Unser erster Hund und viele Fragen

Erster Hund
Sam, Zwergpinscher *28.4.14
Zweiter Hund
Filou, Sheltie *12.06.16
Hallöchen erstmal :)

Unter "Vorstellung" habe ich meine Vorgeschichte bereits gepostet und jetzt brennen mir einige Fragen unter den Nägeln, die Erfahrene Hundebesitzer bestimmt beantworten können :) Für Rechtschreibfehler entschuldige ich mich schon mal, ich bin ein wenig Aufgeregt :D

Gestern waren mein Mann und ich erst mal im Tierheim und haben uns dort die Hunde angesehen. Die Tierheimleiterin war auch sehr kompetent und Auskuntsfröhlich und hat uns die Hunde gezeigt, die für Erstbesitzer und somit Anfänger in der Hundehaltung geeignet wären. Mit zweien waren wir dann auch, nacheinander, Gassi, die auch unsere Favoriten sind.
Der eine wäre Buddy, ein Border Colli-Dackel Mix, 1 1/2 Jahre alt ca. 35 cm groß, ihm Fehlt es wohl an Erziehung, beim Gassi gehen hat er sich ganz schön in die Leine gelegt, ich bin hin und wieder mal stehen geblieben, bis er locker gelassen hat und dann weiter. In der Zeit hat sich schon eine leichte Verbesserung gezeigt, er zog zwar noch, aber nicht mehr so heftig wie ganz am Anfang. Er soll wohl auch Probleme mit entgegenkommenden Menschen und Co haben und sie anbellen, da uns aber niemand entgegengekommen ist, kann ich dazu nichts sagen. Er ist ein ziemlich quirrliges Kerlchen und mit seiner Dackel größe und dem Aussehen eines Border Collies einfach goldig.
Die andere war Paula, eine Mittelschnäuzer Hündin, ebenfalls 1 1/2 Jahre alt und ca. 45 - 50 cm groß. Vom Verhalten her könnten die beiden kaum Unterschiedlicher sein. Paula ist sehr ruhig, geht gut an der Leine, ist aber auch sehr anhänglich. Das Problem bei Paula ist, dass sie zuhause wohl einen Verteidigungstrieb hat und alles und jeden, der zu Besuch kommt anknurrt und bellt. Dazu neigt sie wohl zur Eifersucht, wenn sich die Bezugsperson um andere Hunde kümmert, was kein Problem wäre, da wir ja nur einen Hund hätten. Jetzt machen wir uns natürlich Gedanken.
Meine Sorge bei Buddy wäre, da in ihm ja viel Border Collie steckt, dass wir ihn nicht die Beschäftigung bieten könnten, die er für ein Ausgeglichenes Leben bräuchte. Hier in der nähe gibt es, soweit ich bisher gesehen habe, kein Hundeverrein oder Hundesport, wo er richtig gefördert werden könnte. Natürlich würde ich mein bestes tun ihn zu Trainieren und zu Erziehen ich bin mir aber, wegen der Rasse und was ich davon gelesen habe, nicht ganz Sicher ob das ausreichen würde. Dazu hat er natürlich auch noch die Statur und die Größe eines Dackels, wir leben im 2 Stock, da befürchte ich, dass die Treppen irgendwann ein Problem darstellen könnten.
Paula würde von ihrer Ruhigen Art, die wir gestern kennen gelernt haben, eigentlich Perfekt zu uns passen, da mein Mann und ich auch eher Ruhige Gesellen sind. Der Verteidigungstrieb macht mir etwas Sorgen, da ich ehrlich gesagt, momentan keine Ahnung habe, wie ich das Unterbinden könnte, dazu müsste ich mich erst noch einlesen (bisher habe ich nur etwas Gassi Erfahrung und die ist auch schon etwas eingerostet) wir bekommen jetzt nicht oft besuch, aber es wäre schade wenn z.B meine Eltern oder Schwiegereltern Angst vor Paula hätten, wenn sie zu Besuch kämen (dazu sind meine Schwiegereltern unsere Vermieter, wäre also eher ungut ^^) Dazu ist sie wohl auch nicht kastriert (wie ich gelesen habe nicht unnormal bei Hündinen) und mit Läufigen Hündinen habe ich absolut keine Erfahrung, ich kenne nur Rollige Katzen und die waren immer sehr laut ^^ Paula schien mir auch sehr kräftig zu sein, wenn sie stehen bleiben wollte blieb sie stehen. Allerdings war ich bei ihr auch noch etwas unsicher und hab mich nicht so ziehen getraut (war das erste mal nach vielen Jahren) daher könnte es auch an meinen halbherzigen versuchen, sie zum gehen zu bewegen, gelegen haben ^^ Aber wenn ich Paula nicht halten könnte, wenn sie z.B Läufig ist, wäre das ein richtiges Problem.

