Passt ein Hund zu uns?

Hallo zusammen,

seit ich denken kann wünsche ich mir, einen Hund an meiner Seite zu haben. Bisher war es nicht möglich, da entweder die finanzielle Sicherheit oder der Platz gefehlt hatten.

Aber mittlerweile haben mein Partner und ich beide einen sicheren Job und letztes Jahr haben wir uns ein Reihenmittelhaus mit 2 Balkonen und Garten gekauft. Wohnfläche auf 3 Stockwerke verteilt 130qm, zählt man den Garten mit kommen wir auf ca. 200qm.

Bevor wir uns allerdings entscheiden, einen Hund in unser Leben zu holen, wollen natürlich einige Fragen geklärt sein. Denn wenn ich einem Hund ein Zuhause gebe, dann soll er bei uns glücklich sein und ein schönes Leben haben.
Zwar ist das "Projekt Hund" nichts, was wir in den nächsten 1-2 Jahren verwirklichen werden, aber man kann nie früh genug anfangen, sich zu informieren :)

Da ich noch nie einen Hund hatte und auch nicht mehr weiß als das wenige, das ich bisher im Internet gelesen habe, bin ich mir unsicher, welche Rassen zu unserem Leben passen würden. Ich schreibe einfach mal, was ich mir so vorstelle:

- der Hund sollte gern spazieren gehen, aber auch nicht zu viel Bewegung fordern. Denn durch eine Erkrankung habe ich immer mal wieder Phasen in denen es mir nicht so gut geht und ich dann keine stundenlangen Wanderungen unternehmen kann. Mein Freund ist nicht der große Spazierengeher, aber ich würde grundsätzlich gern mehr spazieren gehen - aber eben nicht alleine ;)
- der Hund sollte sanft sein, denn meine Schwiegermutter (die mit im Haus wohnt) hat ein wenig Angst vor Hunden - abgesehen von dem einen den sie mal hatte, den sie schon vom Welpenalter an kannte, weshalb ich denke, dass das gut klappen könnte (natürlich würden wir sie dann auch in die Entscheidung mit einbeziehen, da sie ja ebenfalls mit dem Hund klar kommen müsste)
- der Hund sollte kein Problem damit haben, auch mal ein paar Stunden allein zu sein, da mein Partner und ich voll berufstätig sind
- der Hund sollte problemlos Treppen steigen können (habe gelesen, dass das bei größeren Hunden unter Umständen schwierig sein könnte), da er bei uns regelmäßig Treppen steigen müsste, allein schon um in den Garten zu kommen

Sicher gibt es noch viel mehr, das man berücksichtigen kann/sollte, aber das sind so die Dinge, die mir im Moment einfallen.

Besonders haben es mir die Sennenhunde angetan (also alle drei). Allerdings kenne ich mich jetzt nicht so genau mit den typischen Charaktereigenschaften aus. Wo kann man da gute Informationen finden? Und würde diese Rasse überhaupt zu uns passen?
Auf alle Fälle sind wir uns einig, dass es ein eher größerer Hund sein soll - mit einem Chihuahua oder ähnlichem fangen wir so überhaupt nichts an.
Würde mich auch freuen, eure Meinung dazu zu hören - vielleicht passt ja eine andere Rasse eher, die ich bisher noch nicht kenne?

Dann stellen sich mir noch einige generelle Fragen:

Mit welchen Kosten muss man bei einem Hund so im Jahr rechnen (also Futter, Tierarzt etc)
Wie viel Zeit braucht man für die Erziehung eines Hundes? Kann man das als Anfänger allein oder ist es in einer Hundeschule oder ähnlichem besser?
Was macht man mit dem Hund, wenn man in den Urlaub fliegt? Beispielsweise Thailand oder ähnliches. Kann man den Hund mitnehmen? Bleibt er daheim?
Von Hundesport habe ich jetzt immer mal wieder gelesen, allerdings habe ich nicht wirklich viel Ahnung davon. Was gibt es da so?

Ich hoffe mal, das waren jetzt nicht zu viele Fragen auf einmal.
Vielen Dank schon mal im Vorraus fürs Antworten.

Lg. Butterblume
 
Was wünscht ihr euch denncharakterlich vom Hund?

