Tollwutimpfung

Dieses Thema beschäftigt, verwirrt und verunsichert mich.
Die Tollwutimpfung steht mit 3 Jahren im Impfpass und die ist für uns wichtig wegen Urlaubsfahrten.

2018 hat die Tierärztin Nobivac SHPPi und L4 geimpft und da steht nun das es jetzt wieder fällig ist.
Ich bin hin und her gerissen ob diese Impfungen alle Sinn machen. Ich weiß ja nicht mal was das alles ist. Zuviel impfen ist ja auch nicht gut und belastet den Körper aber in Gefahr will ich Pucsu auch nicht bringen.

Es ist unser erster Hund. Die einen impfen alles aber mittlerweile höre ich immer mehr von Hundebesitzern die nur Tollwut impfen.

Bin echt ratlos derzeit.
Du musst nicht ratlos sein.
Erkundige dich was im Urlaubsland erforderlich ist, aber auch bei ( Land oder Seeweg Anreise) den Durchreiseländern und impfe dementsprechend!
 
Ich bin hin und her gerissen ob diese Impfungen alle Sinn machen. Ich weiß ja nicht mal was das alles ist.

Wie willst du eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen, wenn du nicht mal weißt, was geimpft wird.
Also solltest du dich erstmal informieren. Ich würde das nicht den Tierarzt entscheiden lassen.
Ich erkläre mal die Impfungen SHPPi und L4 (Die Buchstaben stehen für verschiedene Impfungen):

S = Staupe
H = Hepatitis
(kommt in Deutschland kaum noch vor)
P = Parvovirose (grundsätzlich keine gefährliche Krankheit - nur bei Welpen und alten, kranken Hunden kann es zu schweren Verläufen kommen)
Pi = Parainfluenza (das Parainfluenza-Virus ist beteiligt bei dem sogenannten Zwingerhusten. Das ist eine ansteckende, aber harmlose Erkältung, die in der Regel von allein ausheilt)
L4 = Leptospirose-Impfung gegen 4 Leptospirenstämme (die Impfung ist wegen der vielen Nebenwirkungen auch unter Tierärzten umstritten)
Dann gibt es noch die T:
T = Tollwut

Es ist seit mindestens 10 Jahren bekannt, dass jährliche Impfungen nicht nur nutzlos sind, sondern sogar sehr oft schaden.
Du solltest deiner Tierärztin mal eine Weiterbildung empfehlen.

Die Beipackzettel der Impfstoffe wurden im Jahr 2004 (wenn ich mich richtig erinnere) schon geändert und die Nachimpfungen auf alle 3 Jahre abgeändert. Aber auch die 3-Jahresimpfungen sind schon länger überholt.
(Ausnahmen: Tollwutimpfung bei Reisen über eine Grenze und die Leptospiroseimpfung sowie die Impfung gegen Zwingerhusten (Pi), wenn man sie für nötig hält.)

Es gibt verschiedene Studien, die belegen, dass die SHP-Impfung mindestens 7 Jahre schützt, bei vielen Hunden sogar lebenslang.

Zitat:
Untersuchungen an Laborhunden erbrachten ähnliche Ergebnisse mit einer Schutzdauer von sieben Jahren und mehr nach Grundimmunisierung gegen Staupe, Parvovirose und Hepatitis (Schultz 2000).

Gestützt werden die Labor-DOI-Studien durch weitere Titerverlaufs- und Challenge-Studien im Labor sowie durch Feldstudien mit vielen hundert Katzen und Hunden (Lappin 2001, Schultz 2002).

https://www.gesundehunde.com/impfungen/

Darum wurden auch die Richtlinien für Impfungen angepasst, zuletzt im Jahr 2013:

Zitat:

Hier die wichtigsten Aussagen:

  • Welpen sollten ihre letzte Impfung mit den core vaccines (= Staupe-Hepatitis-Parvo = SHP = Impfstoffe, die alle Welpen erhalten sollten) mit 14 bis 16 Wochen bekommen.
  • 98 Prozent der Welpen sind damit für viele Jahre und wahrscheinlich lebenslang gegen Staupe-Hepatitis-Parvo geschützt.
  • Die empfohlene erneute SHP-Impfung der Junghunde mit einem Jahr ist KEINE Auffrischimpfung. Sie ist vielmehr als Catch-up-Impfung gedacht für diejenigen Junghunde, bei denen die letzte Welpenimpfung nicht gegriffen hat. (*)
  • Die WSAVA sagt, dass man gegen SHP nicht häufiger als alle drei Jahre impfen soll. Dies werde oft dahingehend missverstanden, dass man alle drei Jahre nachimpfen solle. Aber das ist nicht der Fall, heißt es ausdrücklich in der Richtlinie. Und zwar deshalb: Wenn der Hund bereits Immunität gegen SHP besitzt, wird diese Immunität durch Nachimpfungen NICHT ERHÖHT.
https://haustierimpfung-mit-verstan...neue-wsava-richtlinie-fuer-die-welpenimpfung/