Heute gehen wir wieder zum Tierheim und mit beiden Gassi, so sehe ich ob Paula vielleicht wirklich zu kräftig für mich ist oder ob die Vermutung wirklich an meiner Vorsicht lag. Danach werden wir uns ausgiebig mit der Tierheimleiterin über beide Unterhalten und dann evtl. unsere Entscheidung treffen. Zu welchen der beiden, würdet ihr uns, nach der Beschreibung, raten?

Natürlich haben wir uns auch im Vorfeld Gedanken gemacht und uns über die laufenden Kosten infomiert. Auch eine Krankenversicherung mit OP Schutz haben wir gefunden, was in meinen Augen eine gute Investition ist, passieren kann ja immer mal was. Jährliche Steuern wären bei uns 50 € (wofür bezahlt man eigentlich Hundesteuer? Die Dame vom Amt konnte mir das irgendwie nicht erklären ^^)
Futter Technisch habe ich mir das Trocken und Nassfutter von Aldi rausgesucht, dass beim Stiftung Warentest sehr gut abgeschnitten hat, je nachdem was unser Zukünftiger Hund gewohnt ist, würde ich ihn/ihr überwiegend Trockenfutter geben und 1 - 2 x in der Woche Nassfutter, für die Abwechslung und 1 - 2 x im Monat vielleicht einen schönen Knochen und Frischfleisch. Leckerlis gehören natürlich auch dazu, aber nicht zuviel (ist beim Menschen ja auch nicht gut ^^) Etwas unsicher bin ich mir bei diesen Dental Sticks, bringen die den was, wenn ich 1 am Tag verfütter? Oder wäre das Rausgeworfenes Geld?

Da ich immer zuhause bin, wäre der Hund so gut wie nie alleine, höchstens 1 - 1 1/2 Stunden in der Woche, wenn wir den Wocheneinkauf machen. Wenn wir Besuch bekommen und Essen gehen, sollte es ja kein Problem sein, den Hund mitzunehmen? Da müsste ich mich bei unserem Stamm Lokal mal informieren ^^ ansonsten wäre er dann alle paar Monate mal 2 - 3 Stunden. Urlaub wäre auch kein Problem, meist fahren wir nicht weit weg, wo der Hund mit kann und wenn wir doch mal weiter weg fahren, bietet das Tierheim hier auch eine Pension an, wo der Hund dann auch die Personen kennt.
Eine Hundeschule würden wir auch gehen (mit Buddy vermutlich öfter, als mit Paula ^^) gerade als Anfänger, lernen wir dort vermutlich mehr, als der Hund :) Ich würde mich auch intensiv mit Erziehung und Training befassen, damit es nie langweilig wird. 3 - 4 x Gassi gehen ist auch kein Problem, wir Leben auf dem Land mit wunderbaren Gassi Wegen auch mit Wald und co.

Auch die Einkaufsliste für die Erstausstattung ist fertig, allerdings müssen wir mit dem Einkaufen noch warten, bis wir uns für einen von den beiden Entschieden haben, da die größe doch recht unterschiedlich ist und bei manchen Dingen ja doch eine Rolle spielt.

Jetzt habe ich einen Riesen Roman geschrieben, tut mir leid ^^ Haben wir an alles Gedacht? Haben wir irgendwas vergessen? Habt ihr noch Tipps für uns? Wir sind dankbar für alles :)

LG
Niniath
 
Phu was für ein Text :happy33: Aber schön, dass ihr euch so viele Gedanken macht und ich finde es toll, dass ihr einen Hund aus dem Tierheim aufnehmen möchtet :zustimmung:

Zur Hundewahl kann ich nicht so viel sagen, ich persönlich würde ja auch ein bisschen aufs Gefühl vertrauen. Buddy ist sicher ne Sportskanone und quirlig. Dackel sind Jagdhunde und auch nicht gerade so easy in der Erziehung und Borders sind auch Arbeitshunde. Das mit den treppen dürfte ja kein Problem sein? So einen Winzling kann man im Zweifelsfall ja locker tragen. ;) Mit Schnauzern kenne ich mich nicht aus, habe aber gelesen, dass sie auch in der Erziehung nicht die einfachsten sind. Aber natürlich ist das auch vom jeweiligen Hund abhängig. Wenn du Paula im ernstfall nicht halten könntest scheidet die aber grundsätzlich aus. Das sollte ja Voraussetzung sein. Der Verteidigungstrieb. Es ist halt immer so eine Sache bei Tierheimhunden. Was stimmt tatsächlich? Sie können ja auch nur weitergeben, was die Vorbesitzer erzählt haben und vieles ist natürlich Erziehungssache und auch das ist sicherlich (wenn es wirklich so ist) in den Griff zu bekommen. Gerade second Hand Hunde haben halt alle so ihre Päckchen zu tragen und ggf. auch Problemchen an denen man arbeiten muss.

Deiner Futterwahl stehe ich ehrlich gesagt kritisch gegenüber. In meinen Hund würde nie Aldifutter kommen :verlegen1: Ich persönlich barfe, würde sonst aber nur hochwertiges Futter mit viel Fleischanteil kaufen. Dental Sticks gibt es bei mir nicht, so etwas find eich (bei richtiger Ernährung) auch überflüssig. Hab mir auch noch nie genau angeschaut was da eigentlich alles drin ist.

Hundesteuer...ja, gute Frage :happy4:

Hundehaftpflicht dürft ihr nicht vergessen, das ist das wichtigste.

Auch wenn der Hund grundsätzlich nicht alleine bleiben muss würde ich es ihm auf alle Fälle lernen! Er sollte ohne Probleme alleine sein können, sonnst habt ihr richtig Probleme wenn sich an eurer Situation etwas ändert und das kann ja doch schnell passieren. Der Hund kann auch zu Hause bleiben, wenn ihr Essen geht - wenn sonst eh immer jemand da ist überhaupt kein Thema.

Pension im Tierheim käme für mich persönlich nicht in Frage. Die Hunde dort haben viel zu viel Stress, es wird viel gebellt usw. Und das merkt dein Hund dann auch. Außerdem möchte ich die Leute die sich um meinen Hund kümmern kennen und muss ihnen vertrauen. Ich habe z. B. meine Familie und die Familie meines Freundes und im allergrößten Notfall die Pension von meiner Hundeschule.

Bei der Hundeschule und Trainerwahl muss man auch gut aufpassen, da gibt es ja leider auch schwarze Schafe.

Sonst noch Tipps? Hm, spontan nur, die Kosten und den Aufwand nicht unterschätzen :happy33:
 
Warum glaubst du, dass du Paula nicht halten könntest, wenn sie läufig wird? Sie ist doch nur 45-50 cm groß?

Meine Hündinnen sind 72cm und 74 cm groß. Phoenix ist 6 Jahre alt und wiegt zwischen 42-45 kg (von der Jahreszeit abhängig). Honey ist 1 Jahr alt und wiegt knapp 38 kg. Ich gehe fast immer mit den beiden gleichzeitig gassi. Da wir die Hundebetreuung anbieten, habe ich manchmal 6-8 Hunde zu Hause, daher muss ich mit 2, manchmal 3 Hunden jede Runde (6-8 km) laufen um allen ihren Spaziergang zu ermöglichen.

Wie groß bist du selbst? Ich bin klein. :happy33: Bei der 158cm Größe wiege ich 53 kg. Ich denke, wenn du mit Paula trainierst, kannst du ohne Probleme mit ihr auch während der Läufigkeit laufen. Es ist nicht so, dass sie wie ein Panzer ziehen wird, wenn sie einen Rüden riecht. Eher versuchen die Hündinnen auszubüchsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und danke für die schnelle antwort :)

Da eine Haftplfichtversicherung selbstverständlich ist, habe ich es nicht extra erwähnt, laut unserer Versicherung ist es kein Problem den Hund da mit rein zu nehmen.