Sennenhund hätte ich jetzt spontan nicht bei euch gesehen. Es sind sehr wuchtige Hunde. Massiver Körperbau und starke Persönlichkeit.
Die beiden kleinen haben schon den Ruf rechte Kläffer zu sein. Bei den großen hätte ich Bedenken wegen den Treppen. Auf Dauer.
Und es sind halt Wachhunde. Wollt ihr in eurem Wohnumfeld Hunde, die alles melden?

Wieviel Wert legt ihr auf Kommandogehorsam? Ist Jagdtrieb ein Ausschlusskriterium?
 
Hallo zusammen,

seit ich denken kann wünsche ich mir, einen Hund an meiner Seite zu haben. Bisher war es nicht möglich, da entweder die finanzielle Sicherheit oder der Platz gefehlt hatten.

Aber mittlerweile haben mein Partner und ich beide einen sicheren Job und letztes Jahr haben wir uns ein Reihenmittelhaus mit 2 Balkonen und Garten gekauft. Wohnfläche auf 3 Stockwerke verteilt 130qm, zählt man den Garten mit kommen wir auf ca. 200qm.

Bevor wir uns allerdings entscheiden, einen Hund in unser Leben zu holen, wollen natürlich einige Fragen geklärt sein. Denn wenn ich einem Hund ein Zuhause gebe, dann soll er bei uns glücklich sein und ein schönes Leben haben.
Zwar ist das "Projekt Hund" nichts, was wir in den nächsten 1-2 Jahren verwirklichen werden, aber man kann nie früh genug anfangen, sich zu informieren :)

Schön, dass ihr euch jetzt schon infomieren wollt

Da ich noch nie einen Hund hatte und auch nicht mehr weiß als das wenige, das ich bisher im Internet gelesen habe, bin ich mir unsicher, welche Rassen zu unserem Leben passen würden. Ich schreibe einfach mal, was ich mir so vorstelle:

- der Hund sollte gern spazieren gehen, aber auch nicht zu viel Bewegung fordern. Denn durch eine Erkrankung habe ich immer mal wieder Phasen in denen es mir nicht so gut geht und ich dann keine stundenlangen Wanderungen unternehmen kann. Mein Freund ist nicht der große Spazierengeher, aber ich würde grundsätzlich gern mehr spazieren gehen - aber eben nicht alleine ;)

Wie würde es bei euch aussehen, dass wir uns ein besseres Bild machen können. Je nach Rasse braucht der Hund mal mehr und mal weniger Bewegung. Ich finde aber ein Hund sollte auch mal mit weniger auskommen aber es sollte kein Normalzustand sein. Kommt auch immer an, wie lange eine Phase bei dir dauert. Wenn es 2 x 4 Monate im Jahr sind wo der Hund nur mal um den Block kommt ist es zu wenig.

- der Hund sollte sanft sein, denn meine Schwiegermutter (die mit im Haus wohnt) hat ein wenig Angst vor Hunden - abgesehen von dem einen den sie mal hatte, den sie schon vom Welpenalter an kannte, weshalb ich denke, dass das gut klappen könnte (natürlich würden wir sie dann auch in die Entscheidung mit einbeziehen, da sie ja ebenfalls mit dem Hund klar kommen müsste)
Wenn es ein sensibler Hund ist kann es sein, dass er mit deiner Mutter nicht zurecht kommt.

- der Hund sollte kein Problem damit haben, auch mal ein paar Stunden allein zu sein, da mein Partner und ich voll berufstätig sind
Wie lange? Ab und an sollte normalfall für keinen Hund ein Problem sein ( egal Chi

- der Hund sollte problemlos Treppen steigen können (habe gelesen, dass das bei größeren Hunden unter Umständen schwierig sein könnte), da er bei uns regelmäßig Treppen steigen müsste, allein schon um in den Garten zu kommen
Grundsätzlich kann jeder Hund Treppen steigen. Aber einen großen schwere Hund würde ich nicht so oft laufen lassen wie ein kleine ( und auch erst später regelmässig. Kennen lernen von klein auf ja, aber keine 100 mal hoch und runter ). Aber gerade im Alter oder Krankheit muss damit gerechnet werden, dass der Hund es nicht kann ( und gerade im alter kann zb. auch sein, dass der Hund öfter muss )

Sicher gibt es noch viel mehr, das man berücksichtigen kann/sollte, aber das sind so die Dinge, die mir im Moment einfallen.

Besonders haben es mir die Sennenhunde angetan (also alle drei). Allerdings kenne ich mich jetzt nicht so genau mit den typischen Charaktereigenschaften aus. Wo kann man da gute Informationen finden?
Bei Züchter, Besitzer, Austellung... Ich würde aber nicht auf einen hören. Mach dir ein Bild. Zb. bei meiner Rasse geht die Meinung sehr weit außer einander.
Und würde diese Rasse überhaupt zu uns passen?
Da fehlen viele Infos

Auf alle Fälle sind wir uns einig, dass es ein eher größerer Hund sein soll - mit einem Chihuahua oder ähnlichem fangen wir so überhaupt nichts an.
Würde mich auch freuen, eure Meinung dazu zu hören - vielleicht passt ja eine andere Rasse eher, die ich bisher noch nicht kenne?
Warum kein kleinere Hund?

Dann stellen sich mir noch einige generelle Fragen:

Mit welchen Kosten muss man bei einem Hund so im Jahr rechnen (also Futter, Tierarzt etc)
Wie viel Zeit braucht man für die Erziehung eines Hundes?
TA kosten können sehr schwanken. Je nach TA, was der Hund hat, was man machen mag ( jähtlich impfen, entwurmen usw ).
Da können es schnell mal mehre 100 Euro sein. Letztens zb. hatte mein Hund was. Bisher TA kosten ca. 600 Euro ( sind aber quasi noch
am laufen. Ich rechnen mit noch paar 100 Euro ). Und es war nur eine "kleinigkeit"

Die Erziehung kommt auf den Hund an und was man selbst will. Ich hatte Hunde die sind neben bei gelaufen, andere sind "immer Baustelle".


Kann man das als Anfänger allein oder ist es in einer Hundeschule oder ähnlichem besser?
HUndeschule kann gut sein muss aber nicht. Ich habe bisher keine gefunden, die mir richtig zusagt.

Was macht man mit dem Hund, wenn man in den Urlaub fliegt? Beispielsweise Thailand oder ähnliches. Kann man den Hund mitnehmen? Bleibt er daheim?
Für kurze Flugurlaub würde ich kein Hund mit nehmen. Große müsste eh unten zum "Gepäck". Wenn meine nicht mitkönnen ( zb. Krankenhaus, Urlaub, Freund fahren ), dann sind sie bei meine Familie ( leben zusammen ). In Pension würde ich sie NIEMALS geben.

Von Hundesport habe ich jetzt immer mal wieder gelesen, allerdings habe ich nicht wirklich viel Ahnung davon. Was gibt es da so?
Es gibt zb. Agility, Oberdince, Tricks, Dogdancing, Hoopers, Nadac, R Oberdience, Dummyarbeit, Longieren, Frisbee, Treiball...
Falls du mehr fragen hast, nur zu


Ich hoffe mal, das waren jetzt nicht zu viele Fragen auf einmal.
Vielen Dank schon mal im Vorraus fürs Antworten.

Lg. Butterblume
Siehe oben
 
Wohnfläche auf 3 Stockwerke verteilt 130qm, zählt man den Garten mit kommen wir auf ca. 200qm.

So ein Reihenhaus habe ich auch - nur mein Garten ist sehr groß.
Wenn ein Hund aufgrund von einer Krankheit oder Alter nicht mehr gut Treppen laufen kann, dann reduziert sich sein Leben auf eine einzige Ebene in diesem Haus.
Natürlich kann man den Hund die Treppen rauf und runter tragen, damit er nicht allein zurückbleiben muss.
Aber das macht man nicht 20 mal am Tag.

Besonders haben es mir die Sennenhunde angetan (also alle drei). Und würde diese Rasse überhaupt zu uns passen?

Nein.
Das sind Arbeitshunde, die auch einen starken Wach- und Schutztrieb haben.
Für Hundeanfänger würde ich diese Hunde nicht empfehlen und auch nicht für einen 200 qm Reihenhausgarten.

aber man kann nie früh genug anfangen, sich zu informieren

Informationen sind ja ganz nett, aber du solltest Erfahrungen sammeln, die sind wesentlich mehr wert.
Zum Beispiel als Gassigängerin.
 
Ich würde mir eine Liste machen, oder zwei.

Welche charakterlichen und körperlichen Eigenschaften sollte mein zukünftiger Hund haben. Und auch, was wäre ein Ausschlußkriterium.

Und dann mal die Rassebeschreibungen durchforsten. Am besten auch Erfahrungsberichte von Haltern und Züchtern, weil Rassebeschreibungenmanchmal doch etwas "geschönt" sind. Und man oft auch zwischen den Zeilen lesen können muß. 😉
Wachsam kann durchaus bedeuten, der Hund meldet alles und jeden. Oder beschützt ernsthaft sein Revier und seine Leute.
Sensibel, ja, da gibts auch viele Exemplare die zur Ängstlichkeit neigen, übervorsichtig sind.

Im Internet gibts auch so Tests, welche Rasse paßt zu mir. Hatten wir, glaub ich, hier sogar mal irgendwo im Forum.

Kommen zwar manchmal merkwürdige Ergebnisse raus, aber so als Ergänzung kann man das durchaus mal machen.

Und dann schaust Du, was Du dem Hund bieten kannst. Wieviel Auslastung, Hundesport vllt. oder auch nicht. Ein einfacher netter Begleiter oder doch etwas anspruchsvoller?

Und sortierst dann noch mal, was in die engere Wahl kommen könnte.

Kosten für den Hund. Da hast Du eine enorme von-bis Spanne.
Einmal schon durch die Größe des Hundes. Große Hunde fressen mehr und sind auch bei Tierarztbesuchen teurer, weil Medikamente nach Gewicht dosiert werden.
Und dann gibts ja unendlich viele Futtersorten von Discounter bis Luxus. Zu entsprechenden Preisen.

Zu Deinen anderen Fragen.

Spazieren gehen alle Hunde gern. Große wie Kleine. Viele Kleinhunde werden leider unterschätzt. Das sind schon "richtige" Hunde, nur im handlichen Format.
Die haben auch, außer den kurzbeinigen, kein Problem mit Treppen. Und zur Not kann man einen Kleinhund auch fix mal tragen.

Über mehrere Stunden allein ist eigentlich kein Hund gern. Hunde sind soziale Lebewesen. 4-5 Stunden kann ein erwachsener Hund lernen gut auszuhalten. Viel länger halte ich auf Dauer nicht für angemessen.

Ich würde in Deiner Wohnsituation eher zu einem kleinen oder mittleren Hund tendieren. Wegen der Treppen bspw.
Und 200qm Garten ist nicht wirklich viel. Wenn Du mal gesundheitlich nicht so drauf bist für längere Spaziergänge, kannst Du einen kleinen Hund auch im Garten bespaßen. Für einen größeren Hund ist das nicht viel Fläche zum austoben.

Futterkosten: die von-bis-Spanne ist enorm. Von Discounter bis Luxusfutter. Und natürlich braucht ein größerer Hund auch mehr Futter als ein kleiner.
Tierarzt ist für große Hunde auch teurer. Medikamente werden nach Gewicht dosiert.

Urlaub: Mit entsprechender Vorbereitung kann man einen Hund auch auf Flugreisen mitnehmen.
Ich persönlich würde es aber nicht tun. Große Hunde fliegen im Gepäckraum mit. Nicht wirklich schön. Und man weiß nie so genau, was passiert.
Und Fernreisen in andere Klimazonen würde ich meinem Hund für 2-3 Wochen Urlaub nicht zumuten wollen. Die Umstellung, anderes Klima, andere mögliche Krankheitserreger usw.
Hunde sind auch nicht überall auf der Welt gern gesehen.
Wenn Fernreise, dann würde ich meinen Hund zu Verwandten oder Freunden geben. Oder in eine gute Tierpension.

Hundeschule: Eine gute Hundeschule kann für Anfänger schon hilfreich sein.

Und wie lange Hunderziehung dauert? Im Grunde ein Leben lang.😉 Du kannst nie sagen, jetzt ist fertig und ich brauche nie wieder was machen. Gelerntes muß immer wieder mal wiederholt/abgefragt werden, sonst wird es vergessen.

Aber so Grunderziehung mit einem bis anderthalb Jahren kann man rechnen.
 
Nun,wenn niemand einen Vorschlag macht,fang ich mal an.

Ein sanfter , freundlicher gerade auch für Anfänger geeigneter Hund ist derCollie.Wer mit dem langen Fell leben kann ist mit der Rasse gut beraten.Da müsste man schon sehr viel falsch machen um mit Dem nicht klar zu kommen
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Urlaub: Mit entsprechender Vorbereitung kann man einen Hund auch auf Flugreisen mitnehmen.
Ich persönlich würde es aber nicht tun. Große Hunde fliegen im Gepäckraum mit. Nicht wirklich schön.

@RosAli

wie Du ja weist, Wieder-spreche ich dir ja nur sehr Ungerne, aber bei er Aussage da muss ich doch die Reißleine ziehen.

Ich denke doch das der größte-teil meiner Hunde, einmal die Welt-umflogen haben, eben wegen meinem Ausstellung Wahns.

Das hätten Sie aber nicht Geschafft, wenn Sie einfach so im Gepäckraum mit Geflogen wären, so wie du das hier Schreibst.

Aber ok man kann ja auch nicht alles wissen,also will ich dich und auch andere, die sich mit dem Gedanken befassen ihren Hund /Hunde beim nächsten Urlaub im Flieger mitzunehmen mal etwas Aufklären.

Außer einer Flugtauglichen Box, bei meinen Hunden sind die Abmasse 60 x 90 x 80, einen Impfpass, mit Tollwut-Impfung nicht älter als 30 Tage und natürlich das Flug-Ticket mehr braucht man nicht dazu um seinen Hund/ Hunde mit in den Urlaub zunehmen, bei mir waren es zusätzlich noch die Ausstellungs-Papiere.

Und nun kommen wir zu dem Raum im Flieger wo Hunde, Katzen & Co zwar im Gepäckraum mitfliegen, aber da ist noch Mals ein separater Raum der auch genau wie der Gastraum wo die Menschen sitzen, Klimatisiert ist, das Heist also auch in dem Raum ist ein Druckausgleich.

Denn wenn das nicht der Fall wäre, vor allen bei Langstrecken Flügen, der Hund / Katze wäre Erfroren und mit Geplatzter Lunge in seiner Box liegen.

Denn bei 10 - 13,000 Meter höhe da ist es so Kalt wie in einem Eisfach und die Luft so Dünn, das man da nicht mehr Ahmen könnte.

Klar könnten die Flieger auch Tiefer-fliegen, nur das ist dann für die Airline sehr Teurer, weil da der Kerosin verbrauch Doppelt so hoch Ausfallen würde, also Fliegen sie gerade auf Langstrecken sehr hoch, z.B. bei Kurz-Strecken, Frankfurt / Hamburg beträgt die Höhe gerade mal 8 - 8,500 Meter, würde der z.B. genau so hoch wie auf einer Langstrecke fliegen, der würde wo überall Landen nur nicht in Hamburg.

Das aber nur so am Rande, mir ging es jetzt nur darum das Tiere im Flugzeug einen Separaten Raum im Frachtraum haben, der so gar von den Flugbegleitern auch ständig Kontrolliert, bzw. Überwacht wird.

Das weis ich aber auch nur alles von meiner Enkelin, die bei Lufthansa. Flugbegleiterin ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde an eurer Stelle auch mal darüber nachdenken, welche Eigenschaften ihr euch an einem Hund wünscht - soll er aufgeschlossen gegenüber Menachen sein oder eher zurückhaltend? Ausgeglichen, eher lebhaft, quirlig? Wie aieht es aus mit Jagd- und Wachtrieb? Wäre ein eher bellfreudiger Hund vielleicht ein Problem in eurer Nachbarschaft? Soll der Hund tendenziell verträglich mit Artgenossen sein?

Zum Thema Alleinebleiben: Das ist etwas, was man dem Hund kleinschrittig beibringen muss. Wie lange wäre der Hund denn an Arbeitstagen im Durchschnitt alleine?

Zum Urlaubsthema: Einem Hund, der zu groß für den Passagierraum ist, würde ich Flugreisen nicht antun! Entweder man sucht sich dann eine gute Betreuung oder man verzichtet eben auf Fernreisen und gestaltet seine Urlaube hundekompatibel.

Thema Kosten: Schwer zu sagen, für die Erstausstattung würde ich mal insgesamt 100 bis 200 Euro veranschlagen. Futterkosten sind ganz verschieden je nachdem wie und was ihr füttern wollt - bei einem größeren Hund würde ich mal sagen, ab 40 - 50 Euro pro Monat aufwärts.
Tierarztkoaten sind abhängig vom Wohnort - bei mir koset zB eine Routine-Untersuchung um die 35 Euro, Impfen etwas mehr, Behandlungen kleinerer Wehwehchen zwischen 80 und 150 Euro. Für OPs und ernstere Erkrankungen muss man jedoch im Worst Case mit einem höheren dreistelligen oder sogar einem voerstelligen Betrag rechnen. Bei grösseren Hunden sind Tierarztbesuche oft teurer, da sie ja zB von Medikamenten eine größere Dosis benötigen.
Je nach Wohnohrt habt ihr unterschiedliche Kosten für die Hundesteuer, da am besten vorab erkundigen.

