe ich das richtig verstanden?
Hast du die beschriebenen Probleme auch angesprochen?

Du hast den Hund seit 10 Jahren und er kann nicht eine halbe Stunde alleine bleiben?

Meiner Ansicht nach, ist es nicht richtig, deinen Rüden auf diese Weise zu anderen Rüden zu lassen.
Hast du keine Angst, dass seine Attacken auch mal anders beantwortet werden könnten?
Meiner würde es mit Sicherheit tun.

Zu dem Beitrag vor mir meintest du, dass du das Problem so nicht lösen wirst, dazu kann ich dir nur sagen:
"So, wie du es bisher gehandhabt hast, auch nicht."
Dein Rüde findet immer wieder Bestätigung, dass sein "Mobbing" richtig ist, ein Alternativverhalten kennt er nicht.

Zur Hundeauslaufzone würde ich den Rüden auch nicht mitnehmen, durch diese Begegnungen, die er selbst regelt, wird er nicht sicherer.
Manchmal ist es so, dass man einige Verhaltensweisen lediglich in richtige Bahnen lenken, aber nicht wirklich ändern kann.
Rüden, die er doof findet, wird man nicht "toll zaubern" können.
Ich persönlich finde, das ausgesuchte Hundekontakte, die eben harmonieren, einem Hund genügen.
Er muss nicht jeden anderen Rüden nett finden und auf seine Weise abchecken, um diese für "sympathisch" oder "unsympathisch" zu erklären.

Es gibt Hunde, die sind mit Hundeauslaufflächen überfordert, weil sie einfach mehr Distanz zu Artgenossen benötigen.
Das, was deiner macht, ist ein typischer Weg eines unsicheren Hundes:
"Angriff ist der beste Weg der Verteidigung".

LG Leo
 
Hallo

Ja wir haben an der Leinenagression gearbeitet und ich nun alleine, weil es Erfolg bringt.
Und ja habe ich aber wenn wir trainieren ist weit und breit kein Hund ins icht und auch in keiner Hundezone, somit macht es ein Training unmöglich im Freilauf.
Abgesehen davon ist es nicht gerade billig und ich kann mir nicht jede Woche einen Trainer leisten.

Nein kann er nicht, ich habe ihn geholt da hatte ich schon eine Hündin. Ich trennte mich dann von meinem Ex und dann fing das Problem an, wir haben alles durch, angefangen von Box, über kleinweise anfangen usw. es hat alles nichts geholfen,da er eine enorme Verlustangst hat. Es war dann so dass sich die Nachbarn beschwerten weil er so geheult hat, und dann gab es nur 2 Möglichkeiten entweder er muss weg oder ich nehme wieder einen Hund dazu.
Diese musste ich im Okt einschläfern lassen und darum kam der Welpe, da er wieder anfing zu heulen.
Max. bleibt er 10 Min alleine.

Und er geht ja nicht auf jeden Hund los nur weil dieser grösser ist oder selbstsicher. Ist natürlich auch tagesabhängig.
Darum sagte ich, sein Verhalten ist reine Unsicherheit.
Und er muss nicht jeden Hund toll finden. Wenn ich in der Hundezone bin und ich sehe es kommt jemand check ich ab ob es geht oder nicht, wenn nicht dann gehe ich. Aber ab und an bin ich mal abgelenkt und die Leute lassen einfach den Hund rein und dann ist es zu spät.

Bei unseren Social Walks hat er auch Rüden mit denen er super kann und mit die spielt er auch.

Mein Hauptproblem ist einfach dass ich ihn nicht lange alleine lassen kann und somit muss ich ihn mitschleifen. Ich kann ihn ja nicht draussen vor der Hundezone anbinden.

Es wird auch keinen Sinn machen dass ich bevor er beginint dazwischen gehe, weil dann verstärkt es sich ev.

Ich dachte einfach ob jemand ev. Trainingstipps hat oder einfach eine Idee ihm seine Unsicherheit zu nehmen.

Und ich weiss dass es kein "heilmittel" gibt oder es von heute auf morgen besser wird.
Wie schon geschrieben, habe ich erst nach 10 Jahren eine Trainerin gefunden die uns bei der Leinenagression helfen konnte.
 
Aber du kannst ihn doch nicht einfach in große Rüden reinbrettern lassen.
Hast du mal daran gedacht dass andere auch Probleme mit ihren Hunden haben? Bzw. Probleme bekommen könnten, wenn es ihnen öfter passiert dass sie von deinem Hund angegangen werden?
Was du da aktuell machst, ist nicht gerade verantwortungsvoll.

