Passt ein Mini Aussie zu uns?

Hallo,

Eure Umstände passen ganz gut zum Hund finde ich, wenn ihr euch wirklich bewusst seid dass es viel Management bedeuten kann. Gerade die ersten 2 Janre bis der Hund aus dem Gröbsten raus ist.

Ich hoffe ihr habt auch schon Pläne für die Zeit nach der Uni. Bzw die Bereitschaft Geld für Hundesitter oder so auszugeben dass der Hund nicht täglich 8h alleine bleiben muss.

Bedenkt auch dass inr beide weniger Zeit miteimander haben werdet. Du gehst auf den Hundeplatz und dein Freund passt auf den Sohn auf. Zusätzlich zum Schichtdienst, zur Zeit nach der Uni, für die Unterstützung die euer Sohn gerade zum Schulanfang brauchen wird.

Ich rate dir zu einem weniger aktiven Hund als den Aussi (auch in Miniversion und in ruhig). Alles was du beschrieben hast, kann man mit fast jedem besunden erwachsenen Hund machen. Aber der Aussi BRAUCH es.
Also wenn du nach 2 oder 3 Jahren vielleicht mekrst, 2 mal die Woche Hundesport ist öde, nach nem stressigen Arbeitstag noch mal raus 2h Rad fahren oder oder oder - musst du es für den Aussi doch machen. Das kann zu Frust führen. Zu Stress für alle Beteiligten.

Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Vielleicht ist eine anpassungsfähigere Rasse mit der man viel machen kann, die aber nicht jeden Tag Aktion braucht, eher was für euch und euren Alltag.
Dieser wird sich wohl in den nächsten 15 Jahren auch noch ändern, da muss der Hund dann auch noch rein passen.

Und 2h täglich Spazieren gehen ist keine Auslastung. Das ist so das Minimum was jeder Hund bekommen sollte. Den meisten (gerade den sogenanten "Arbeitsrassen" reicht das nicht).

Wie groß/klein sollte denn die Rasse sein?
Wie schwer?
Welches Aussehen geht gar nicht?
Fell? Haarverlust? Wie Aufwendig darf die Fellpflege sein?

Jagdtrieb wohl eher kaum weil inr ja viel in den Wald wollt.
Schutztrieb/Wachtrieb/Hütetrieb auch eher weniger wegen dem Bellen.

Schaut euch mal bei der VDH Gruppe FCI 9 um - vielleicht ist was dabei.
Auch andere Hunde könnten natürlich passen, eventuell müsst ihr dann aber beim Verhalten Abstriche machen. (Antijagdtraining einplanen oder so)

In welchem Stock wohnt ihr?
Ich würde ab dem 3Stock jeden Hund so oft es geht die Treppen tragen. Daher spielt das Gewicht auch eine Rolle. (wir wohnen im 5.Stock und unser 10kg Hund geht da noch gerade so. 15kg wäre mir schon zu viel)
 
Danke für die guten Antworten.

Also, es sollte ein Hund sein, der zwischen 30 und 45cm groß ist und dementsprechend wiegt. (zu klein sollte er auch nicht sein......)
Wir wohnen im 2ten Stock und ich hatte auch eher Treppe tragen geplant. Also 15-18kg wären dann noch okay.
Fellpflege darf schon zeit in Anspruch nehmen aber nicht jetzt besondere Kenntnisse erfordern. Jagdtrieb eher wenig bis gar nicht.

Ich glaube, dass mein Freund nicht grade Pudel toll finden würde. Das meine ich um Gottes willen nicht böse, aber er will ein Hund, der nach Hund aussieht (er ist mit einer BoarderCollie-Mischlingsdame groß geworden).

Ich werde mir das auf jeden Fall anschauen und gucken, was da für Rassen bei sind. Insgesamt ist ja Training eingeplant, da bin ich offen für alles. Ja, nach der Uni-Zeit bin ich wahrscheinlich Vollzeit am arbeiten. Dann wird der Hund von 8-14 Uhr allein sein, wobei ich definitiv einen Hundesitter nehmen wollen würde. Bei Spätschicht meines Freundes hätte er aber auch dann noch den Vormittag mit ihm und den Nachmittag mit mir und meinem Sohn.