Barfen sagt mir jetzt, ehrlich gesagt, gar nichts. Muss ich mal schauen. Das Aldi Futter hab ich mir rausgesucht, weil es bei den Tests die ich gelesen habe so gut abgeschnitten hat. Was drin ist weiß ich natürlich noch nicht, da man das bei den Tests nicht sieht, muss ich heute beim einkaufen mal zum Aldi und nachschauen. Wegen Futter werde ich mich auch noch ausgibig mit der Tierheimleiterin unterhalten.

Wenn ich heute feststellen sollte, dass Paula wirklich zu kräftig für mich wäre, dann würde sie natürlich wegfallen, in kritischen Situationen muss ich den Hund fest im Griff haben, alles andere wäre Fahrlässig da hast du absolut recht :) Bei Buddy würde ich mir weniger Sorgen machen, wenn ein Verrein oder eine Hundesportwiese in der nähe wäre, wo ich mit ihm hin könnte. Vielleicht kennt die Tierheimleiterin auch etwas in der Richtung, wo wir zumindest 1 - 2 x die Woche mit ihm hinkönnten, viel Gassi gehen, trainiern und spielen ist eh selbstverständlich, nur ob das alleine ausreicht, da bin ich unsicher.

Mit dem alleine bleiben, habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht. Logisch gesehen, wenn sonst immer die Bezugsperson da ist, fällt es ihm/ihr dann natürlich schwerer alleine zu sein. Das sollte ich wohl auch auf meine Liste setzen, dass ich das in die richtige Richtung lenken kann

Die Kosten haben wir im Blick, wir haben uns eine Liste gemacht mit allen Regelmässigen (und auch eher unregelmässigen) Kosten und selbst wenn der Hund Spezielles Futter benötigt wäre das noch im Rahmen des Möglichen. Allein die Krankenabsicherung nimmt schon viel Geldsorgen von den Schultern, Rücklagen für die Selbstbeteidigung (20 %) haben wir immer. Über die Kosten haben wir uns natürlich schon Gedanken gemacht, bevor wir im Tierheim waren, man muss ja wissen, ob es geht oder nicht :)

Kannst du mir vielleicht ein gutes Buch zur Hundeerziehung und Training empfehlen? Mit Tipps und Tricks und vielleicht auch mit Art von Plänen wie man ein gutes Training aufbaut? Da gibt es soviel Auswahl, da blick ich nicht mehr durch ^^

@ Hoffnung: Ich bin 167 aber nicht sehr Kräftig muss ich gestehen. Ob ich sie halten kann bin ich mir nicht Sicher, wie gesagt war ich gestern auch etwas zurückhaltend und kann gut möglich sein, dass ich mir das nur eingebildet habe. Aber ich denke das sollte sich einfach Testen lassen können, ich nehm sie einfach mal an die Leine und eine Tierheimpflegerin soll sie rufen. Wenn ich sie dann halten kann, sollte das kein Problem mehr darstellen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Futter ist auch immer ein beliebtes Streitthema ;) Da wirst du selten immer nur eine Meinung hören. Ich hab für mich entschieden, dass ich das Barfen (Rohfütterung) am artgerechtesten und gesündesten finde. Im Endeffekt muss der Hund mit dem Futter gut klar kommen. Ich weiß nicht wie das bei euch im TH ist, aber hier wird das Futter auch willkürlich gemischt - kommt ja auch drauf an was so gespendet wird.

Wieviel Auslastung Buddy tatsächlich braucht kann man schwer sagen. Wenn ich von unseren Tierheim ausgehe, da kommen sie 1 mal am Tag zum Gassi raus, an der Leine. Und evtl. mal ein bisschen auf einen eingezäunten Platz und ab und zu ist ein Trainer da. Das ist natürlich schonmal was ganz anderes, als wenn der Hund in einer Familie lebt, dort beschäftigt wird und mindestens 3 mal regelmäßig raus kommt. Dass so ein Hund im Tierheim total überdreht ist ja nur logisch.

