Registrierung gechipter Hunde durch Tierarzt?

Erster Hund
Jeanny Papillon/Chi *2013
Ich habe mich mal mit einer netten Hundehalterin aus der Schweiz unterhalten. Die erzählte u.A. wenn man einen Hund in der Schweiz chippen läßt der Tierarzt das Registrieren des Hundes übernimmt.
Fände das ne gute Idee auch in Deutschland.

Wieviel Hunde sind zwar gechipt, aber nicht bei Tasso oder anderen Tierregistern erfasst.
Kenne solche HH. :wuetend2: Darauf angesprochen kam dann: achso- ja, muß ich mal machen. (und wird bestimmt wieder vergessen)
Da hilft das chippen allein sehr wenig.

Auch fände ich es gut, wenn Züchter bei Abgabe eines Welpen den Neubesitzer durch vorzeigen des Ausweises identifizieren und dann den Welpen bei Tasso auf den Namen anzumelden. (Machen vielleicht auch welche?)

Das hätte den Vorteil aufgefundene Hunde schneller wieder zu ihrem Halter zu bringen.
Außerdem aber auch einen verantwortungslosen Tierquäler, der seinen Hund irgendwo anbindet und seinem Schicksal überläßt zur Rechenschaft zu ziehen.

Ich bin für eine Chippflicht. Nicht nur das, sondern auch für eine Registrierpflicht.
Auch wenn man mit dem Hund nicht ins Ausland fährt.

Was auch noch eine Idee wäre:
wenn jeder Tierarzt bei einem Hund den er nicht kennt als erstes den Chip ausliest und überprüft ob das auch der richtige Halter ist?
Oder zumindest die Daten der Person aufnimmt, die den Hund in die Praxis bringt.
 
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Auch fände ich es gut, wenn Züchter bei Abgabe eines Welpen den Neubesitzer durch vorzeigen des Ausweises identifizieren und dann den Welpen bei Tasso auf den Namen anzumelden.

Und am besten auch gleich bei der Stadt. Denn die wird den Leuten auch auf die Füße treten, wenn Versicherungen nicht abgeschlossen worden sind (Haftpflicht) oder die Sachkunde (in Niedersachsen) nicht vorliegt. Ich fänd das alles zusammen nicht schlecht :)
 
Fände es echt gut, wenn Tierärzte verpflichtet wären bei jedem Neukunden beim Tier erstmal die Chipnummer abzulesen. Und bei Tasso (oder anderen) die Nummer einzugeben, um zu sehen, ob das Tier als vermißt gilt!

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Und am besten auch gleich bei der Stadt. Denn die wird den Leuten auch auf die Füße treten, wenn Versicherungen nicht abgeschlossen worden sind (Haftpflicht) oder die Sachkunde (in Niedersachsen) nicht vorliegt. Ich fänd das alles zusammen nicht schlecht :)
Mir geht es eigentlich mehr darum ein herrenloses Tier zuordnen zu können.
 
Januar 2005.
Wir waren bei unseren Landtierarzt und stellten Welpe Kiara vor. Unser Tierarzt impfte Kiara, erzählte uns von den Chip und füllte Dokumente aus, die wir vor Ort unterschrieben und unser Tierarzt mit mehreren anderen weiteren Registrierungen an Tasso schickte.
Gut zwei Wochen später hatten wir die Kiaras Marke per Post erhalten.

März 2015:
Caro zog ein. Wir stellten sie am dritten Tag einen anderen Tierarzt vor. Dieser suchte erst einen alten Chip, erst dann wurde Caro ein Chip eingepflanzt.

Juli 2015:
Cora (Dackel-Mix) zog bei meiner Freundin ein. Auch bei ihr wurde von Tierarzt als erstes nach einen Chip gesucht. Es wurde einer gefunden, der auch registriert war. Es begann ein Papierkrieg. Cora war auf einer Adresse gemeldet, die nicht mehr existent war bzw. der Halter weggezogen ist. Erst wurde der ehemalige Halter ausfindig gemacht, dann wurde ihn mitgeteilt wo sein damaliger Hund ist und erst dann konnte Cora (nach gut zwei Monaten) auf meine Freundin umgeschrieben werden.

Bei jeden Tierarztwechsel (es waren fünf insgesamt) wurde übrigens immer Kiara's Chip ausgelesen und mit den in ihren Impfausweis verglichen.
 
Wow! Das finde ich toll!
Als ich meine Kleine (die bereits gechipt war) das erste mal zu meinem Tierarzt brachte zum nachimpfen hat der überhaupt nicht nach dem Chip geschaut!
Ich hab ihn dann gebeten ihn auszulesen. Ich wollte vor der Registrierung sicher sein, daß der Impfpass (wo die Chipnummer steht) auch wirklich von meiner Hündin ist und nicht vielleicht von einem Geschwisterchen.

Es gibt ja auch noch Tierärzte, die kein Auslesegerät haben.

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Oder noch schlimmer: Tierheime ohne Auslesegerät!
Das versteh ich überhaupt nicht.
Und wenn die Stadt das finanziert- gerade Die müßen das doch haben!
 
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Ich kann nicht für ganz Deutschland sprechen, sondern nur für Thüringen.
Bei uns ist es seit, glaube 2011 oder 12, Pflicht, dass der Hund einen Chip hat und der Besitzer eine Hundehalterhaftpflicht abschließt.
Bei der Anmeldung zur Hundesteuer muss man beides nachweisen.

Aber es ist eben, wie mit allen anderen Dingen auch: Die einen halten sich dran und melden ihren Hund ordnungsgemäß mit Chip und Haftpflicht bei der Stadt. Wer seinen Hund nicht anmeldet, wird sich auch um einen Chip nicht kümmern. ich kenne halter, deren Hunde sind zumindest nicht offiziell gemeldet. Ob die einen Chip haben, kann ich nicht sagen. Aber was nützt der Chip, wenn keine daten dazu registriert sind?

Wenn man sich die Kleinanzeigen so durchließt, sind viele welpen vom "Vermehrer" auch nicht gechipt bei Abgabe. Und dann siehe oben. Der eine lässt noch chippen, der andere nicht.

Bei uns wurde auch bisher der chip noch nie kontrolliert beim TA. Und selbst, wenn das Ordnungsamt im Park auf Streifzug ist, kontrollieren die nur steuermarke und ob der Hund an der Leine ist.

Skrupellose Hundehalter oder Tierquäler werden sich außerdem um einen Chip nicht scheren. Es werden trotzdem total viele Hunde ausgesetzt, misshandelt oder getötet. (Bei uns im Umkreis aktuell drei hunde im TH, die ausgesetzt wurden und wo jede spur vom Halter fehlt.)

Das Problem ist ja auch: Wenn der TA den Chip ausließt und die daten weiterleitet an eine zentrale stelle, heißt das nicht, dass die daten noch aktuell sind, wenn man den Hund vllt. zwei oder drei Jahre später irgendwo an einem Baum findet. Der Hund kann in der Zwischenzeit schon tausend Mal den Halter gewechselt haben. Und voraussetzung dazu wäre ja auch, dass der hund wirklich mindestens 1x in seinem Leben einen TA gesehen hat.

Ich glaube nicht, dass man so die Probleme löst. Abschreckender wäre es, wenn es wirklich harte Strafen gäbe, wenn der hund ausgesetzt, misshandelt oder getötet wird. Solang aber der hund eine sache ist, werden auch die geringen strafen nicht abschrecken.

**sorry, für die fehlerhafte großschreibung. Meine shifttaste ist kaputt :verlegen1:**
 
Ich kann nicht für ganz Deutschland sprechen, sondern nur für Thüringen.
Bei uns ist es seit, glaube 2011 oder 12, Pflicht, dass der Hund einen Chip hat und der Besitzer eine Hundehalterhaftpflicht abschließt.
Bei der Anmeldung zur Hundesteuer muss man beides nachweisen.
Das finde ich nicht schlecht! Nur gehört finde ich dafür die Hundesteuer abgeschafft, die eine reine. uralte Vergnügungssteuer ist!
Hundehaftpflicht hingegen halte ich für sinnvoll.
 
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Bei mir in Niedersachsen müssen, wie bei GibPföchtchen seit Juli 2011 alle Hunde gechipt werden und es muss eine Haftpflicht abgeschlossen werden. Neuhundehundehalter brauchen einen Sachkundenachweis.

Balou ist im Juni 2011 eingezogen und wurde erst beim Tierarzt gechipt. Mogli "Züchter" hatte ein eigenes Chipgerät (oder vom TA ausgeliehen?) und hat den Chip ausgelesen als wir Mogli abgeholt haben.
Hermanns Chip wollte ich beim ersten TA-Besuch auslesen lassen, er konnte aber nicht gefunden werden weil er eventuell defekt war und ich habe ihn erneute chipen lassen weil ich meine Hunde mit ins Ausland in den Urlaub nehme und dafür brauchen sie den Chip.

Ich fände es gut wenn Hunde durch den TA registriert werden weil viele Hundehalter das Anmelden vergessen oder bei einem Second Hand Hund die Daten nicht aktuell halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
in berlin ist auch chippflicht.

mein ta hat die papiere für luna registrierung auch ausgefüllt und dann
selber abgeschickt.
obwohl da noch keine pflicht bestand.
bruno und erna wurden bei mir zu hause von einen befreundeten ta gechippt
und das schriftliche habe ich dann erledigt.

als die tierrettung damals hier war als erna das gift aufgenommen hat wurde
ihr chip auch ausgelesen.
der neue ta der lunas zähne gemacht hat hat das auch gemacht.
ich musste auch meinen pa vorlegen.

ich kenne das also nicht anders.

ich bin übrigens auch dafür das alle hunde schon gechippt verkauft werden sollten.
und beim kauf die pa vorlage ist für mich selbstverständlich.
 
Auch fände ich es gut, wenn Züchter bei Abgabe eines Welpen den Neubesitzer durch vorzeigen des Ausweises identifizieren und dann den Welpen bei Tasso auf den Namen anzumelden. (Machen vielleicht auch welche?)

Ich soll mir die Daten des Besitzers notieren und den Welpen dann für ihn anmelden?
Soll ich ihm auch den Po abputzen?

Das sind doch alles erwachsene Menschen, die werden doch wichtige Dinge auch selbst regeln können.

Was ich mache:
1. Welpen werden gechippt
2. Anmeldeformular von Tasso wird ausgedruckt und in die Welpenmappe gesteckt
3. Beim Abholen gehen wir die Welpenmappe Blatt für Blatt durch und ich mache auf die Dringlichkeit wegen Tasso aufmerksam
4. Ein paar Tage nach Einzug des Welpen frage ich bei allen nach, ob sie denn bei der ganzen Aufregung schon an Tasso gedacht hätten.
 



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