Einen Tipp kann ich dir geben. Gib DU ihm Sicherheit.
Er muss merken, dass er Hundekontakte nicht selbst lösen muss, sondern dass du es für ihn machst.
Jedoch nicht in der Hundezone. Dort sind zu viele Hunde, und aus seiner Sicht bist du derzeit nicht geeignet diese Begegnungen zu lösen. Du gehst immer wieder an einen Ort, der seiner Meinung nach "gefährlich" ist, weil dort Hunde auftauchen die er für gefährlich hält.
Seine Probleme kannst du nur angehen, wenn du die Hunde einschätzt, und nicht er.
 
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich täglich in eine Hundezone gehe und ihn machen lasse was er will!!!!!
Ich gehe zu Zeiten wo keiner drin ist, oder gehe wenn ich sehe es kommt wer, oder am Abend ist öfter mal eine Gruppe dort wo es super klappt.
Solche Vorfälle kommen selten vor aber es kann sein.
Als wir am Anfang unseres Leinentrainings waren war er garnicht in einer Hundezone.
Und es ist auch nicht jeder grosse Rüde ein Problem, es kommt auf das Verhalten des anderen Hundes an.

Genau das ist auch meine Meinung dass ich Ihm Sicherheit geben muss! ABER DIE FRAGE IST WIE ICH DAS TRAINIEREN KANN!!!!!
Die Hundezone wo ich bin ist 870 m2 gross und daher sehr klein, das heisst da kommt wenn überhaupt max ein Hund rein. Ist jemand drinnen, dann geh ich garnicht rein ausser wir kennen den oder die.

Wenn mein Mann mit ist gehen wir gemeinsam hin, dann geht er mit der Kleinen rein und ich nähere mich mit ihm langsam an die Hundezone an und dann wartet er auch brav mit mir davor ohne einen Muxer. Ist er total enstpannt lass ich ihn auch rein wenn es mit dem anderen Hund möglich ist.
 
ich weiß ja nicht, warum ein Hund, auf teufelkommraus, Kontakte zu anderen Hunden haben muss.

Diese Hundezonen sind für mich ein Spielplatz an Ungehorsam, Mobbing, Pöbeln etc. pp.

Ich kenne so viele Hunde, die mit Freilaufbegegnungen überhaupt nicht klar kommen und die gezwungen werden, unbedingt Hundekontakte durchzustehen.
Für mich unbegreiflich.

Mein Hund könnte in so eine "Hundezone" weil er sich benehmen kann aber ich würde es ihm trotzdem nicht antun, weil er vor lauter Nettigkeit immer gemobbt wird. Warum also soll er das über sich ergehen lassen?

Es gibt so viele Möglichkeiten sich mit seinem Hund zu beschäftigen, das ich nicht ansatzweise erkennen kann, was diese gezwungenen Kontakte sollen.
 
Mein Hund muss nicht auf teufel komm raus Kontakt zu anderen Hunden haben. Aber meine Kleine. Da sie jede Rasse kennenlernen soll.
Aber du kannst mir gerne sagen wie ich es lösen kann, wenn mein Rüde nicht alleine bleiben kann aber meine Kleine zumindest 1-2x in der Woche in eine Hundezone soll.
Wie mache ich das dann? Soll ich ihn daheim lassen und irgendwann steht dann Wiener Wohnen vor der Türe oder soll ich mit dem Auto hinfahren und ihm im Auto lassen?

Und dass es andere Beschäftigungen gibt weiss ich sonst wäre meine Kleine nicht ausgelastet aber eienm 11 jährigen der lernfaul ist und einfach alt kann ich nicht Kunststückchen beibringen.

Trotzdem danke für eure Meinungen
 
Mein Hund muss nicht auf teufel komm raus Kontakt zu anderen Hunden haben. Aber meine Kleine. Da sie jede Rasse kennenlernen soll.

warum? Was unterscheidet deinen Junghund von anderen Hunden? Sie hat doch Kontakt zu deinem Althund, das reicht doch.

Ich lese einfach nur aus deinen Beiträgen heraus, das du etwas mit Gewalt machen willst aber nicht ansatzweise Rücksicht auf deine zwei Hunde nimmst.
Wenn dein Althund etwas nicht mag oder kann warum muss er es trotzdem tun nur weil du es für deine Hündin willst?

Warum hat dein Althund weniger Rechte wie deine Hündin?

Wenn er nicht alleine bleiben kann dann lass ihn nicht alleine sondern beziehe ihn in den Alltag mit der Hündin mit ein.

Und wenn das heißt, das deine Hündin mal nicht zu jedem anderen Hund hin darf, dann ist das so. Damit muss sie leben. Sie kam nach deinem Rüden.

Und vor allem, was soll die Hündin lernen bei den vielen Hundekontakten? Wie man mobbt? Wie man pöbelt?

Und was haben Rassen damit zu tun? Hund ist Hund.
 



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