Wenn ein erwachsener Hund einmal gegen SHP geimpft wurde, ist er für mindestens 7 Jahre geschützt - wahrscheinlich sogar noch länger.
 
Dann habe ich Dich falsch verstanden, sorry @sandra8877 .
Weil es hier im Thread ja ausschließlich um die Tollwutimpfung geht.
H.c.c. z.B. Die HCC ist aus der Hundepopulation in Deutschland durch regelmäßige Impfungen nahezu verschwunden, kommt aber noch in Osteuropa vor.
Gerade weil wir impfen, ist D eben frei von Tollwut und anderen tödlich verlaufenden Krankheiten, wozu die HCC auch gehört.
Durch den illegalen Welpenhandel aus Osteuropa halte ich persönlich z.B. diese Impfung für sinnvoll.
Erst Recht aber je nach Urlaubsregion.
 
Puscu kam mit 7 Jahren aus Ungarn und die Impfungen sind erst seit seiner Ausreise dokumentiert, daher weiß ich nicht alles aus der Vergangenheit.

Du musst die früheren Impfungen auch nicht kennen.
Er wurde einmal durch deine Tierärztin geimpft und ist für mindestens 7 Jahre gegen SHP geschützt.
Häufige Impfungen machen nicht "immuner".

Die Tollwutimpfung würde ich wirklich nur noch bei Auslandsreisen wiederholen lassen, falls die 3 Jahre dann rum sind.
 
Wie willst du eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen, wenn du nicht mal weißt, was geimpft wird.
Also solltest du dich erstmal informieren. Ich würde das nicht den Tierarzt entscheiden lassen.
Ich erkläre mal die Impfungen SHPPi und L4 (Die Buchstaben stehen für verschiedene Impfungen):

S = Staupe
H = Hepatitis
(kommt in Deutschland kaum noch vor)
P = Parvovirose (grundsätzlich keine gefährliche Krankheit - nur bei Welpen und alten, kranken Hunden kann es zu schweren Verläufen kommen)
Pi = Parainfluenza (das Parainfluenza-Virus ist beteiligt bei dem sogenannten Zwingerhusten. Das ist eine ansteckende, aber harmlose Erkältung, die in der Regel von allein ausheilt)
L4 = Leptospirose-Impfung gegen 4 Leptospirenstämme (die Impfung ist wegen der vielen Nebenwirkungen auch unter Tierärzten umstritten)
Dann gibt es noch die T:
T = Tollwut

Es ist seit mindestens 10 Jahren bekannt, dass jährliche Impfungen nicht nur nutzlos sind, sondern sogar sehr oft schaden.
Du solltest deiner Tierärztin mal eine Weiterbildung empfehlen.

Die Beipackzettel der Impfstoffe wurden im Jahr 2004 (wenn ich mich richtig erinnere) schon geändert und die Nachimpfungen auf alle 3 Jahre abgeändert. Aber auch die 3-Jahresimpfungen sind schon länger überholt.
(Ausnahmen: Tollwutimpfung bei Reisen über eine Grenze und die Leptospiroseimpfung sowie die Impfung gegen Zwingerhusten (Pi), wenn man sie für nötig hält.)

Es gibt verschiedene Studien, die belegen, dass die SHP-Impfung mindestens 7 Jahre schützt, bei vielen Hunden sogar lebenslang.

Zitat:
Untersuchungen an Laborhunden erbrachten ähnliche Ergebnisse mit einer Schutzdauer von sieben Jahren und mehr nach Grundimmunisierung gegen Staupe, Parvovirose und Hepatitis (Schultz 2000).

