Jeder Mensch ist auf irgendeine Art Plemplem. Geistig und Seelisch völlig gesund zu sein ist eine Abnormalität die auf nichtmal 1% der Bevölkerung zutrifft. Wir haben alle einen an der Waffel und solang es den Tieren gut geht sehe ich gar kein Problem darin wenn jemand haufenweise Tiere hat. Mag ja sein, dass die Frau mit 20 Katzen zwischenmenschliche Defizite hat...und? In ihrem Leben ist das offensichtlich egal. P.[/QUOTE
Vielen Dank für die vielen interessanten Antworten!
Diese wollte ich mal kommentieren:
Wie wahr wohl!
Wobei ich denke dass die Katzenfrau vielleicht doch einsam ist, trotz ihrer 20 Katzen.
Aber dass alle plemplem sind, iiegt doch vielleicht auch an unserer Gesellschaft, oder? Machmal stell ich mir vor wie Leute früher gearbeitet und gewohnt haben, auf ihrem eigenen Hof, wo drei Generationen unter einem Dach gelebt haben (es also vielleicht schon mal weniger alte einsame Menschen gab), die dann gewusst haben wofür sie arbeiten (um ihr Essen auf den Tisch zu kriegen). (ist zwar jetzt ein wenig romantisch gesehen, war ja bestimmt auch kein Zuckerschlecken so ein LEben)- Heute sind ja irgendwie fast alle Familien zerrissen, dann gibt es zig einsame Menschen, und dann verbringt man seine Hauptzeit fast komplett in Hetze in Jobs, die oft keinen Spass machen. Kein Wunder dass man da irgendwann nen Schuss wegkriegt. Und wenn man dann noch so hört wie Mobbing schon fast zum Alltag gehört, auch in Schulen....na denn.
und irgendjemand schreibt hier auch von shoppen und essen. hab ich auch mal gelesen dass viele gerne shoppen, weil ihnen etwas fehlt. und wenn man schaut wie viele dickere leute es gibt...oder Alkoholiker....oder Drogenabhängige....
Dann ist es ja eigentlich normal, ein "Defizit" zu haben, und eigentlich passt dann doch schon wieder alles
Und ein Haustier (oder zwei) (oder drei) ist ja auch viel schöner und gesünder und sinnvoller, als sich mit Alkohol zuzugießen.
Wobei ich auch denke, dass es einfach zu pauschal gesehen ist, zu sagen, wer Tiere hat, hat ein Defizit.
Ich persönlich wollte schon immer einen Hund, schon als Kind, jetzt hab ich zwei, und die leben hier ganz normal als Familienmitglieder mit.
Dann gibt es Leute die mit ihren Tieren ja viel unternehmen (Wettkämpfe etc, dreimal die Woche auf den Hundeplatz) und dabei viel mit anderen Menschen interagieren. ich glaub Defizite fangen erst an, wenn man die eigene Grenze nicht mehr erkennt, also quasi denkt, ein neuer Hund macht mich endlich glücklich (so stell ich mir das bei Tiermessis vor).
Wenn jetzt eine alte Frau einsam ist und einen Hund hält, dann würde ich das nicht so als Defizit ansehen, denn das sind ja Umstände für die sie oft nichts kann (z.B. verwitwet), ich denke die meiste die allein sind fühlen sich irgendwann einsam, das ist ja kein Defizit, sondern einfach eine natürliche Folge, und der Hund bringt dann halt Ansprache und dient auch als Brücke hin nach aussen. Für die Queen denk ich ist es bestimmt auch Abschalten vom Alltag und raus in die Natur, so als Gegensatz zum höfischen Korsett.