Es geht mir nicht hier nicht nur darum, dass ein dackelgroßer Hund einen Riesenaufstand gemacht und Kinder angeknurrt hat.
Wenn jemand dann Angst davor hat, kann ich es zum Teil ja auch verstehen, daher habe ich zu Niniaths Frage, ob es falsch war, ihn wieder ins Tierheim zu bringen auch klar und deutlich lesbar JEIN geschrieben (mit einer für mich verständlichen, sachlichen erklärung dahinter).
Niniath, wenn du dich jetzt daran so festhängst, liegt das nicht an mir. Du machst dir selbst ein viel schlechteres Gewissen, als ich es tue.
WARUM ich geschrieben habe, dass du von mir wohl keinen Welpen bekommen würdest, ergibt sich einzig aus den ständigen Zweifeln, die ich hier entnehme und mal alle raus suche. Und meine Aussage bezieht sich einzig auf die Posts, denn ich kenne dich ja nicht persönlich. Deshalb solltest du aber nicht gleich traurig oder sauer oder deprimiert sein. Das ist schließlich nur ein Eindruck aufgrund von Geschriebenen.
Der eine wäre Buddy, ein Border Colli-Dackel Mix, 1 1/2 Jahre alt ca. 35 cm groß, ihm Fehlt es wohl an Erziehung...Er soll wohl auch Probleme mit entgegenkommenden Menschen und Co haben und sie anbellen
Der Besuch heute, hat mich jetzt allerdings noch mehr verunsichert und obwohl wir Buddy echt gern haben, neigen wir momentan eher dazu ihn nicht zu nehmen. Ich Vermute einfach, dass er mit dem hier gebotenen, nie wirklich Ausgelastet sein wird, er steckt wirklich voller, anscheinend nie Enden wollender Energie und wäre bei einem Besitzer mit Garten und mehr Erfahrung wesentlich Besser aufgehoben.
Wir fahren heute um 11 wieder zum Tierheim, auch wenn die Entscheidung fast schon steht, dass wir Buddy nicht nehmen, werden wir eine Ausgiebige Runde mit ihm drehen
Mit der möglichkeit des Hundesports wäre Buddy ja doch für uns geeignet
Ja, die Entscheidung ist heute gefallen, Buddy ist unser auserwählter Herzensbrecher, hat er heute wirklich gut hinbekommen.
Leider steht heute wohl leider schon fest, dass es mit Buddy nicht klappen wird......rieche noch kurz dran, ob sie gewaschen werden muss, da bekam ich plötzlich so ein richtig ekliges Prikeln im Gesicht
Die gute Nachricht dabei ist, dass ich darauf wohl kaum reagiert habe, meine Nase ist gelaufen aber ansonsten war alles soweit ok.
Nun haben wir es mit der Tierheimleiterin so abgesprochen, dass wir BUddy am Montag in der Früh zu uns holen und ihn, gegebenenfalls, am Abend wieder zurück bringen
Die Sache mit dem Kinder fressen wollen lasse ich jetzt weg, weil das ja nicht hauptsächlich hierum gehen soll. Buddy ist jedenfalls nun weg.
Am Dienstag ist eine kleine Dackeldame in unser Leben gepurzelt..Wir überlegen momentan, ob wir sie ganz zu uns nehmen
Mascha ist jetzt eine Woche bei uns, wir haben sie wirklich gerne und wir sind uns beide einig, dass sie gut zu uns passt. Seit ein paar Tagen habe ich aber das leise Gefühl, dass wir vielleicht nicht die Richtigen Menschen für die kleine wären.....Sie leidet immer ziemlich, wenn mein Mann weggeht, mittlerweile ist es so schlimm, dass er nur in einen anderen Raum gehen muss, wo sie nicht hin kann, dass sie schon das weinen und jaulen anfängt,.....so aber nicht für Mascha, die kann diesen langen Spaziergängen nämlich gar nichts abgewinnen (wer weiß, wie viel Auslauf sie in ihrem Leben hätte, evtl. hätte Muskelaufbau und Training geholfen)...sie dann Heim bringe und dann alleine noch mal eine Runde drehe, weil sonst ICH nicht ausgelastet bin und zuhause Hibbelig werde, funktioniert aber nur, wenn mein Mann da ist, da ich momentan auch nicht weiß, wie sie reagiert wenn ich länger weg bin und sie komplett alleine ist (den meisten TH-hunden muss man das langsam beibringen, wie bei Welpen auch)
Es geht mir also im Grunde nicht (nur) um diese Sache mit dem Kinder verbellen und anknurren.
Ich habe halt einfach das Gefühl, dass du eigentlich noch gar nicht richtig weiß, was du willst. Oder du möchtest einen Hund, der keine Macke hat und perfekt funktioniert.
Ich denke du wirst im Laufe der Zeit noch feststellen, dass das so gut wie unmöglich ist. Jedes Lebewesen hat irgendwo eine Macke oder etwas an sich, das nicht so perfekt ist (wie in Maschas Fall die Spaziergehunlust, an dem man evtl. hätte aufbauen können), wie bei uns Menschen eben auch.
Auch bei Tieren muss man Kompromisse eingehen, zusammen arbeiten, voneinander lernen.
Ob das nun ein guter Trainer ist, mit dem man an Buddys Problem (Agression/Angst/Unsicherheit) gegenüber Kindern arbeitet, falls man sich das zutraut.
Oder ob es das Üben des Alleinbleibens ist oder das Schmackhaftmachen von langen, interessanten Spaziergängen mit Training und Muskelaufbau, wie in Maschas Fall.
Nimmt man ein Lebewesen zu sich, muss man Kompromisse eingehen können. Das bedeutet eben auch oft, mit nicht so perfekten oder gewünschten Eigenschaften klarzukommen.
Was meinst du, wie oft ich mir schon meine Kinder (während der Pubertät) ins Internat gewünscht habe. :denken24:
Ich denke, das ist etwas, was du noch lernen musst. Und das solltest du einfach als gut gemeinte Kritik an dich heranlassen, bis du wirklich ganz sicher weißt, was du willst.
Kritik ist schließlich kein Teufel, sondern soll allein zum Nachdenken anregen und im Grunde eine Hilfestellung sein, noch einmal in Ruhe alles zu überdenken.
Und ganz wichtig ist, dass du zumindest erst einmal einen Allergietest machst.