Bubuka
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Ich habe mich damals mit meinem Tierarzt ausführlich darüber unterhalten, er hat mir gesagt, er hatte schon einige Titeruntersuchungen für Hunde, die nur einmal mit 3 Monaten geimpft worden waren und der Titer war zu niedrig.
Die Höhe des Titers sagt nichts über den Impfschutz aus.
Ich zitiere mal verschiedene Quellen:
Prof. Dr. med. Ulrich Heininger, Mitglied der "Ständigen Impfkommission" (STIKO), schreibt in seinem Buch „Handbuch Kinderimpfung“ (Irisiana, 2004) auf Seite 64:
„Es ist weder notwendig noch sinnvoll, durch Blutentnahme und Antikörperbestimmung nach einer durchgeführten Impfung die Wirksamkeit zu bestimmen. Zum einen ist selbst durch eine Antikörperbestimmung keine zuverlässige Aussage über Vorhandensein oder Fehlen von Impfschutz möglich, zum anderen ist das einfach zu teuer.“
"Auch durch Impfstoffe hervorgerufene Titeranstiege sind unzuverlässige Ersatzkriterien für die Wirksamkeit. Welchen Nutzen oder Schaden der Impfling zu erwarten hat, lässt sich aus solchen Befunden nicht ableiten. Die Zulassungsbehörden sind gefordert, ihre Anforderungen zu überprüfen."- arznei-telegramm, anzeigenfreier Informationsdienst für Ärzte und Apotheker, Ausgabe April 2001
"Diese verschiedenen Tests liefern aufgrund ihrer unterschiedlichen Empfindlichkeit und ihrer Fähigkeit, Antikörperreaktivitäten in verschiedenen Immunglobulinklassen nachzuweisen, nicht immer identische Reaktionen." - Spiess "Impfkompendium", 5. Auflage 1999 (Seite unbekannt, zitiert im AEGIS-Impfuls Nr. 32, S. 38)
"Ein Rückschluss von der Höhe des gemessenen Titers auf den Immunstatus bezüglich Schutz vor erneuter Erkrankung ist derzeit nicht möglich" - Spiess, "Impfkompendium", 5. Auflage 1999, S. 180 (im Kapitel über Pertussis)