So viele Fragen

Okay anscheinend gibt es bei manchen Themen unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen. Wenn eine Kastra tatsächlich gegen das Tierschutzgesetz verstößt und es nicht wie bei Katzen bei unkastrierten Tieren häufiger zu Tumoren etc. kommt und kein anderer medizinischer Grund vorliegt, wäre jetzt nach meinem Verständnis eine Kastration unnötig, bzw ja sogar verboten. So lese ich das hier raus.

Und beim Thema männlich oder weiblich scheint es ja auch einige unterschiedliche Erfahrungen zu geben. Da bleibt mir wohl nur übrig meine eigenen Erfahrungen zu machen. Z.B. im Tierheim beim Gassigehen.
 
Hündinnen sind grundsätzlich leichter zu führen und gehorchen besser.
Der Aussage find ich zu pauschal, meine bisherigen Rüden waren ausnahmslos leichter zu führen, als die Hündinnen davor. Ich denke es kommt immer auf den Charakter des jeweiligen Hundes an. Egal ob Männlein oder Weiblein.

Ich habe mich bewusst für 2 Rüden entschieden. Die sind natürlich kastriert, sie kommen aus dem ausländischen Tierschutz.
Ich hatte "keine Lust" auf die zickige Zeit der Läufigkeit, darum keine Hündin.
 
Ich glaub tatsächlich das es entscheidender ist wie man selber mit diversen Dingen klar kommt.

Läufigkeit der Hündin (Blut).
Deutlich sichtbare Hoden beim Rüden (bei einigen Rassen doch recht ausgeprägt, Havaneser gehören, würde ich meinen, eher nicht zu).
Verhalten während der Läufigkeit bei Hündinnen bzw. von Rüden wenn Hündinnen in der Gegend läufig sind (in beiden Fällen auch wieder bis ins extreme individuell von völlig unauffällig bis komplette Katastrophe).

Also ich komme mit beidem zurecht. Da bin ich mir sicher. Blut sehe ich in meinem Beruf dauernd, genauso wie Hoden 😆 Und noch ganz viele andere Dinge, die ich nie sehen wollte 😋 aber man gewöhnt sich an alles.
Und die Verhaltensänderungen während der Läufigkeit, sei es nun bei der Hündin oder bei Rüden, die mit läufigen Hündinnen zu tun haben, sind ja zum Glück zeitlich begrenzt. Das geht für mich schon klar. Es sind nunmal Tiere, die verhalten sich ja nun nicht immer wie man das als Mensch vielleicht gern hätte und das dürfen sie bei mir auch, solange es niemandem schadet.

Ich habe meinem Mann schon ganz zufällig die letzten Tage immer mal wieder Hunde aus dem Tierschutz gezeigt. Der riecht natürlich den Braten, und fragt ob ich verrückt bin. Die Antwort darauf ist natürlich ganz klar ja 🙃 aber das macht nichts. Ich muss ihn nur mit der Zeit mürbe machen.

Wobei jetzt grad habe ich ein bisschen viel anderes im Kopf. Gestern war ich mit meinem Timmy beim Arzt und er hat FORL und am 03.02. müssen ihm wohl die meisten Zähne gezogen werden. Er tut mir grad unglaublich leid und muss schon länger unglaubliche Schmerzen haben. Ich habe aber nur bemerkt, dass er die letzten Tage beim essen vermehrt speichelt und daraufhin war der Gang ja zum Tierarzt, aber ich wünschte ich hätte es irgendwie eher bemerkt. Ich weiß zwar gleichzeitig, dass viele so Zahnprobleme bei ihren Katzen gar nicht bemerken, aber das ist kein Maßstab. Ich bin doch normalerweise so Gewissenhaft, was meine Babys angeht. Tut mir leid das gehört hier eigentlich gar nicht hin, aber es beschäftigt mich sehr und ich hoffe ein anderer Patient springt ab, sodass Timmy noch eher operiert werden kann.
 
Vielleicht wäre es sinnvoll, Dein Timmy würde schon mal ab sofort einen Schmerz- und Entzündungshemmer bekommen, um ihm die Zeit bis zur OP zu erleichtern.