So, dann gucke ich mal nach den anderen Rassen und kann vielleicht dann noch mal sagen, was so als Idee vorhanden ist :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

da du die Größe vom Mini Aussie attraktiv fandest, suchst du wohl eher einen kleineren Hund? Ein Miniature Australian Shepherd wird bist zu 46 cm hoch.
Von Typus her könnten die beiden bekanntesten Retriever passen: der Golden und der Labrador Retriever. Allerdings sind beide größer und auch schwerer. Sollten eigentlich nur im Erdgeschoss bezüglich der Gelenke gehalten werden. Falls du im Erdgeschoss wohnen solltest: Beide Hunde lieben Dummyarbeit und lassen darüber ihren Jagdtrieb gut händeln.
Leider werden die beiden Rassen als "selbsterziehend" und immer freundlich beschrieben. Der Labrador ist zusätzlich etwas ungestüm. Alles ist eine Sache der Erziehung. Der beiden Retriever werden leider als reine Familienhunde meistens gehalten und dürfen ihre Apportierleidenschaft selten ausleben. Auch für Hundesport sind beide Rassen gut geeignet. Mantrailing und Obedience vielleicht etwas mehr als Agility. Wobei ich Agility mit einen Golden eher vorstellen kann als mit einen Labrador.
Beide Rassen sind sehr intelligent und verdummen leider über die Zeit - auch schon alleine durch die Züchter.

Pudel gibt es in unterschiedlichen Größen. Ein Kleinpudel könnte auch eine Alternative sein. Sie müssen halt nur hin und wieder mal frisiert werden. Sie sind intelligent und lernwillig. Haben aber auch etwas Jagdtrieb.

Auch interessant könnte für euch die Kategorie der Bichons sein. Dazu gehören die Havaneser, Bichon Frise, Bologneser und Malteser. Auch ein Bolonka Zwetna oder ein Mops wie ich einen habe kämen in Frage. Es sind zwar kleine Hunde, haben aber eigentlich keinen Jagdtrieb und können auch richtige Hunde sein. Sie sind eigentlich sehr robust und aufgeweckt und kann man auch gut tragen, wenn er mal verletzt ist oder ähnlichen. Kleine Strecken am Rad können sie auch laufen. Natürlich etwas langsamer als mit einen größeren Hund. Hunde sollen neben den Rad halt hertraben. Je kürzer die Beine, desto langsamer ist man. Allerdings hat die Größe auch den Vorteil, dass du diese mal eben auf eine Box auf den Gepäckträger ausruhen lassen kannst.
Wenn meine Kiara (43 cm, 17 kg) schlapp macht, muss ich sie im Anhänger packen, was viel lästiger ist :zwinkern2:

Kurz zu meinen Mops: Sie begleitet mich am Rad, ist sehr lernwillig, agil und fit. Sie ist nicht fettgefüttert und hat auch schon beim Gerätetraining von Agility teilgenommen. Leider habe ich hier keinen geeigneten Verein, wo ich mit ihr weiterarbeiten kann.

Liebe Grüße
Isabell

Edit: Der Papillon wird auch immer gerne empfohlen. Kannst du auch mal nachgoogeln
 
Zuletzt bearbeitet:
Huch. Jeden Tag 3-4 mal 15-18 lg ttagen. Stell dir das nicht zu einfach vor. (nicht böse sein).
Ich bin nicht gerade zierlich, aber 15 kg würde ich nicht schleppen wollen. Probiers doch mal vorsichtshalber mit Wasserflaschen. 15 Flaschen in den Wäschekorb und los gehts.
Wobei es im 2 Stock ja eh nicht relevant ist.

Wäre aber auch was, was ihr beim Umzug in eine andere Wohnung bedenken solltet.

Pudel sind leider sehr abschreckend durch die Frisuren.
Google einfach mal Pudel ungeschoren, oder normale Schur oder so was. Das sieht schon sehr nach Hund aus ;)
Und das nicht haarende Fell ist ein super Pluspunkt wie ich finde.

Ich mag Pudel auch sehr - kenne einige die klasse Alrounder sind und sich sehr gut anpassen können. Als Omihund, in aktiven Familien oder als halbes "Sportgerät".
Leider hat mein Mann auch was gegen das Äußere des Pudels.

- - - Aktualisiert - - -

Rein vom Äußeren werfe ich mal das/den Kooikerhondje in den Raum.

Weiß allerdings nicht genau wie der so drauf ist. Aber so "aktiv und arbeitswillig" wie den Aussi habe ihn noch nicht zu lesen bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir Aussies gefallen aber zu klein sind: Denk mal über einen Sheltie (Shetland Sheepdog) nach. Die haben auch gleich die passende Größe.
Und sie sind "angenehmer", freundlicher, weniger anstrengend, aber doch genauso bewegungsfreudig und intelligent. Trotzdem "bessere" Familienhunde als Aussies.

Ich hab' einen Aussie. Ich würd' dir nicht prinzipiell abraten, aber ich rate dir von einem Mini Aussie ab.
 
Mein Sohn wiegt 13kg und den trage ich auch öfters, deswegen dachte ich bis 15kg schaffe ich :zustimmung:

Ja, wie gesagt, mein Freund ist da so mit dem "nach Hund aussehen", aber ich gucke nachher mal mit ihm :)

Und ich schaue mir auch mal die anderen in den Raum geworfenen Rassen an :)

- - - Aktualisiert - - -

Wenn dir Aussies gefallen aber zu klein sind: Denk mal über einen Sheltie (Shetland Sheepdog) nach. Die haben auch gleich die passende Größe.
Und sie sind "angenehmer", freundlicher, weniger anstrengend, aber doch genauso bewegungsfreudig und intelligent. Trotzdem "bessere" Familienhunde als Aussies.

Ich hab' einen Aussie. Ich würd' dir nicht prinzipiell abraten, aber ich rate dir von einem Mini Aussie ab.

Darf ich fragen, warum man eher vom Mini Aussie abratet als vom Aussie?

Liebe Grüße
 
Ich denke dein Mann und du kennen die falschen Pudeln. Die meisten haben nicht mehr die klassische Schur sondern sind gleichmäßig geschoren. Die meisten Hunde aus der Begleithunde Kategorie schauen auf den Ausstellungsfotos etwas ungewöhnlich aus, da sie entsprechend präsentiert werden. Wenn man sie im echten Leben sieht, dann merkt man wie sehr sie Hund sind.
 
Da gebe ich dir recht, Pudelfreund.
Man sieht immer viele Bilder von Pudel, wo sie wirklich "anders" wirken und auch in der Nachbarschaft haben wir einen Pudel, der wirklich schrecklich erzogen und äußerlich vom Frauchen getrimmt wurde, dass das sicher nicht für die ganze Rasse sprechen kann.

Ich denke, ich werde mich nun erstmal mit Shelties, Kooikerhondje und weiteren Rassen beschäftigen. Auch Pudel werde ich mal unter die Lupe nehmen. Denke, dass dazwischen sicher etwas richtiges für uns dabei sein wird :)
 
Mein Sohn wiegt 13kg und den trage ich auch öfters, deswegen dachte ich bis 15kg schaffe ich :zustimmung:

Ja, wie gesagt, mein Freund ist da so mit dem "nach Hund aussehen", aber ich gucke nachher mal mit ihm :)

Und ich schaue mir auch mal die anderen in den Raum geworfenen Rassen an :)

- - - Aktualisiert - - -



Darf ich fragen, warum man eher vom Mini Aussie abratet als vom Aussie?

Liebe Grüße
Der Aussie ist eine FCI anerkannte Rasse, bei der es unter seriösen Züchtern zumindest einen Grundstock an Qualitätsanforderungen in der Zucht gibt. Der Mini-Aussie ist eine Modeerscheinung und nicht von der FCI anerkannt. Die meisten "Züchter" dieser Rassen sind nicht so wirklich das Wahre, was zu vielfältigen Problemen, gesundheitlicher Natur wie auch Verhaltensauffälligkeiten, führen kann. Da es gerade für Hundeneulinge oft schwer ist einen seriösen Züchter von einem unseriösen zu unterscheiden, rät man von Rassen, bei denen sich nicht mal um die FCI Mindeststandards geschert wird, üblicherweise ab. Nicht weil bei der FCI alles Gold ist, was glänzt oder es abseits nur schlechte Züchter gibt, sondern weil bei der FCI zumindest irgendeine Kontrolle da ist. Genau hinsehen welchem Züchter man vertraut, sollte man dennoch :zwinkern2:
 
Blumenfee hat das Problem beim Miniaussie gut erklärt.
Aber auch beim normalen ist es schwer einen guten Züchter und anständige Hunde zu finden. Der Hund ist im Moment sehr beliebt. Es gibt viele Züchter, darunter einen wirklich guten zu finden ist nicht so einfach. Ich kenne leider einige Aussies und ihre Besitzer, die ich echt nicht so klasse finde oder die mit dem Hund nicht klar kommen. Ist eben kein Border Collie in leicht.

Pudel ist ein super Vorschlag. Und man, ich finde die so süß: http://thumbs.dreamstime.com/z/roter-pudel-welpe-27247101.jpg
http://www.dreampudel.de/assets/images/Romi-Urlaub-1.JPG

Beim Sheltie sollte man beachten, dass sie recht gesprächig sind und auch einige zum kläffen tendieren. Auch etwas zu ängstliche Shelties sind gar nicht so selten. Und viele sind fremden gegenüber zurückhaltend und können mit denen nicht viel anfangen. Da muss man auch ein bisschen drauf achten, wenn man einen Züchter sucht.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben