Tollwutimpfung

Auch in Schweden wird kein Antikörpernachweis mehr gefordert.

Ah, das ist ja interessant, das muss ich mal an meine Bekannte weitergeben.
Ihr Hund stammt nämlich aus Schweden und durfte vor 4 Jahren wegen eins zu niedrigen Titers nicht einreisen (sie wollte zum Familientreffen) - zu der Zeit war (wenn ich mich recht erinnere "Impfung, warten, Titer messen" Pflicht, oder ähnlich).
Dann hat sie es ja beim nächsten mal leichter, weil sie wohl diesen Herbst dorthin reisen möchte.
 
Es muss ja nicht jeder erst selbst schlechte Erfahrungen machen, man kann sich auch selbst informieren, wie hoch die Risiken sind.
Natürlich wird nicht jeder Hund krank durch Impfungen.
Es gibt Hunde, die bekommen jährlich alle möglichen Impfungen und bleiben gesund.
Es gibt Hunde, die sterben schon nach einer Impfung oder bekommen direkt im Anschluss eine unheilbare Krankheit, wie z. B. Epilepsie oder Diabetes (autoimmunbedingt).

Giftstoffe wie Quecksilber oder Aluminium wirken meistens schleichend. Es fängt mit kleinen Beschwerden an, die dann chronisch werden. Niemand denkt nach Monaten noch an die Impfung.

Quecksilber ist das giftigste nicht-radioaktive Element auf der Erde.
Darum wurde der Einsatz in nahezu allen Bereichen stark reduziert oder verboten.
Nur in Zahnfüllungen (Amalgam) und Impfstoffen (Thiomersal) ist es nach wie vor erlaubt.
Daran sieht man mal wieder, wie mächtig die Industrie ist.
Lediglich aus den Impfstoffen für Kleinkinder wurde es "vorsorglich" rausgenommen auf Druck der Impfkritiker hin.
Aluminium kann ebenfalls schwerwiegende Krankheiten auslösen.

Wenn man sich umfassend informiert, kann man nur zu dem Schluss kommen, so wenig wie möglich zu impfen.
Warum sollte man unnötig oft hochgiftige Substanzen in seinen Hund spritzen lassen?

Du triffst damit bei mir einen empfindlichen Punkt, zugegeben.
Die Sache mit den Impfungen ist einer der wenigen Punkte, bei denen ich immer noch überlege und nicht absolut hundertprozentig hinter meiner Entscheidung stehe.

Damit meine ich nicht, überhaupt zu impfen oder auch die Grundimmunisierung machen zu lassen, sondern die einzelnen Impfabstände.

Insbesondere die Frage der 2. Tollwutimpfung nach einem Jahr. Wenn der Welpe/das Kitten erst mit mehr als 3 Monaten das erste Mal dagegen geimpft werden.

@Schnuti
Ich weiß, das hilft dir jetzt nicht weiter, aber überdenke bitte auch Bubukas Argumente bezüglich der Nachimpfung nach einem Jahr und entscheide dann selbst. Ich persönlich bin wieder mal sehr uneins mit mir in dieser Frage und würde beim nächsten Welpen/Kitten vielleicht doch anders entscheiden als bisher.

@Chiwi
Ich finde es super, dass du die Welpen jetzt später impfst und versuchst, die Käufer aufzuklären.
Mir ging es bei den Katzenkitten, die ich aufgezogen und später vermittelt habe, ziemlich ähnlich.
Ich selbst habe meist frühestens mit 9-10 Wochen die erste Impfung gemacht und dann auch nur das unbedingt notwendige (wo für kleine Kitten eine Ansteckungsgefahr bestehen kann), nämlich Seuche/Schnupfen.
Keine Leukose und Tollwut schon gar nicht.

Blieben die Kleinen länger bei mir, dann habe ich 4-5 Wochen später Seuche/Schnupfen aufgefrischt.
Leukose wurde dann Wochen später separat grundimmunisiert (natürlich vor dem ersten Freigang) und Tollwut viel später.

Habe ich "irgendwann dazwischen" vermittelt, dann habe ich auch öfter mal Vorwürfe vom neuen Tierarzt zu hören bekommen, dass die Kitten nicht "ordnungsgemäß" mit einer 5 bzw. 6fach Impfung versorgt worden seien.
Auch, dass ich die Impfung gegen Chlamydien bis heute ablehne und keines meiner Kitten dagegen je geimpft wurde, wurde mir negativ ausgelegt.

Letztendlich liegt es in der Entscheidungsgewalt des neuen Besitzers, man macht sich zwar Sorgen, kann aber nichts mehr dagegen tun.
Daher finde ich es wirklich toll, wenn du als Züchter nicht einfach nur dem Mainstream folgst (auch was die Größe anbelangt, bitte bleib dabei;). Ich finde dieses ganze "Teacup Gedöhns" genauso fürchterlich wie schiefe Rücken und platte Schnauzen).
 
Dankeschön @marita

Es sind meine "Kinder" und man versucht natürlich das best möglichste. Umso schlimmer dann wenn es andere mit Füßen treten nur um eine Impfung oder eine Kastration zu verkaufen. Meine Devise war schon immer: So viel wie nötig und sowenig wie möglich. Ich versuche auch gerne mal Homöopathie (von mir liebevoll Styroporkügelchen genannt) aber wenn das nicht funzt muß was gescheites her. Und ja, ich würde ALLE Hunde entwurmen sollte ich bei einem Wurmbefall haben, unabhängig ob der Rest hat oder nicht. Da müssen dann alle durch, ich will es ja schnell loswerden und nicht warten bis sie nacheinander dann anfangen :rolleyes: Auch wenn ich den Einzelbesitzern dazu rate nur nach Kotprobe zu entwurmen. Aber im Rudel gibt es eben manchmal andere Prioritäten...

Meine Welpen Käufer bekommen in einer Welpenmappe immer Infos zu Impfung / Entwurmung / Giftpflanzen etc.
Sowie einen Empfehlung den Blog von Tierarzt Rückert zu lesen :p
 
Hab hier Mal eine Frage. Wir waren jetzt im Februar wieder impfen . Unsere kleine hat sich wieder die Tollwut Impfung bekommen nobivac t. Bei der Herstellerseite kann man nachlesen das es aller drei Jahre geimpft werden soll. Was mich jetzt allerdings sehr stutzig macht ist die Aussage unserer Ärztin . Diese meinte das wir es jedes Jahr impfen sollen. Eigentlich bin ich gerade darüber eher entsetzt .
 
Sie hat eingetragen bis 04.02.2020.. also genau ein Jahr . Wir haben den Tierarzt wechseln müssen weil unserer bisheriger aufgehört hat .dort wo wir jetzt sind haben wir eigentlich nur gutes gehört .
Klar wir wohnen hier in einer Grenzregion aber unsere letzte Tierärztin hat gesagt alle zwei Jahre reicht .
Nur jetzt bin ich echt am überlegen sie gar nicht.mehr zu impfen dagegen. Sie ist ja auch 12 Jahre .
 
Hab hier Mal eine Frage. Wir waren jetzt im Februar wieder impfen . Unsere kleine hat sich wieder die Tollwut Impfung bekommen nobivac t. Bei der Herstellerseite kann man nachlesen das es aller drei Jahre geimpft werden soll. Was mich jetzt allerdings sehr stutzig macht ist die Aussage unserer Ärztin . Diese meinte das wir es jedes Jahr impfen sollen. Eigentlich bin ich gerade darüber eher entsetzt .


Dann musst Du Deine Tierärztin ansprechen, denn entscheidend ist in dem Fall, was im Impfausweis steht. Wenn drin steht: Februar 2020, dann ist sie auch nur so lange gültig, unabhängig davon, was der Beipackzettel sagt. Sollte sie drei Jahre eingetragen haben und Dir trotzdem "empfehlen", jährlich gegen Tollwut impfen zu lassen, kannst Du das getrost ignorieren.

Du kannst aber drauf bestehen, dass die Gültigkeit so eingetragen wird, wie es der Beipackzettel hergibt, das kann auch noch nachträglich geschehen, dass darf aber nur derjenige TA/TÄ machen, die die Impfung und die Eintragung vorgenommen hat.

Hat denn Dein Hund nur die Tollwutimpfung bekommen oder auch andere Komponenten? Bei den anderen Erkrankungen gibt es zT kürzere Intervalle, (ein Jahr, 6 Monate) - an die musst Du DIch zwar nicht halten, aber dafür darf sie Dir nichts längeres eintragen.

LG
Bettina
 
Ja sie hat nobivac shappi und l4 noch mit bekommen.


Ja sicher kann und werde ich der Ärztin das jetzt so sagen aber das zeugt doch eigentlich nicht von einem guten Arzt oder

Edit


Also auf dem Aufkleber der Impfung steht verw. Bis 07.2022 aber es zählt ja was die selber da hinschreiben oder .
 
"verw. bis" ist die Haltbarkeit des Medikaments vor dem Impfen, nicht die Gültigkeit der Impfung. Auch wenn der Impfstoff nur bis übermorgen haltbar ist, ist die Impfung so lange gültig wie es eingetragen wird. Und wenn der Impfstoff noch 10 Jahre haltbar ist, ist die Impfung trotzdem maximal 3 Jahre gültig. ;)

Die Frage ist: brauchst du einen gültigen Eintrag im Ausweis? Falls ja, würde ich mit dem ausgedruckten Beipackzettel in der Tasche noch mal zum TA gehen und um einen neuen, korrekten Dreijahreseintrag bitten. Falls nein, weil sowieso keine Auslandsreise ansteht, wäre es mir egal und ich würde einfach nicht noch mal zum impfen gehen. Fertig.
 
Naja man braucht aber doch auch den richtigen Nachweis wenn im.falle der hund beißt oder ? Was sie nicht macht aber meine Freundin hatte vor 8 Jahren Mal den Fall das sie die Vermieterin gezwickt hat wo sie gewohnt hat und das aber nur weil sie einfach in die Wohnung ohne eine Anmeldung gekommen ist bzw . Es angemeldet hatte aber eben dann einfach selber reingegangen ist . Würde ja sagen selber schuld aber damals wollte sie den Nachweis sehen . Ins Ausland fahren wie nicht mit unserem hund
 



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