Probleme mit anderen Hunden ohne Leine

[Jockeline]

und was passierte? Der Hund schnüffelte ganz interessiert an meinem Hund und seit dem sind die zwei beste Kumpels!!

und was kann man daraus lernen? Der Mensch projeziert viel zu viel seiner eigenen Ängste und Befürchtungen in eine Situation.
Beulen gehören zum Leben.

Der Hund will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen. (Robert Lembke)

 

[Erdbeere]

Ich hab zwar jetzt nicht jede seite gelesen aber wenn ich weiß ich hab nen unverträglichen Hund mach ich ihn doch lieber erstmal an die Leine. Besser als wenns böse ausgeht besonders bei ner kleinen/großen Hunde Begegnung. Da wird aus der Beule schnell mal was schlimmeres. Ich sag ja nicht das diese Hunde ständig an der Leine sein müssen aber da muss der Halter halt gut die Körpersprache lesen können usw. um notfalls vorher eingreifen zu können.

 

[Benutzer389]

Ich hab zwar jetzt nicht jede seite gelesen aber wenn ich weiß ich hab nen unverträglichen Hund mach ich ihn doch lieber erstmal an die Leine. Besser als wenns böse ausgeht besonders bei ner kleinen/großen Hunde Begegnung. Da wird aus der Beule schnell mal was schlimmeres.

Sicherlich richtig. Ich bin allerding nun auch Halter eines net so (körperlich) großen Hundes. Gerade viele Hundehallter von kleinen Hunden (damit meine ich jetzt nicht Dich Erdbeerchen) sind überängstlich und vertrauen der hündischen Kommunikation nicht.

 

[Benutzer153]

und was kann man daraus lernen? Der Mensch projeziert viel zu viel seiner eigenen Ängste und Befürchtungen in eine Situation.

Und das finde ich schade! Sie geben ihren Hunden nicht einmal die chance so nach dem Motto "hat einmal nicht geklappt - dann wird es das nächste mal auch nicht klappen"!

 

[Benutzer394]

Und das finde ich schade! Sie geben ihren Hunden nicht einmal die chance so nach dem Motto "hat einmal nicht geklappt - dann wird es das nächste mal auch nicht klappen"!

Entschuldigung, aber es gibt auch Leute wie zB mich, die den Hund dann auch einfach nicht ableihnen, eben weil der andere dann hysterisch reagiert wenn die zwei Hunde nicht nur ein Pläuschchen halten.
Ich lebe in einer Stadt - keine große und es gibt auch genügend große Flächen für Hunde. Trotzdem gibt es hier auch eindeutig viele Menschen die sich kleine Hunde halten und nicht wollen, dass mein Hund zu ihnen geht, da er die Kleinen ja mit seinen großen Pfoten verletzten könnte.

Ich hab kein Bock, dass irgendwelche aufgedrehten HH dann nach meinen Hunden treten, obwohl ihr Hund angerannt kam ich meine dann losgemacht hab um sie spielen zu lassen, es dann aber doch nicht recht ist.


Die Leute die hier alle schreien man soll seinen Hund doch abgeleihnt Kontakte knüpfen lassen (bin ich selbst ja grundsätzlich auch für) und wenns nincht klappt dann halt nicht, müssen es dann aber auch verkraften können wenn es eben nicht klappt. Und das können hier nur ganz wenige. Da wird dann hysterisch geschrien und sonstiges.
Das will ich auch gar nicht als Ausrede benutzen - es ist einfach so.

Ich würd auch nie auf die Idee kommen zu sagen, dass mein Hund alle Hunde die schwarz sind doof findet, nur weil er mal gebissen wurde - es stimmt einfach nicht.

Ob er nen Hund gut findet oder nicht ist fifty fifty.

Mir selber macht es nichts aus, wenn sich ein anderer Hund mit meinem zofft, auch wenn mal ne Beule bei entsteht oder nicht - ist halt ein Tier.

Da ich aber bisher fast ausschließlich eine andere Art HH kennen gelernt habe lasse ich es nur ungern drauf ankommen.

LG :winken3:

 

[Luder]

Um es mal kurz klarzustellen, da hier ja mal wieder Pauschalaussagen kursieren von wegen selber Schuld wenn Hund nicht so verträglich/unsicher ist usw ...

ich lasse Kontakt oft und gerne zu. Aber dann wenn ICH es möchte. Und dazu zählt das ich abschätzen kann/darf und nicht irgendein Hund, ob nun in freundlicher oder unfreundlicher Absicht, einfach zu uns hinläuft.

Und es zählt für mich zur Höflichkeit dazu, das sowas respektiert wird und der Hund nicht einfach, ohne das Halter überhaupt mal hinschaut, zu uns läuft.

Und zu Torsten, ich gehe grundsätzlich nicht auf solche Freilaufflächen wo sich zig Hundehalter treffen um Kaffeekränzchen zu halten.

Ich habe hier genug Stellen wo es Hundekontakte gibt, da muss ich mir sowas nicht antun

 

[Benutzer389]

Um es mal kurz klarzustellen, da hier ja mal wieder Pauschalaussagen kursieren von wegen selber Schuld wenn Hund nicht so verträglich/unsicher ist usw ...

Nee. Da gibt es soviele Ursachen. Nicht immer ist der Halter schuld.

ich lasse Kontakt oft und gerne zu. Aber dann wenn ICH es möchte. Und dazu zählt das ich abschätzen kann/darf und nicht irgendein Hund, ob nun in freundlicher oder unfreundlicher Absicht, einfach zu uns hinläuft.

Vollkommen richtig.

Und es zählt für mich zur Höflichkeit dazu, das sowas respektiert wird und der Hund nicht einfach, ohne das Halter überhaupt mal hinschaut, zu uns läuft.

Wieder richtig.

Und zu Torsten, ich gehe grundsätzlich nicht auf solche Freilaufflächen wo sich zig Hundehalter treffen um Kaffeekränzchen zu halten.

Ich habe hier genug Stellen wo es Hundekontakte gibt, da muss ich mir sowas nicht antun

Siehe oben.

 

[Benutzer153]

Die Leute die hier alle schreien man soll seinen Hund doch abgeleihnt Kontakte knüpfen lassen (bin ich selbst ja grundsätzlich auch für) und wenns nincht klappt dann halt nicht, müssen es dann aber auch verkraften können wenn es eben nicht klappt. Und das können hier nur ganz wenige. Da wird dann hysterisch geschrien und sonstiges.
Das will ich auch gar nicht als Ausrede benutzen - es ist einfach so.

Also ich kann nur von den Erfahrungen sprechen die ich selbst gemacht habe! Ich will mit meiner Aussage auch nicht alle über einen Kamm scheren. Der HH kennt seinen eigenen Hund ja besser als ich.

Ich kann es verkraften wenns mal nicht klappt. Ich bin die letzte die in einer solche Situation einen hysterischen Anfall bekommen würde! Ich treffe immer wieder Hundehalter die ihre Hunde regelrecht wegzerren denn entweder ist meiner zu groß, schwarz etc.pp. finde ich persönlich halt sehr schade vor allem weil die Hunde gar keine agressiven anstalten machen

 

[Benutzer394]

Also ich kann nur von den Erfahrungen sprechen die ich selbst gemacht habe! Ich will mit meiner Aussage auch nicht alle über einen Kamm scheren. Der HH kennt seinen eigenen Hund ja besser als ich.

Ich kann es verkraften wenns mal nicht klappt. Ich bin die letzte die in einer solche Situation einen hysterischen Anfall bekommen würde! Ich treffe immer wieder Hundehalter die ihre Hunde regelrecht wegzerren denn entweder ist meiner zu groß, schwarz etc.pp. finde ich persönlich halt sehr schade vor allem weil die Hunde gar keine agressiven anstalten machen

Wie gesagt, wenns nicht klappt ist es halt so - finde ich auch nicht schlimm.

Und mit 'hier' meinte ich nicht nur jetzt im Forum sondern halt richtig hier bei mir^^.

Weil ich halt oft auch andere Erfahrungen gemacht habe. Und leider viel zu viele Leute kenne, die direkt nen Komplettausfall bekommen.
Die Hunde sind dann genauso. Gehen selber an den Hintern, werden dafür angeknurrt und fangen wegen dem Knurren an zu quiecken.

Und da möchte ich nicht, dass auf meine Hunde dann losgegangen wird.