Thema Hundeschule: Hier ist es vor allem wichtig, eine kompetente Hundeschule zu finden, leider gibt es da neben sehr guten auch etliche richtig miese. Positiv wären zB: kleine Gruppen, gut auagebildete Trainer, die sich fortwährend weiterbilden, keine Gewaltanwendung ggü den Hunden, keine "Schema F"-Patentlösungen (jeder Hund ist anders), keine Arbeit über Druck, Strafe und Zwang, das Lernen wird positiv, abwechslungsreich und kleinschrittig gestaltet.

Thema Hundesport: Da gibt es ganz verschiedene Hundesportarten - guck doch mal in den Thread "Hundeplatzgeschichten", da findest du Berichte, Fotos und Videos :) Bekannt sind zB Agility (Hindernisparcours mit Hund), Mantrailing (Nasenarbeit - Personensuche mit Hund), Obedience (Gehorsamstraining auf hohem Niveau) und Dummyarbeit (kontrolliertes Apportier- und Suchtraining). Wo ihr landet, würde ich von den Interessen und Stärken des jeweiligen Hundes abhängig machen. Zudem ist es teils auch rassebahängig, woran der Hund Spaß hat - für die Jagd eingesetzte Rassen arbeiten meist sehr gern intensiv mit der Nase, nur als Beispiel.


Ich werfe mal folgende Rassevorschlägw in den Raum:

- Langhaar-Collie
- Golden Retriever
- Pudel
- Spitz
 
...
- der Hund sollte kein Problem damit haben, auch mal ein paar Stunden allein zu sein, da mein Partner und ich voll berufstätig sind
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Unter voll berufstätig würde ich 10-stündige Abwesenheit verstehen (8 h Arbeit, plus Mittagspause, plus Fahrt) - und in der Situation finde ich, dass ein Hund das falsche Haustier ist. Wie wär's denn mit ein bis zwei Katzen?

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- der Hund sollte sanft sein, denn meine Schwiegermutter (die mit im Haus wohnt) hat ein wenig Angst vor Hunden - abgesehen von dem einen den sie mal hatte, den sie schon vom Welpenalter an kannte, ....

Oder ist geplant, dass sich die Schwiegermutter tagsüber um den Hund kümmert? Könnte gehen, wenn die Frau will - aber es wird dann ihr Hund, und nicht mehr Eurer. Und dann sollte am besten die Schwiegermutter selbst weiterschreiben...

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Zwar ist das "Projekt Hund" nichts, was wir in den nächsten 1-2 Jahren verwirklichen werden, aber man kann nie früh genug anfangen, sich zu informieren :)
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Andererseits können sich Lebensumstände und Arbeitszeiten im Lauf der Jahre ja ändern, träumen kann man immer, und möglicherweise in Frage kommen könnende Rassen auszusuchen macht Spass! Hier im Forum werdet ihr aber nicht so furchtbar viel Hilfe dabei bekommen, es hat nämlich jeder den besten Hund der Welt zu Hause und möchte andere an seinem Glück teilhaben lassen. Weshalb bei ähnlichen Anfragen hier immer wieder die gleichen Empfehlungen kommen: Colliebesitzer empfehlen Colies, Pudelliebhaber raten zu Pudeln...

Es gibt weit über 300 anerkannte Rassen,von Affenpinscher bis Zwergteckel: https://www.vdh.de/welpen/rasse Die Seite bietet einen Einstieg, über sie findet man dann auch Züchter. Ich würde auch Besuche in der nächsten Bücherei empfehlen und im Lauf der Zeit alles durchlesen, was sie an Hundebüchern da haben. Und sobald es wieder Hundeausstellungen gibt, besuchen. Da seht ihr die Hunde live, könnt mit den Besitzern und Züchtern reden... Ausserdem ist es ein interessanter Tag an der frischen Luft (Freiluftausstellungen sind wesentlich angenehmer als Hallenausstellungen - sofernt das Wetter mitspielt).

Das Computerspiel zur Rassenwahl ist hier: https://www.hundeseite.de/welcher-hund-passt-zu-mir/ ersetzt aber natürlich nicht weitere Infos und die Begegnung mit den Hunden.

...Wohnfläche auf 3 Stockwerke verteilt 130qm, zählt man den Garten mit kommen wir auf ca. 200qm.
...
- der Hund sollte gern spazieren gehen, aber auch nicht zu viel Bewegung fordern. Denn durch eine Erkrankung habe ich immer mal wieder Phasen in denen es mir nicht so gut geht und ich dann keine stundenlangen Wanderungen unternehmen kann. Mein Freund ist nicht der große Spazierengeher, aber ich würde grundsätzlich gern mehr spazieren gehen - aber eben nicht alleine ;) ...

Nur zur Klarstellung - lese ich das richtig als 70 qm Garten? Das ist keine Auslauffläche sondern reicht gerade zum "Auslüften" - und die 130 qm Haus auf 3 Etagen zählen auch nicht. Was bedeutet, ihr müsst mit einem Hund bei jedem Wetter und Gesundheitszustand spazieren gehen, ob ihr wollt oder nicht. Und ihr braucht in der Nähe eine Fläche, wo der Hund frei laufen kann. Und der Hund muss dann so erzogen werden, dass er auf Ruf sicher zurückkommt, so dass man ihn auch ableinen kann.

Grundsätzlich geht jeder Hund gerne spazieren - bis auf die zu kurznasigen Rassen (Mops!) die schon in der Ruhe kaum Luft bekommen (und nein, das ist kein Vorschlag, wie man einen Hund findet, der kaum Bewegung braucht, sondern eine Warnung vor Qualzucht - ein Tier mit ständiger Atemnot leben zu lassen ist Tierquälerei!). Und bis auf die armen Hascherl, die vor Angst unterwegs fast sterben - das ist eine Warnung vor falsch aufgezogenen Hunden.

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- der Hund sollte problemlos Treppen steigen können (habe gelesen, dass das bei größeren Hunden unter Umständen schwierig sein könnte), da er bei uns regelmäßig Treppen steigen müsste, allein schon um in den Garten zu kommen
...
Besonders haben es mir die Sennenhunde angetan (also alle drei). Allerdings kenne ich mich jetzt nicht so genau mit den typischen Charaktereigenschaften aus. Wo kann man da gute Informationen finden? Und würde diese Rasse überhaupt zu uns passen?
Auf alle Fälle sind wir uns einig, dass es ein eher größerer Hund sein soll - mit einem Chihuahua oder ähnlichem fangen wir so überhaupt nichts an.
Würde mich auch freuen, eure Meinung dazu zu hören - vielleicht passt ja eine andere Rasse eher, die ich bisher noch nicht kenne?

Es gibt vier schweizer Sennenhundrassen: Grosse Schweizer, Berner, Entlebucher und Appenzeller. Grosse und Berner fallen wegen der Treppen bei euch raus, Appenzeller sind meines Wissens Energiebündel. Die drei Rassen kommen nach meinem Gefühl gar nicht in Frage. Entlebucher eventuell womöglich vielleicht - ich kenne zu wenige. Aber als "sanft" würde ich sie auch nicht bezeichnen. Alle Sennenhunde, die ich bis jetzt gekannt habe, waren super freundliche, nette Hunde - aber mehr oder weniger kleine Dampfwalzen. Die einen Menschen, der nicht sicher auf den Beinen steht, ohne jede böse Absicht plätten können... Ich bin überzeugt, dass eine der 350 anderen Rassen besser passt!

Wobei es übrigens nichts nützt, sich auf eine theoretisch perfekt passende Rasse zu versteifen, wenn der einzige Züchter am anderen Ende des Landes sitzt und seine Warteliste auf Jahre hinaus gefüllt hat. Aber auch da helfen Hundeausstellungen weiter - mit etwas Glück findet man auf einer Ausstellung in der Nähe regionale Züchter (oder Besitzer, die von Züchtern in der Region gekauft haben). Und auf der VDH-Seite gibt es eine Suche nach PLZ...

Dann stellen sich mir noch einige generelle Fragen:

Mit welchen Kosten muss man bei einem Hund so im Jahr rechnen (also Futter, Tierarzt etc)
Wie viel Zeit braucht man für die Erziehung eines Hundes? Kann man das als Anfänger allein oder ist es in einer Hundeschule oder ähnlichem besser?
Was macht man mit dem Hund, wenn man in den Urlaub fliegt? Beispielsweise Thailand oder ähnliches. Kann man den Hund mitnehmen? Bleibt er daheim?
Von Hundesport habe ich jetzt immer mal wieder gelesen, allerdings habe ich nicht wirklich viel Ahnung davon. Was gibt es da so?

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Kosten sind extrem variabel, Futter gibt's von billig bis teuer und Tierarzt von "nur Impfungen und Wurmkur" bis zu Tausenden für eine OP z. B. nach Unfall. Wieviel Zeit man für die Erziehung braucht hängt vom Hund und den Ansprüchen ab, aber ich würde grundsätzlich mal sagen, wie für ein Kind. Nur dass man einen Hund nicht in Kindergarten bzw. Schule abgeben kann, um ein paar Stunden Ruhe zu haben... Was die Fernreisen angeht - unsere Familie hat die nie gemeinsam gemacht, eine Person blieb immer zu Hause, um sich um den Hund zu kümmern. Es gibt zwar Hundepensionen, aber je nach Verhältnis zum Hund kann er es als schweren Vertrauensbruch auffassen, da abgegeben zu werden. (Im Amazon-Auszug des Buchs Trekking mit Hund schreibt Heiko Kühr, wie ihm sein Hondo den Aufenthalt bei den Eltern schwer übel genommen hat - der Bericht sollte zu denken geben.) Ich plane, mit meinem Hund höchstens per Auto wegzufahren - wenn ich ein geeignetes Reiseziel finde (Stadtbesichtigungen dürften den wenigsten Hunden Spass machen und in Museen dürfen sie gar nicht erst rein...)

Hundesport gibt's grundsätzlich viel, von klassischer Unterordnung/Schutzdienst über Agility und Rennen (Windhunde und Zugsport) bis zu Tanz mit dem Hund, aber die Frage ist, was bei euch in der Nähe angeboten wird. Da würde ich im Internet schauen und bei anderen Hundebesitzern erkundigen.

Und noch eine ganz dringende grundsätzliche Bitte: Bleibt dabei, die nächsten zwei Jahre keinen Hund zu kaufen! Fahrt nirgends hin um Welpen "nur mal" anzugucken! (Kindchenschema ist unglaublich wirkungsvoll und die meisten Welpen unwiderstehlich süss.) Glaubt niemandem, der euch einen Hund verkaufen will "weil diese Rasse ganz anders ist und auch ohne Auslauf glücklich"! (oder was den Leuten sonst als Argument einfällt) Bleibt am besten ganz weg von allen Websites die voll sind mit Fotos von süssen Hunden, die zu haben wären - egal ob Auslandstierschutz, Züchter, E-Bay-Kleinanzeigen... Erst mal informieren, informieren, informieren. Hier im Forum gibt's genügend Schreckens- und Trauergeschichten, aus denen man lernen kann...
 
Hallo,
Hunde benötigen eigentlich keinen großen Platz , sondern sollte ihnen lieber Zeit und Gesellschaft widmen,
Obdachlose haben keine Bleibe , aber verbringen ihre ganze Zeit mit den Hunden .

Hunde sollte man nicht nach dem Äußeren wählen , oder ganz zum Schluß ,
wichtiger sind seine Eigenschaften und das Wesen .

Wenn ihr nicht laufen wollt , sollte auch euer Hund wenig laufen wollen oder können ,
es gibt meist kleine Hunde aus der FCI -Grupe 9 , an die ich dabei denke , aber verkrüppelte Hunderassen ,
wie Mops , Englische Bulldogge , oder andere behinderte Hunderassen , sollte man nicht in Betracht ziehen ,
diese sind kaum zu empfehlen .
Ein Vorteil bei ganz kleinen Hunden ist, diese kann man auch im Handgepäck beim Fliegen mitnehmen .

Ich hatte einen Kooikerhondje und gegenwärtig einen Miniature Australian Shepherd ,
obwohl diese Hunde nicht zu den Großen Hunden zählen,
benötigen diese doch auch Bewegung und sind ideale Arbeits-Hunde für den Hundesport jeglicher Art .
Doch der eigene Hund ist immer der beste , das kann man schnell feststellen, wenn man Hundehalter fragt .

Ich habe mir zum kennenlernen interessante Hunde
immer bei Ausstellungen, Hundesportveranstaltungen , oder Treffen und Spaziergängen der Vereine angesehen ,
um mir ein Bild zu machen und mich mit den Hundehaltern dieser Hunderassen zu unterhalten .

Hermann.
 



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