Unser erster Hund aus dem Tierheim!?

Hallo liebes Forum,

meine Freundin und ich überlegen uns gerade einen Hund bei uns aufzunehmen.
Wir haben vor 2 Tagen einen ganz hübschen Mischling im Tierheim gefunden, er ist erst 2 Tage dort, deshalb konnte man uns nur sagen, dass es ein Hofhund war und deshalb keine Kommandos beherrscht und wahrscheinlich auch nicht stubenrein ist. Er ist relativ ängstlich aber sehr Menschenbezogen als wenn ihm etwas nicht gepasst hat kam er eigentlich sofort zum schmusen und für etwas menschliche Nähe^^
Er ist jetzt 5 Jahre alt.

So aber mal zu unserer Situation, wir haben leider nur eine 2 Zimmer Wohnung und keinen Garten etc.
Weiterhin sind wir beide im Schichtbetrieb tätig, im Moment sind wir beide manchmal 16Stunden und mehr nicht zu Hause (Bereitschaftsdienste) , wir wollten natürlich versuchen die Dienstpläne so zu legen das man maximal zu einer Frühschicht (also so 8 h) niemand zu Hause ist. Allerdings macht uns dieser Umstand doch Sorgen das der Hund öfters alleine ist.

Was auch ziemlich doof gelaufen ist, dass wir Mitte April und Mittel Juli jeweils für 11 Tage verreisen. Der Hund müsste dann zu meinen Eltern insofern sie damit einverstanden, nur weiß ich nicht ob das gerade in der Eingewöhnungsphase vielleicht schon zu Problemen führen kann?

Wir würden sehr gerne einem Hund ein neues zu Hause bieten, wollen aber auch nicht das er sich unnötig langweilig oder vielleicht sogar unwohl fühlt.Geld für Zubehör, Tierarzt etc. ist kein Problem.

Man kann ja auch sagen wir warten jetzt die Urlaube ab und sehen uns im Juli dann nochmal nach einem Hund um allerdings hatte es uns dieser Mischling jetzt schon angetan.

Ich hoffe ihr könnt uns helfen.
 
Ich würde sicher gehen, dass der Hund wirklich max. 8 Stunden allein ist und das nicht jeden Tag. Ansonsten ist die Zeit einfach zu lange. Man kann sich auch nach einer Betreuungsmöglichkeit umsehen.

Habt ihr den Hund schon kennen gelernt? Angsthunde sind nicht einfach und genau für diese braucht man sehr viel Zeit. Die Eingewöhnung bei den Eltern und die Umgewöhnung wäre hier sehr problematisch.

Warum wollt ihr diesen Mischling? Wenn es nach dem Aussehen geht, kann ich gleich sagen, dass ist nur begrenzt gut. Sicher sollte der Hund gefallen, aber wenn ihr nicht mit ihm zurecht kommt und der Hund leidet, dann habt ihr vom Aussehen auch nicht viel.
 
Ich glaube, ihr tut euch, dem Hund oder auch den Eltern, kein gutes Werk an, jetzt einen Hund zu holen.
Der arme Kerl, kommt vom " Teufel zum Belzebub.
Klärt erst einmal die Gesamtsituation. ( Eltern, Arbeitszeit etc. )

So wie es jetzt ist, ein eindeutiges NEIN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, die Tatsache, dass der Mischling, den ihr im Tierheim anziehend findet, vermutlich nicht stubenrein ist und ihr beide teilweise dann 8 Std außer Haus seid (und niemand kann garantieren, dass es nicht noch länger wird), macht euch eher zu ungeeigneten Kandidaten für den Hund.

Allgemein muss ich sagen, bin ich kein Fan davon sich einen Hund zu holen, wenn dieser so lange alleine bleiben muss. Ich mein, auch Vollzeit-Berufstätigte sollten sich Hunde halten dürfen, aber meiner Meinung nach muss man sein Leben dann eben auch etwas auf den Hund einstellen und dafür gehört für mich dazu, dass man den Hund versorgt weiß, wenn man arbeiten geht. Sprich nicht 8 Std und mehr täglich alleine lassen, sondern eben Hundesitter (der zumindest einmal am Tag für 1-2 Std den Hund ausführt), Hundetagesstätte oder private Betreuung. Alles andere finde ich dem Hund gegenüber, der nunmal nur euch im Leben hat, unfair.
 
Dankeschön erstmal für die Antworten.
Ja das Aussehen war eine Sache, der Hund war halt auch sehr verschmust uns gegenüber, das hat uns schon gefallen.

Aber wir haben uns schon gedacht , dass es im Moment eher ein Nein wird was wir vollkommen verstehen.
Danke erstmal für die Infos des Hundesitter, das klingt interesant, ist aber bestimmt auch erst sinnvoll wenn der Hund 100% an sein zu Hause gewöhnt ist oder?

Unsere Umstände ändern sich vermutlich dieses Jahr in der Hinsicht das ich im Oktober anfangen möchte zu studieren und damit viel mehr Zeit hätte. Wir fahren am Freitag nochmal ins Tierheim, reden nochmal mit den Tierpflegern aber wir werden wohl erstmal noch warten (müssen)
 
Die obere Grenze für das Alleinebleiben sollte bei 5-6 Stunden liegen.
Alles andere ist für ein Rudeltier eine Qual.

Und nehmt euch als Anfänger keinen Hund, der nichts kennengelernt hat und nicht sozialisiert ist.
 
Die obere Grenze für das Alleinebleiben sollte bei 5-6 Stunden liegen.
Alles andere ist für ein Rudeltier eine Qual.

Und nehmt euch als Anfänger keinen Hund, der nichts kennengelernt hat und nicht sozialisiert ist.

Ich hab mir als Anfänger einen Hund genommen, der nichts kennengelernt hat. Der war aber nicht ängstlich. Man musste ihm die Sachen eben zeigen, aber er hatte keine Angst, er war höchtens etwas skeptisch. Im oben geschilderten Fall ist der Hund aber ängstlich und das würde ich einem Anfänger auch nicht empfehlen.
 
Ich würde von besagtem Hund auch eher Abstand nehmen. Ich denke, als Hundeanfänger könnte man mit so einem Hund schnell überfordert sein. Vielleicht könnt ihr euch ja im Tierheim beraten lassen, um festzustellen, welcher Hund gut zu euch passen würde und keine gröberen Baustellen mitbringt (die man natürlich auch als Hundeanfänger in den Griff bekommen kann, was aber alles andere als einfach ist - man erspart sich als Anfänger eine Menge Arbeit, wenn man sich keinen "problematischen" Hund nimmt).

Ich finde es gut, dass ihr der Idee mit dem Hundesitter gegenüber aufgeschlossen seid. Ist der Hund nur ab und zu mal 8 Stunden alleine, finde ich das okay, aber es sollte nicht zur Gewohnheit werden. Seid ihr also öfters beide länger als 6 Stunden aus dem Haus, wäre es sinnvoll, sich schon vor der Anschaffung des Hundes eine zuverlässige Betreuungs- oder Gassimöglichkeit zu suchen.

Solltest du im Oktober tatsächlich anfangen zu studieren, wäre die Sache mit dem Hund wahrscheinlich schon einfacher - kommt aber auch aufs Studienfach an.
 
Ok dann Danke nochmal an alle, aber eine Frage hätte ich schonmal, wenn hier einige sagen 5-6h darf ein Hund Maximal alleine sein, wie macht ihr das denn mit Arbeit, Studium etc..?? Das heißt ja eigentlich Berufstätige Leute können nie einen Hund haben oder?

Wir haben uns entschieden erstmal zu warten, tut uns zwar leid für den Hund aber wir tuen ihm denke ich keinen Gefallen ihn so "reinzuwerfen"

Denkt ihr es wäre sinnvoll wenn man das wirklich plant auch mal 2 Wochen Urlaub zu nehmen etc.. um den Hund wirklich in Ruhe kennen zu lernen?
 
Würde mehr Urlaub einplanen.
Das mit den Zeiten hab ich mich auch schon gefragt, ich konnte ihn immer mitnehmen da selbst.
 



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