Wenn man seinen zahnlosen Tiger dann zurückbekommt, ist das menschliche Erschrecken erst mal riesig.
Das Katerchen benötigt dann Ruhe, Wärme, Geborgenheit und darf die ersten Tage keinesfalls raus gehen.
Am besten besorgst Du Dir ReConvales bereits im Vorfeld, so kann er nach der OP das gute Zeugs schlabbern, ohne kauen zu müssen (was ja erstmal nicht geht).
Sobald er wieder offiziell fressen darf, püriere ihm alles mit der Gabel zu Brei und gib etwas Flüssigkeit dazu, dann bleibt es nicht so in den Wunden hängen. Die Flüssigkeit kann Wasser, aber gern auch Minus-L-Milch oder eben ReConvales sein.


Wenn alles verheilt ist, sind die Schmerzen weg und das Zahnfleisch wird mit der Zeit so hart und abgestumpft, daß er sogar völlig ohne Zähne auch ganze Mäuse wird fressen können!

Alles Gute für Timmy! 😻 👍
 
Schmerzmittel bekommt er schon, ich vermute aber, dass die nur ein wenig helfen. Zumindest wenn ich überlege, dass bei mir selbst bei Zahnschmerzen meist gar nichts hilft =/
Reconvalss habe ich für den Notfall sowieso immer da, aber trotzdem danke =)

Ich hoffe einfach, dass es jetzt grad einigermaßen erträglich für ihn ist.
 
Blut sehe ich in meinem Beruf dauernd

Ich habe meinem Mann schon ganz zufällig die letzten Tage immer mal wieder Hunde aus dem Tierschutz gezeigt. Der riecht natürlich den Braten, und fragt ob ich verrückt bin. Die Antwort darauf ist natürlich ganz klar ja 🙃 aber das macht nichts. Ich muss ihn nur mit der Zeit mürbe machen.

Es geht glaub ich weniger darum das Blut zu sehen sondern das es überall hintropft. Fußboden, Teppich, Schlafplatz (sowohl der hündische als auch der menschliche). Wobei es da auch Möglichkeiten in Form von solchen Windeln wohl gibt.

Für deinen Mann gilt jetzt dann steter Tropfen höhlt den Stein. 😁

Und für deinen Timmy alles Gute.
 
Zum "Blut tropfen" muß man aber auch sagen, daß viele Hündinnen sehr reinlich sind und diese auflecken.
Schlafen sie also nicht unbedingt im Bett und auf der Couch, betrifft die Zeit des "Blutens" einen durchaus überschaubaren Zeitraum, wo dann eben mal am Boden fix weggeputzt wird oder die Körbchen mit Einmaleinlagen ausgelegt werden.
Oder eine dicke Decke über die Couch kommt, mit Müllsack drunter, wer pingelig ist.

Ich habe ja nun wirklich einen großen Hund, aus dem entsprechende Mengen herauskommen, und das war beide Male gar kein Problem.
Das meiste leckt sie sich eh ab oder man geht halt mal kurz mit Zewa und Reiniger über den Boden.




Wichtig ist es m. E. die Natur des Tieres zu respektieren.
Aus menschlich bequemen und Sauberkeitsgründen ein Tier kastrieren zu lassen - oder weil man gar beim Kurzhaarhund die Hoden nicht sehen will - ist m. e. eine kranke und nicht zeitgemäße Einstellung!
 
Wichtig ist es m. E. die Natur des Tieres zu respektieren.
Aus menschlich bequemen und Sauberkeitsgründen ein Tier kastrieren zu lassen - oder weil man gar beim Kurzhaarhund die Hoden nicht sehen will - ist m. e. eine kranke und nicht zeitgemäße Einstellung!

Da stimme ich dir auf jeden Fall zu!
Und auch, dass hier dann irgendwo hingeblutet wird, würde mich nicht weiter stören. Zum einen habe ich an allen Möbeln abnehmbare Bezüge, allein schon falls mal einer der Kater irgendwo hinkötzelt. Was die Teppiche angeht, sollte da Blut raufkommen lass ich sie einfach reinigen und wenn sie nicht mehr zu retten sind was solls. Auch so bin ich nicht so der Mensch, der groß an materiellen Dingen hängt. Die Tiere gehen vor. Wenn die Möbel dann dran glauben müssen ist das eben so. Das sehe ich ganz gelassen. Darüber sollte man sich auch einfach im klaren sein, wenn man Tiere hat, dass es dann eben nicht permanent so sauber ist, dass man vom Boden essen kann. Zumindest ist das meine Meinung dazu.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben