Unsicherer Hund

Erster Hund
Ziggy/Mischling (3)
Mal wieder eine neue Frage von mir. Einige von euch kennen ja schon ein bissel was von meinem Hund.

Nun habe ich festgestellt, dass Ziggy seit einiger Zeit, kann nicht genau sagen, wann es angefangen hat, sehr geraeuschempfindlich geworden ist. Sobald er ein fuer ihn unangenehmes Geraeusch draussen hoert, klappt seine Rute sofort runter und er schaut panisch umher und will eigentlich nur noch schnell nach Hause. In der Wohnung fuehlt er sich sicher, da kommt er zwar bei komischen Geraeuschen zu mir und sucht Schutz, aber dann ist es auch gut.

Wie verhalte ich mich nun ein so einer Situation? Schnell nach Hause gehen. stehen bleiben und voellig entspannt sein, also ob da nichts waere? Also wenn ich zum Beispiel ne Weile stehenbleibe laueft er vor und zurueck und irgendwann setzt er sich dicht neben mich.

Wuerde mich sehr ueber Tips freuen. Falls ihr noch fragen habt immer raus damit.
 
Also wenn man so tut als ob nichts wäre würde man ja nicht stehen bleiben!?

Ich würde einfach ganz entspannt weiter gehen... wenn mein Hund offline ist und z.B. was vom Baumgefallen ist würde ich hingehen und mir das mal anschauen (ob Hund nun mitkommt oder nicht...) und dann weiter gehen...

Wenn er nu z.B. angst hat vor einer Baustelle würde ich versuchen in einiger Entfernung vorbei zu gehen... immer so nah dran wie der Hund gerade noch aushält ohne in Panik rumzurennen...

Aufmerksamkeit würde ich dem Hund nur für mutiges Verhalten geben, wenn mein Hund sich z.B. etwas anschaut wovor er grad noch angst gehabt hat und sich dichter ran traut...

Vielleicht könnte man noch versuchen das Geräusch irgendwie positiv zu machen, mit Leckerlie oder spielen, aber das müßte dann sehr schnell passieren bevor er Panik bekommt, sonst würde man ja eventuell die Panik bestätigen...
 
Also im Moment laeuft mein Hund nicht offline. Problem ist halt, dass er sich total in die Leine haengt und nur richtig zu Hause zieht. In den meisten Faellen beruhigt er sich auch erst, wenn wir im Hausflur sind.
 
Hallo
Ich würde auch wie Fuse gesagt hat "wortlos und selbstsicher" dran vorbei gehen!! Belohnen nur wenn er Dich anschaut sonst nicht!
 
Also soll ich auch nichts gegen meinen ziehenden Hund unternehmen? Fuer mich fuehlt sich dass dann so an als ob ich mit ihm weglaufe.
 
Ich kenne das. Macht meine auch,wenn sie Panik schiebt.
Ich laufe einfach in meinem Tempo weiter,soweit möglich.
Ansonsten ignoriere ich das Verhalten vollkommen.
 
Also ich habe ja arge Probleme mit dem Thema Leinenführung, aber wenn Taye richtig Panik schiebt gehe ich trotz ziehens langsam weiter, in dem Moment ist der Hund eh nicht ansprechbar bzw. lernbereit...

Wenn ich meinen Hund offline habe und es ist Schulschluss (Haufenweise Kinder überall PANIIIIIK) gehe ich nun absichtlich den Weg entlang wo die Kinder kommen... Taye fühlt sich dabei nicht wohl aber sie würde nicht weglaufen, sie 'umgeht' die Kinder dann einfach in einem Abstand der für sie ok ist und dieser wird immer kleiner :)

Früher als mal Schafe auf der Wiese waren und ich mit ihr hin bin ist sie noch gut 100m weggelaufen und hat sich nicht näher dran getraut (die waren extra eingezäunt auf der Kuhwiese weil diese keine Tore hat...) bei den Kindern reichen ihr nun 30-50m wenn wir stehen, wenn wir den Weg langgehen läuft sie schonmal dicht an den Kindern vorbei...

Allgemein fühle ich mich besser wenn der Hund in so einer Situation offline ist, da sie dann den Abstand selber wählen kann, ich glaube es unterstützt die Panik eher noch wenn sie in ihrer Bewegung eingeschränkt ist... allerdings geht das ja meist nicht wegen Straßen etc. , vor allem weil die in Panik erst recht nicht drauf achten ob sie vor ein Auto laufen ~_~' Mal davon abgesehen das es ja auch Hunde gibt die man dann wirklich nicht mehr wiedersieht :/

So wenig Aufmerksamkeit ich von Taye auch bekomme, das ich irgendwo im Blickfeld bin ist ihr doch wichtig ;)
 
Hallo,

unsere Kira hatte anfangs Angst vor Menschengruppen. Sie wurde nicht panisch, aber sie fing an, am ganzen Körper zu zittern. Das haben wir ignoriert und sind mit ihr extra zu Orten gegangen, wo sich bedingt viele Menschen aufhalten (Bahnhöfe, Märkte usw.). Wir haben uns ganz ruhig in die unmittelbare Nähe begeben und haben die Abstände mit der Zeit verringert. So bekam sie Vertrauen zu uns und heute ist ihr es egal wieviele Leute da sind.

Das wichtigste ist, das Du dem Hund zeigst, das alles die Geräusche, oder wie bei uns die Menschen, keine Bedrohungen sind. Du musst die Ruhe ausstrahlen.
Als wir mit Kira beim Training im Verein waren, hatten wir auch mit dem Schutzhundetraining begonnen. Das hat ihr auch geholfen, ihre Unsicherheit zu überwinden.
 
Ich kann davon ein Lied singen,ich hatte und habe noch teilweise einen Panikhund.Er hatte Angst vor allen und jeden. Es sind oft Kleinigkeiten die ganze Sache noch verstärken. Viele gute Tips waren schon dabei. Aber bei der Leinenführigkeit fängt es schon an, wenn er zieht übernimmt er dein Part, er denkt, er hat das Kommando und das bedeutet, er muss dich lenken und erhöht seine Unsicherheit, solange dass nicht klappt wird die Angst oder Unsicherheit kaum besser. Er muss sich an dich orientieren, dass gibt ihn Sicherheit.:jawoll:
 



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