Gestützt werden die Labor-DOI-Studien durch weitere Titerverlaufs- und Challenge-Studien im Labor sowie durch Feldstudien mit vielen hundert Katzen und Hunden (Lappin 2001, Schultz 2002).

https://www.gesundehunde.com/impfungen/

Darum wurden auch die Richtlinien für Impfungen angepasst, zuletzt im Jahr 2013:

Zitat:

Hier die wichtigsten Aussagen:

  • Welpen sollten ihre letzte Impfung mit den core vaccines (= Staupe-Hepatitis-Parvo = SHP = Impfstoffe, die alle Welpen erhalten sollten) mit 14 bis 16 Wochen bekommen.
  • 98 Prozent der Welpen sind damit für viele Jahre und wahrscheinlich lebenslang gegen Staupe-Hepatitis-Parvo geschützt.
  • Die empfohlene erneute SHP-Impfung der Junghunde mit einem Jahr ist KEINE Auffrischimpfung. Sie ist vielmehr als Catch-up-Impfung gedacht für diejenigen Junghunde, bei denen die letzte Welpenimpfung nicht gegriffen hat. (*)
  • Die WSAVA sagt, dass man gegen SHP nicht häufiger als alle drei Jahre impfen soll. Dies werde oft dahingehend missverstanden, dass man alle drei Jahre nachimpfen solle. Aber das ist nicht der Fall, heißt es ausdrücklich in der Richtlinie. Und zwar deshalb: Wenn der Hund bereits Immunität gegen SHP besitzt, wird diese Immunität durch Nachimpfungen NICHT ERHÖHT.
https://haustierimpfung-mit-verstan...neue-wsava-richtlinie-fuer-die-welpenimpfung/

Wenn ein erwachsener Hund einmal gegen SHP geimpft wurde, ist er für mindestens 7 Jahre geschützt - wahrscheinlich sogar noch länger.
Ich Frage mich nur
" Wissen das auch die Leute, die eine Ein- oder Ausreise genehmigen, also die " Zöllner " auch?
Oder wird es jedesmal eine Zitterparty
ob der Hund wieder mit zurück darf?
Haben da schon von Sachen gelesen :eek::eek::(
 
Dann habe ich Dich falsch verstanden, sorry @sandra8877 .
Weil es hier im Thread ja ausschließlich um die Tollwutimpfung geht.
nahezu verschwunden, kommt aber noch in Osteuropa vor.
Gerade weil wir impfen, ist D eben frei von Tollwut und anderen tödlich verlaufenden Krankheiten, wozu die HCC auch gehört.
Durch den illegalen Welpenhandel aus Osteuropa halte ich persönlich z.B. diese Impfung für sinnvoll.
Genau das ist auch unsere Einstellung
Leider sind viele Menschen da uneinsichtig ( längst ausgerottet geglaubte Menschenkrankheiten gibt es wieder )
 
Es sei denn Du hast noch einen Welpen von 3 Monaten, da hätte meine TÄ auch empfohlen nach 4 Wochen zu Boostern.

Es muss nix geboostert werden.
Wenn ein Welpe mindestens 12 Wochen alt ist, reicht eine einmalige Impfung gegen Tollwut.
Zum Beispiel bei der Nobivac-Impfung.
Die wird auch direkt mit 3 Jahren Gültigkeit eingetragen.
Das wird in allen Ländern in Europa so anerkannt und man kommt damit über jede Grenze, wenn die Impfung mindestens 21 Tage alt ist.
 
Ende diesen Jahres stehen ja wieder die anderen Impfungen an, dann würde sie nochmal Tollwut mit nachboostern.
Somit hat Ella dann die Grundimmunisierung abgeschlossen und dann müsse die große Impfung nur noch alle 3 Jahre.
Also auch die anderen Impfungen, so habe ich es verstanden.

Wenn Ella bei der letzten Impfung 12 Wochen alt war (oder älter) muss nichts nachgeimpft werden.
Bei SHP hält die Impfung mindestens 7 Jahre.
Bei der Tollwutimpfung kann direkt 3 Jahre Gültigkeit eingetragen werden.
 
Aber wieso will meine TÄ dann in einem Jahr Tollwut nachimpfen ?
Sie sagte zwar dazu das sie das Immunsystem nochmal erinnern will, und dann alle 3 Jahre nur geimpft werden bräuchte.

Beim Impfen hat jeder Tierarzt seine Marotten.
Wissenschaftlich fundiert ist die Meinung nicht.
Jeder!!! messbare Antikörpertiter belegt, dass das Immunsystem Gedächtsniszellen angelegt hat.
Es muss dann nicht erinnert werden.
 



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