Ein Buch kann ich dir leider nicht empfehlen, weil ich selber keines gelesen habe, außer "Das andere Ende der Leine". Das ist aber kein Erziehungsbuch, sondern hilft Hunde zu verstehen. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall. Ansonsten mache ich alles selber (bin mit Hunden aufgewachsen) bzw. habe mir hier eine gute Trainerin gesucht für die Sachen, bei denen ich mir unsicher bin.

Und ein Hund der sich richtig in die Leine legt kann schon schwer zu halten sein. Einen 45 kg Hund könnte ich im ernstfall wohl nicht halten. Die können eine ganz schöne Kraft entwickeln. Und ich finde es macht einen Unterschied, ob man den Hund von kelin auf hat und entsprechend erziehen kann oder eben ausgewachsen holt. Denn bis die Erziehung so weit ist braucht man bestimmt doch das ein oder andere mal die Kraft den Hund halten zu können.
 
Hallo und danke für die schnelle antwort :)


@ Hoffnung: Ich bin 167 aber nicht sehr Kräftig muss ich gestehen. Ob ich sie halten kann bin ich mir nicht Sicher, wie gesagt war ich gestern auch etwas zurückhaltend und kann gut möglich sein, dass ich mir das nur eingebildet habe. Aber ich denke das sollte sich einfach Testen lassen können, ich nehm sie einfach mal an die Leine und eine Tierheimpflegerin soll sie rufen. Wenn ich sie dann halten kann, sollte das kein Problem mehr darstellen :)


Die Muskeln kann man sich aufbauen. ;-) Mit 28 Jahren hatte ich kaum welche. Es ist machbar. Man muss nur wollen. :zustimmung: Mit 36 Jahren habe ich mit Kung-Fu angefangen. Nach zwei Jahren musste ich wegen ein paar gesundheitlichen und zeitlichen Problemen aufhören. Ich würde gerne ins Fitnessstudio gehen, aber momentan habe ich dafür keine Zeit. Meine Trainer sind die Hunde. :happy4: Sie halten mich fit. Auch die Gartenarbeit lässt die Muskeln nicht schwinden. Nur die Mut! :zustimmung:
 
Schwer Tipps zu geben ohne euch zu kennen.

Ich würde mir Gedanken machen mit was ich besser zurecht komme.
Zb. kann beim Border/Dackelmix Jagdtrieb oder Hütetrieb durchkommen
oder beides.
Beim andere ist Schutztrieb.
Der eine Hund ist eher ruhig, dafür der andere aktiver...

Könnt ihr den Hund probeweiße mit nehmen?
Das war damals bei der Sissi so.
Erst mal 2 mal über Tag und dann noch mal 1-2 mal über
das Wochenende.
 
Ich denke auf nachfrage ist das mit Sicherheit möglich, die wollen ja auch das beste für den Hund und im zukünftigen Heim läufts dann doch etwas anders, als im Tierheim wo viel los ist.

Wir werden aufjedenfall heute noch mal mit beiden eine Ausgiebige Runde Gassi gehen und mit ihnen beschäftigen. Allerdings kann es auch sein, dass Paula nicht zur verfügung steht zur Vermittlung, da wohl jemand interesse als Theraphie Hund angemeldet hat, der Vermieter aber wohl nicht ganz einverstanden ist etc. Die Tierheimleiterin war sich da selber nicht sicher, geht wohl schon eine Weile hin und her. Wenn aber jemand interesse an einen Hund als Theraphie Hund anmeldet, muss sie denen den Vorzug geben, hat sie mir gesagt aber ewig auf eine Entscheidung können und wollen sie auch nicht warten.

Kennt sich vielleicht auch jemand mit Kranken und OP Versicherung aus und kann vielleicht eine Empfehlen? Ich hab eine gefunden mit 2 Arten, einmal mit einer Höchsterstattungsgrenze von 600 € Tierarzt und 3000 € OP und die zweite Varriante 1.100 € Tierarzt und OP unbegrenzt, ab dem 5 Lebensjahr 20 % Eigenbeteidigung, unter 5 Jahren keine Eigenbeteidigung bei beiden Varrianten. Ich hab von Tierarztrechnungen keine Ahnung ausser das man immer liest das sie teuer sind, lohnen sich die 10 € im Monat mehr für die zweite Varriante oder reicht die erste völlig aus? (Die Jährliche Routine wird mit 100 € extra aufgeführt, ich glaube die zählt nicht zu den 600/1.100 € Höchstgrenze beim Tierarzt)
 
Der Besuch heute im Tierheim war, meiner Meinung nach, etwas ernüchternd. Dass Gassi gehen mit Buddy war super, wir haben ein wenig getestet ob er auf uns reagiert etc. und er ist durchaus Lernfähig, wenn er nicht gerade abgelenkt ist, er hat auch überwiegend nicht an der Leine gezogen, erst als wir richtung Heim kamen hat er sich richtig reingelegt. Eigentlich wollten wir dann noch mit Paula raus, dazu kam es allerdings nicht. Ich weiß nicht, ob heute ein ungünstiger Tag war, aber irgendwie kam kein wirkliches Gespräch zustande. Wir hatten natürlich einige Fragen bezüglich Buddy und auch Paula, aber wir hatten keine Gelegenheit dazu, mein Mann konnte die Frage einwerfen, was für Futter Buddy den gewöhnt sei und gerne hat, darauf bekamen wir die Antwort "Katzen, in jeglicher Form" ja, netter Witz, danach folgte aber keine Anständige Antwort alá "Momentan füttern wir ihn Trocken/Nassfutter, dass verträgt er gut aber er mag xyz lieber" sondern es blieb bei dem Witz und sie unterhielt sich wieder mit jemand anderen. Immerhin gab sie uns Tipps, wie man Buddy bändigen könnte bei gewissen Situationen, dieser beinhaltete, an der Leine, mit einem Ruck zurück ziehen und Aus oder Nein rufen und ein anderer, als er nicht an der Leine war und gebellt hat, weil mit zwei Hunden im Zwinger gespielt wurde und er ausgesperrt war, aber gerne mitspielen wollte, ein Plasitik gefäß mit Steinen gefüllt, mit Wucht neben ihn zu werfen. Sie meinte, dass wäre zwar Extrem, es würde nach 1 - 2 x aber ausreichen das Gefäß zu Schütteln damit er reagiert und später würde es reichen wenn er das Gefäß nur sieht, die Alternative wäre z.B mit einer Sprühflasche Wasser ins Gesicht zu spritzen.
Ich kenne mich mit Hundeerziehung noch nicht gut aus und möchte daher auch nicht darüber Urteilen, ich persönlich kenne nur die Methode mit der positiven bestärkung, ich kann mir aber auch nicht mal ansatzweise vorstellen mit sovielen Hunden, unter anderem Problemfällen, zu arbeiten.

Der Besuch heute, hat mich jetzt allerdings noch mehr verunsichert und obwohl wir Buddy echt gern haben, neigen wir momentan eher dazu ihn nicht zu nehmen. Ich Vermute einfach, dass er mit dem hier gebotenen, nie wirklich Ausgelastet sein wird, er steckt wirklich voller, anscheinend nie Enden wollender Energie und wäre bei einem Besitzer mit Garten und mehr Erfahrung wesentlich Besser aufgehoben. Auch wenn wir ihn wirklich gerne nehmen würden, wollen wir ja auch nur das allerbeste für den kleinen und das wäre bei uns wohl, leider, nicht gegeben.
Wir haben morgen um 12 noch mal einen Termin zum Gassi gehen mit ihm (und darüber freut er sich bestimmt), vielleicht kommt ja dann ein Gespräch zu stande wo ich meine bedenken äußern kann und vielleicht ein anderer Hund (z.B Paula) in Frage kommt. Wir haben ja alle Zeit der Welt, wir wollen ja nicht morgen irgendein Hund sondern irgendwann einen der zu uns passt und mit dem wir klar kommen und er auch mit uns.
 
Schön, dass ihr nicht überstürzt.

Neben den Verstand muss auch das Bauchgefühl stimmen.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben