Hallo hallo, ihr lieben Hundefreunde- und Besitzer!
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll mit meinen Fragen, vielleicht erkläre ich euch vorab erstmal die Situation.
Also: Ich bin 19 Jahre alt, lebe in einer sehr ruhigen Wohngemeinschaft mit zwei anderen Leuten zusammen und beende in den kommenden Wochen mein freiwilliges Jahr. Danach habe ich ungefähr ein Jahr "Leerlauf", bis mein Studium beginnt (Wintersemester). Ich habe leider kaum eigene Erfahrung mit Hunden, trotz Allem liebe ich diese schönen Vierbeiner seit ich mich erinnern kann. Selbst durfte ich leider immer nur Katzen haben, weil meine Mama Angst vor Hunden hat. So, nun lebe ich schon fast 1,5 Jahre nicht mehr bei Mutti, und überlege seit fast 1,5 Jahren jeden Tag, ob ich mir nicht endlich meinen Traum erfüllen sollte. Ich habe mich in dieser Zeit so viel informiert, habe mit etlichen Studenten, die einen Hund haben geredet, hab sie gefragt, wie sie das managen. Ich hab mich belesen. Ich hab mir Videos angeschaut. Alles, was man eben so machen kann. Ich hab quasi jetzt endlose Informationen in meinem Kopf, aber leider eben so gar keine Erfahrung.
Natürlich weiß ich, dass ein Hund eine riesen Arbeit ist, viel Zeit und Verantwortung in Anspruch nimmt und man sich selbst extrem einschränken muss, aber das ist es mir sowas von wert.
Mir wurde jetzt schon sehr oft von vielen Leuten gesagt, dass ich das nicht schaffen kann. Dass ich zu jung wäre, um Verantwortung zu übernehmen. Dass sich in meinem Leben ja noch sehr viel ändern kann, ich z.B. ins Ausland möchte oder sonst etwas - "was würde dann mit dem Hund passieren?". Nun ja, dadurch, dass mir das quasi eingeredet wurde, hab ich inzwischen selbst eine riesen Angst, dass ich es wirklich nicht schaffen könnte. Dass der Hund dann vor mir sitzt und ich mir denke "Oh mein Gott, ich will es nicht". Man will ja immer das, was man nicht haben kann, wa? Allerdings bin ich der Meinung, dass ich es schaffen kann und mein Kopf mir das nur sagt, weil er es so oft zu hören bekommen hat. Wenn ich darüber nachdenke, was ich mir wirklich wünsche, von ganzem Herzen, dann taucht in meinem Kopf nur ein Hund auf (klar, Weltfrieden und der ganze standard Spaß ist auch dabei, aber dafür kann ich ja nur bedingt was tun).
Ich finde, wenn man mit der Argumentation, von wegen "Man muss mit beiden Beinen im Leben stehen, einen festen Job haben und in 'nem riesen Haus wohnen" rangeht, man sich einen Hund erst anschaffen kann, wenn man Rentner ist. Als Workaholic hat man nunmal auch keine Zeit für einen Hund. Das Leben ist so schnell vorbei, es verändert sich so rasant und stetig, dass ich mir denke - ich kann noch so viel Geld und Platz für meinen Hund haben. Morgen laufe ich vor ein Auto, bin querschnittsgelähmt und muss ihn trotzdem abgeben. (Auch wenn das definitiv nicht der Plan ist) Ich meine nur, dass Alles passieren kann.
Puh, jetzt hab ich aber ganz schön viel heiße Luft geschrieben. Aber ich hab endlich mal meine Probleme und Ängste klar und deutlich ausgedrückt, und das (hoffentlich) vor Leuten, die mir dabei helfen können.
So, nun komm ich mal zu meinen Fragen. Und zwar wohne ich ja - wie gesagt, in einer WG. Sie ist relativ klein, aber auch nicht beengend. Mein Zimmer ist mit 20qm relativ groß. Ich habe mich informiert, ob man Hunde überhaupt auf so "kleinem" Raum halten darf - und habe verschiedene Meinungen gehört. Manche sagten Sachen wie "Auf so kleinem Raum einen Hund zu halten ist Tierquälerei", "Der Hund muss sich viel bewegen können", etc. Andererseits habe ich auch von Vielen gehört, dass das gar kein Problem sei. Es ist ja nur die "Hundehütte". So lange ich mit dem Hund genug rausgehe und ihn auspowere ist das alles in Ordnung. (Es kommt natürlich immer auf die Rasse an). Jetzt bin ich verunsichert. Ist es nun machbar, in einer kleinen Wohnung, oder ist es negativ für den Hund? Denn wenn, dann kann ich das Thema ja sofort abstreichen, denn ich will definitiv nicht, dass es dem Hund schlecht geht. Er soll es gut bei mir haben, und sich wohl fühlen.
Die nächste Frage ist - sollte man sich als Hundeanfänger nun lieber einen Welpen oder einen älteren Hund holen? Ich habe mit dem Gedanken gespielt, mir einen Welpen zu kaufen. Allerdings finde ich auch die Hunde in den Tötungsstationen (das Thema wurde hier ja schon heiß diskutiert) total toll! Ich habe nur Angst, dass es viel schwieriger ist, Hunde, die möglicherweise ein Trauma oder sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, zu erziehen. Welpen sind halt ein Fulltimejob, ich hätte aber auf jeden Fall die Zeit dafür.
Dann frage ich mich auch noch die Standard Frage - Welche Rasse überhaupt? Meine Traumrasse ist ja ein Australian Cattle Dog oder ein Australian Shepherd, aber denen möchte ich ein Stadtleben einfach nicht antun, da es ja eigentlich Hütehunde sind, die seeeeehr viel gefordert werden sollten. Toll finde ich auch Shiba Inus und Labradore. Allerdings sind Labradore ja, wie ich gehört habe, wirklich ein bisschen groß für eine kleine Wohnung. Was würdet ihr empfehlen? Mischlinge sind natürlich auch toll. Ich wohne schon in der nähe von ein paar (relativ) großen Parks, mache auch liebend gern zusammen mit meinem Hund Sport, ich möchte allerdings nicht mit meinem Hund zum richtigen Hundesport im Verein gehen. Ansonsten soll er überall mit hinkommen, ich möchte ihn eigentlich so wenig wie möglich alleine zu Hause rumhängen lassen. Er darf gerne groß sein, aber sollte sich in meiner Wohnung nicht beengt fühlen, sodass es ihm nicht gut geht.
Puh! Ich glaube ich bin jetzt erstmal durch. Meine Augen sind schon so viereckig, dass ich mir den Text gar nicht nochmal durchlesen möchte. Verzeiht mir also bitte Logik-Fehler. Ich hoffe ihr könnt mir ein paar hilfreiche Antworten geben, auch wenn das Alles sehr durcheinander scheint.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll mit meinen Fragen, vielleicht erkläre ich euch vorab erstmal die Situation.
Also: Ich bin 19 Jahre alt, lebe in einer sehr ruhigen Wohngemeinschaft mit zwei anderen Leuten zusammen und beende in den kommenden Wochen mein freiwilliges Jahr. Danach habe ich ungefähr ein Jahr "Leerlauf", bis mein Studium beginnt (Wintersemester). Ich habe leider kaum eigene Erfahrung mit Hunden, trotz Allem liebe ich diese schönen Vierbeiner seit ich mich erinnern kann. Selbst durfte ich leider immer nur Katzen haben, weil meine Mama Angst vor Hunden hat. So, nun lebe ich schon fast 1,5 Jahre nicht mehr bei Mutti, und überlege seit fast 1,5 Jahren jeden Tag, ob ich mir nicht endlich meinen Traum erfüllen sollte. Ich habe mich in dieser Zeit so viel informiert, habe mit etlichen Studenten, die einen Hund haben geredet, hab sie gefragt, wie sie das managen. Ich hab mich belesen. Ich hab mir Videos angeschaut. Alles, was man eben so machen kann. Ich hab quasi jetzt endlose Informationen in meinem Kopf, aber leider eben so gar keine Erfahrung.
Natürlich weiß ich, dass ein Hund eine riesen Arbeit ist, viel Zeit und Verantwortung in Anspruch nimmt und man sich selbst extrem einschränken muss, aber das ist es mir sowas von wert.
Mir wurde jetzt schon sehr oft von vielen Leuten gesagt, dass ich das nicht schaffen kann. Dass ich zu jung wäre, um Verantwortung zu übernehmen. Dass sich in meinem Leben ja noch sehr viel ändern kann, ich z.B. ins Ausland möchte oder sonst etwas - "was würde dann mit dem Hund passieren?". Nun ja, dadurch, dass mir das quasi eingeredet wurde, hab ich inzwischen selbst eine riesen Angst, dass ich es wirklich nicht schaffen könnte. Dass der Hund dann vor mir sitzt und ich mir denke "Oh mein Gott, ich will es nicht". Man will ja immer das, was man nicht haben kann, wa? Allerdings bin ich der Meinung, dass ich es schaffen kann und mein Kopf mir das nur sagt, weil er es so oft zu hören bekommen hat. Wenn ich darüber nachdenke, was ich mir wirklich wünsche, von ganzem Herzen, dann taucht in meinem Kopf nur ein Hund auf (klar, Weltfrieden und der ganze standard Spaß ist auch dabei, aber dafür kann ich ja nur bedingt was tun).
Ich finde, wenn man mit der Argumentation, von wegen "Man muss mit beiden Beinen im Leben stehen, einen festen Job haben und in 'nem riesen Haus wohnen" rangeht, man sich einen Hund erst anschaffen kann, wenn man Rentner ist. Als Workaholic hat man nunmal auch keine Zeit für einen Hund. Das Leben ist so schnell vorbei, es verändert sich so rasant und stetig, dass ich mir denke - ich kann noch so viel Geld und Platz für meinen Hund haben. Morgen laufe ich vor ein Auto, bin querschnittsgelähmt und muss ihn trotzdem abgeben. (Auch wenn das definitiv nicht der Plan ist) Ich meine nur, dass Alles passieren kann.
Puh, jetzt hab ich aber ganz schön viel heiße Luft geschrieben. Aber ich hab endlich mal meine Probleme und Ängste klar und deutlich ausgedrückt, und das (hoffentlich) vor Leuten, die mir dabei helfen können.
So, nun komm ich mal zu meinen Fragen. Und zwar wohne ich ja - wie gesagt, in einer WG. Sie ist relativ klein, aber auch nicht beengend. Mein Zimmer ist mit 20qm relativ groß. Ich habe mich informiert, ob man Hunde überhaupt auf so "kleinem" Raum halten darf - und habe verschiedene Meinungen gehört. Manche sagten Sachen wie "Auf so kleinem Raum einen Hund zu halten ist Tierquälerei", "Der Hund muss sich viel bewegen können", etc. Andererseits habe ich auch von Vielen gehört, dass das gar kein Problem sei. Es ist ja nur die "Hundehütte". So lange ich mit dem Hund genug rausgehe und ihn auspowere ist das alles in Ordnung. (Es kommt natürlich immer auf die Rasse an). Jetzt bin ich verunsichert. Ist es nun machbar, in einer kleinen Wohnung, oder ist es negativ für den Hund? Denn wenn, dann kann ich das Thema ja sofort abstreichen, denn ich will definitiv nicht, dass es dem Hund schlecht geht. Er soll es gut bei mir haben, und sich wohl fühlen.
Die nächste Frage ist - sollte man sich als Hundeanfänger nun lieber einen Welpen oder einen älteren Hund holen? Ich habe mit dem Gedanken gespielt, mir einen Welpen zu kaufen. Allerdings finde ich auch die Hunde in den Tötungsstationen (das Thema wurde hier ja schon heiß diskutiert) total toll! Ich habe nur Angst, dass es viel schwieriger ist, Hunde, die möglicherweise ein Trauma oder sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, zu erziehen. Welpen sind halt ein Fulltimejob, ich hätte aber auf jeden Fall die Zeit dafür.
Dann frage ich mich auch noch die Standard Frage - Welche Rasse überhaupt? Meine Traumrasse ist ja ein Australian Cattle Dog oder ein Australian Shepherd, aber denen möchte ich ein Stadtleben einfach nicht antun, da es ja eigentlich Hütehunde sind, die seeeeehr viel gefordert werden sollten. Toll finde ich auch Shiba Inus und Labradore. Allerdings sind Labradore ja, wie ich gehört habe, wirklich ein bisschen groß für eine kleine Wohnung. Was würdet ihr empfehlen? Mischlinge sind natürlich auch toll. Ich wohne schon in der nähe von ein paar (relativ) großen Parks, mache auch liebend gern zusammen mit meinem Hund Sport, ich möchte allerdings nicht mit meinem Hund zum richtigen Hundesport im Verein gehen. Ansonsten soll er überall mit hinkommen, ich möchte ihn eigentlich so wenig wie möglich alleine zu Hause rumhängen lassen. Er darf gerne groß sein, aber sollte sich in meiner Wohnung nicht beengt fühlen, sodass es ihm nicht gut geht.
Puh! Ich glaube ich bin jetzt erstmal durch. Meine Augen sind schon so viereckig, dass ich mir den Text gar nicht nochmal durchlesen möchte. Verzeiht mir also bitte Logik-Fehler. Ich hoffe ihr könnt mir ein paar hilfreiche Antworten geben, auch wenn das Alles sehr durcheinander scheint.