Unser erster Hund

Wenn Kinder da sind, will ich meinen Hund komplett einschätzen können. Selbst dann kann immer noch was passieren.

Einen Welpen / Junghund, den du selbst erzogen hast, wirst auch niemals komplett einschätzen können (was auch immer du damit meinst).
Kinder müssen auch dahingehend erzogen werden, dass sie dem Hund nicht auf der Nase herumtanzen dürfen.

Und es ist einfach komplett an den Haaren herbei gezogen, dass ein Hund, den ich als Welpe bekommen habe weniger dazu neigt zu beissen als ein erwachsener gutmütiger Hund aus dem Tierheim. Das ist sowas von realitätsfern.

Für ein Tier (egal woher es kommt) kann man nie die Hand ins Feuer legen. Ebensowenig für Eltern, denen auch öfters mal die Hand ausrutscht (kann man ja täglich auf der Straße beobachten).
 
Kinder müssen auch dahingehend erzogen werden, dass sie dem Hund nicht auf der Nase herumtanzen dürfen.

Und es ist einfach komplett an den Haaren herbei gezogen, dass ein Hund, den ich als Welpe bekommen habe weniger dazu neigt zu beissen als ein erwachsener gutmütiger Hund aus dem Tierheim. Das ist sowas von realitätsfern.

Für ein Tier (egal woher es kommt) kann man nie die Hand ins Feuer legen. Ebensowenig für Eltern, denen auch öfters mal die Hand ausrutscht (kann man ja täglich auf der Straße beobachten).

:zustimmung2::zustimmung2::zustimmung2:
 
Hanca hat geschrieben, dass es in erster Linie darum geht Risiken zu minimieren!
Kleinkinder sind genauso "unberechenbar" wie ein Tier, oder sagen wir lieber mal sie könnten Situationen falsch einschätzen. ;)
Und da hat sie schon recht, denn ein erwachsener Hund, bei dem du die Vorgeschichte so gar nicht kennst, ist ggf ein anderes Risiko.
Da kann eine ganz unbedachte und alltägliche Handlung wie ein "Trigger" funktionieren.
Und da kann man dem Kind auch noch soviel erzählen, und wir reden hier ja wirklich von Kleinkindern,ab 10/12 Jahren ist das ja was anderes, man kann nicht jedes Risiko einschätzen und erkennen.
Diese kleinen aber feinen Ausdrücke und die Körpersprache eines Hundes sind für Kinder nicht immer eindeutig erkennbar -auch für Erwachsene nicht.
 
Dann sollte man vielleicht auf einen Hund verzichten, wenn die Kinder noch so klein und unberechenbar sind.
Weil auch ein Welpe kann gefährlich werden für ein Kleinkind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wenn man einfach seiner Intuition und seinem
Bauchgefühl vertraut, statt nur nach Beschreibungen (die waren wie gesagt bei vielen Hunden gut) und einer Wunschoptik (Emil entspricht optisch auch nicht dem, was ich mir immer vorgestellt
hatte, ich wollte immer was "bulligeres" Richtung Molosser) geht, kann man nichts falsch machen!
Nur dauert es eben unter Umständen eine ganze Weile, bis man "seinen" Hund findet (oder umgekehrt...).
Doch dieses dann entstehende unsichtbare Band einer innigen Vertrautheit ist dafür dann auf ewig unterstörbar!

:zustimmung:

Dann sollte man vielleicht auf einen Hund verzichten, wenn die Kinder noch so klein und unberechenbar sind.
Weil auch ein Welpe kann gefährlich werden für ein Kleinkind.

Da muß ich mal zustimmen.

Hanca hat geschrieben, dass es in erster Linie darum geht Risiken zu minimieren!
Kleinkinder sind genauso "unberechenbar" wie ein Tier, oder sagen wir lieber mal sie könnten Situationen falsch einschätzen. ;)
Und da hat sie schon recht, denn ein erwachsener Hund, bei dem du die Vorgeschichte so gar nicht kennst, ist ggf ein anderes Risiko.
Da kann eine ganz unbedachte und alltägliche Handlung wie ein "Trigger" funktionieren.
Und da kann man dem Kind auch noch soviel erzählen, und wir reden hier ja wirklich von Kleinkindern,ab 10/12 Jahren ist das ja was anderes, man kann nicht jedes Risiko einschätzen und erkennen.
Diese kleinen aber feinen Ausdrücke und die Körpersprache eines Hundes sind für Kinder nicht immer eindeutig erkennbar -auch für Erwachsene nicht.

Auch einem Kind ab 10 oder 12 kannst Du erzählen, was Du willst. Gelegentlich machen sie dann doch was anderes oder genau das, was verboten wurde.
(Meine damals 16-jährige Tochter hat trotz Erklärung und Verbot den Hunden Spielzeug zu geben, genau dies getan und eine üble Beißerei zwischen meinen Hündinnen ausgelöst. Soviel zu - ab 10/12 Jahren ist das was anderes.)

Wenn man das Risiko für die Kinder minimieren will, muß man dann eigentlich auf Hund verzichten.

Erwachsene Hunde kann (und sollte) man vor Übernahme eigentlich testen. Ob es Auslöser für aggressives Verhalten gibt. Hab ich bei jedem meiner Hunde gemacht.
 
Von einem 10/12 jährigen Kind kann man aber durchaus mehr erwarten.
Wie geschrieben geht es immer noch darum das Risiko möglichst gering zu halten, ein Restrisiko bleibt sowieso immer.
Ein 10/12 jähriges Kind wird aber zumindest im Regelfall anders handeln/verstehen/bewegen als ein 4 jähriges.

Man kann nicht jede Situation im Vorwege durchspielen, auf manche kommt man auch gar nicht.

Mal ein Beispiel aus eigener Erfahrung:
Ich bin mit meinem Hund an Autos, Bussen, schreienden Kindern vorbei, Kinderwagen, wir waren bei den Pferden,sind an Kaninchen vorbei - sie war völlig entspannt.
Ich ging mit ihr und auf dem Weg lag ein kleiner Ast, den habe ich beiseite räumen wollen und merkte plötzlich einen Ruck an der Leine. Der Hund LAG fast auf dem Boden,völlig panisch und in sich rein gekrochen, da brauchte selbst ich einen Moment bis ich das mit "Stock=ich bekomme Schläge" kombinierte.
Zudem gab es Menschen auf die sie ohne ersichtlichen Grund völlig panisch reagierte, das machte keinen Unterschied ob Frau/Mann etc. Einfach komplett unvorhergesehen.
Sie wich immer zurück, sie ist nie nach Vorne - allerdings hab ich auch die Erfahrung und die Reife die Situation entsprechend aufzulösen.
 



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