Ein ganz anderes Beispiel gab es als ich mit meinem Hunden auf einem alten Zechengelände hier war, was mittlerweile halt mehr Spazier- und Hundeweg ist. Die beiden waren frei liefen neben mir, der Rüde mit nem Stock. Da kam von hinten eine etwas kleinere Hündin angeschossen und die zwei schnüffelten erst und haben sich dann um den Stock gekloppt^^. Ich dachte schon jetzt gleich gehts wieder los und irgendeine Dame die sich doch besser hätte Meerschweinchen holen sollen kommt angetappselt (sorry hört sich vorurteilsvoll an - ist es ein stückweit auch, aber ist jetzt halt auch meine eigene Erfahrung), doch die zwei Leute kamen zwar zügig, aber bestimmt dazu und waren locker! Weil sie wohl das Verhalten ihrer Hündin auch kannten und der Meinung waren - dann bekommt sie halt was drauf. Und genauso sehe ich das auch. Sowas finde ich schön und auch wichtig. Auch für meinen Hund.

Bedauerlicherweise sind aber genau das die Ausnahmen, zumindest hier in näherer Umgebung.

Und wenn ich neue Leute treffe, nehme ich meinen Hund daher erst einmal zur Seite, da ich den Leuten ja nicht in den Schädel gucken kann und auch nicht fragen kann: Hallo sind sie eine/r von den HH die gleich nen hysterischen Anfall bekommen, sobald sich der Hund verhält wie ein Hund?


Also ich mein auch vernünftig formuliert ist das wohl keine Frage die man stellt. Ist doch schon recht angriffslustig, auch wenn ich dies nur tuen würde um meinen Hund zu schützen.


Ich muss nicht die Kommunikation zwischen meinem Hund und einem anderen klären, sondern die zwischen meinem Hund, dem Hund des anderen HH UND dem anderen Hundehalter.

Kam schon vor, dass eine Verrückte (sorry ist natürlich jetzt nicht sachlich, aber naja) auf meine Hündin eingetreten hat um ihr Sofakissen zu schützen.

Dann darauf noch behauptet hat es wäre der Rüde gewesen.
Wobei ihr Kleiner es einfach nicht draufhat zu checken wann genug ist. Hängt die ganze Zeit am Hintern und reagiert auf kein Weggehen oder Knurren meiner Hündin.

Und solche Hunde gibt es einfahc viel zu viele. Die immer mit Samthandschuhen angefasst wurden und nie mal von einem anderen Hund die Grenzen gezeigt bekommen haben (wohlgemerkt wirklich ausschließlich Knurren und wegschubsen, nie etwas anderes/brutaleres).

Und genau deswegen möchte ich es einfach hier nicht.

Wobei ich es wohl in Zukunft auch so handhaben werde, läuft ein Hund unangeleint meterweit vom HH weg zu meinem mache ich ihn auch los.

Ist denke ich mal auch für ihn entspannter.


LG :winken3:

 

[Lengalenga]

Mir kam/kommt immer eine Frau entgegen, die hatte einen Terriermischling.

Sobald wir uns sahen Hund an die Leine, ich meinen auch, der Terrier führte sich auf wie die wilde Wuzz.

Ich erfuhr dann das sie den Hund 2-Jährig von Ihrer verstorbenen Mutter "geerbt" hatte.
Ich habe Ihr vorgeschlagen den Hund abzuleinen, was sie dann 3 Begegnungen später auch machte.
Und was war, viel heisse Luft um nix. Er wollte zwar wieder einen auf dicke Hose machen, bekam von meinem Hund eindeutige Zeichen und das wars.

Diesen Hund treffe ich heute noch mit 10 Jahren und die Frau dankt mir heute noch.
Viele nicht alle Hunde regeln das viel besser ohne uns.
Und zum Lernprozess gehört es auch, das mein Hund erkennt wie der andere tickt.
Wenn ich Ihm diese Erfahrungen abnehme kann man nicht von einem sozialisierten Hund sprechen.

Auf eins möchte ich noch eingehen, Flixi schrieb, Schleppleinentraining bis der Rückruf klappt.
Da meine egal an welcher Leine vorschriftsmäßig geht bin ich den umgekehrten Weg gegangen.
Mein Hund ließ sich nie abrufen wenn es ums spielen mit anderen Hunden ging.

Bloss sollte ich es Ihm deswegen verbieten?

Ich habe einfach einen anderen Hund gerufen, welcher hört, wenn der kam gabs Leckerli, meinen rief ich immer auch immer, kam er auch gabs Leckerli.